Kapitel 29

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Lexa parkt das Auto vor einem riesigen Haus. Mir fällt die Kinnlade herrunter. Ich wusste ja, dass Lexas Familie reich ist, aber ich hatte ja keine Ahnung wie viel Geld sie wirklich hatten. Lexa schien das ganze ein wenig unangenehm zu sein, denn sie beeilt sich zur Tür zu kommen und zu klingeln. Ihre Mutter öffnet uns die Tür, schick wie immer. Ich versuche nicht zu auffällig zu starren, aber das Haus ist so schön. Und groß. Trotzdem fällt mir auf, dass es nicht besonders gemütlich ist. Es fehlt diese persönliche Note. Das heimelige Chaos. Einfach irgendwie die Wärme. Kein Wunder, dass Lexa so verschlossen ist, was ihre Gefühle angeht. Ihre Mutter führt uns ins Esszimmer und bietet uns Getränke an. Ich trinke ein Glas Aperol Spritz, Lexa trinkt Wasser und erklärt sich damit stumm dafür bereit, heim zu fahren. Wir lassen uns in einer riesigen Sofalandschaft nieder. Durch meinen alten Job erkenne ich sofort die Marken und muss beinahe schlucken. Das sind mindestens 6 Monate Miete für mich. Wir führen Smalltalk, reden über meine Berufswünsche und dass Lexa ihre Kontakte spielen lassen wird, um mich in einen Verlag rein zu bringen. Das Telefon klingelt und Katharina entschuldigt sich. Sie wirkt geknickt, als sie zurück kommt. "Dein Vater er-" "Er muss arbeiten und schafft es zeitlich nicht. Es tut ihm sehr leid er hätte sich sooooo auf den Abend gefreut und er macht es wieder gut."fällt Lexa ihr ins wort. Anhand des Gesichtes von Katharina merke ich, dass das die exakten Worte waren. Anscheindend wurde Lexa schon oft vertröstet. Ihre Mutter setzt ein Es-wird-trotzdem-noch-ein-schöner-, Abend Gesicht auf und wir verlagern die Gespräche ins Esszimmer. Lexa wirkt genervt und schlingt ihr Essen einfach runter. Ich beeile mich ebenfalls schnell zu essen und lobe wie großartig es schmeckt. Unsere Teller sind kaum leer da steht Lexa schon auf. "Entschuldige uns bitte kurz, Mutter." sagt Lexa und nimmt mich an der Hand. "Lexa wo-" "Pscht" fährt sie dazwischen und zerrt mich in ein Bad, dass sie locker zur Untermiete vermieten könnten. Sie schließt die Tür ab. "Lexa wir sind bei deinen Eltern und-Fuck." breche ich ab, als sie heftig meinen Hals küsst. Zwischen meinen Beinen erwacht das sehnsüchtige Ziehen und ich gebe mich ihr geschlagen. "Mach deine Hände zusammen" herrscht Lexa mich an und löst ihren Gürtel. Ehe ich schauen kann sind meine Hände durch den Gürtel aneinander gefesselt. Sie packt mich und legt mich mit dem Oberkörper auf das Armaturenbrett des Waschbeckens.
Meine Arme sind auf dem Rücken und ich spüre den kühlen Stein an meiner erhitzten Wange. Sie schiebt mein Kleid hoch. Sie gibt einen zufriedenen Laut von sich, als sie mit den Fingern zwischen meine Beine geht. "Du bist immer so bereit für mich baby." schnurrt sie. Dann dringt sie in mich ein. Ihre Stöße sind wütend und ungezügelt. Ich kann nicht zählen wie oft ich gekommen bin. Meine Beine zittern schon und fühlen sich an wie Pudding. Irgendwann werden ihre Bewegungen langsamer und sie zieht sich aus mir zurück. Mich erfüllt das Gefühl von Leere. Sie löst den Gürtel und zieht ihn wieder an. "Geht's dir besser?" frage ich und richte meine Klamotten und Haare wieder. "Ein bisschen schon. Ich bin nichts anderes von meinem Dad gewohnt, also passt schon." antwortet sie. "Ich geh wieder runter und sag meiner Mutter, dass wir langsam aufbrechen. Sonst raste ich wahrscheinlich noch filmreif aus." mit den Worten verschwindet sie. Ich stehe alleine in dem riesen Bad und betrachte mich im Spiegel. Meine Wangen sind gerötet und meine Augen schwarz und wild. Jep ich kann nicht verbergen was hier grade passiert ist. Ich wasche mein Gesicht, um frischer auszusehen, dann gehe ich ebenfalls nach unten. Lexa steht fertig angezogen an der Tür "Kommst du?" fragt sie. "Ich verabschiede mich nur noch schnell von deiner Mutter." Ich gehe ins Wohnzimmer und da sitzt sie auf dem Sofa und weint. Ich weiß nicht, ob ich wieder gehen soll aber ehe ich langsam den Rückzug antreten kann, bemerkt sie mich. Hastig wischt sie sich die Tränen weg." Es tut mir leid. Es ist wegen Lexas Vater, er nimmt sich nie Zeit für uns und-" Ihre Stimme bricht ab. Ich bin etwas überfordert also sage ich gar nichts. Ihre Mutter schließt mich in die Arme. "Danke, dass du für sie da bist." murmelt sie in mein Ohr und ich bin gerührt. "Gerne, ich liebe sie." sage ich einfach und jetzt ist ihre Mum die, die gerührt aussieht. Ich gehe zurück zu Lexa und wir fahren zurück. "Lass uns nächste Woche heiraten." sagt Lexa aus dem Nichts. Mein Herz setzt kurz aus, als ich heiraten aus ihrem Mund höre. "Ja der Gedanke gefällt mir, auch wenn es etwas knapp ist. Aber wie machen wir das mit der Planung?" "Ich kann eine Planerin organisieren, wenn du möchtest." Lexa nimmt meine Hand. "Ja das wäre sinnvoll. ich selbst bin nicht so die Planerin." antworte ich und Lexa lächelt. "Okay, dann heiraten wir nächste Woche." sagt sie und mein Herz klopft glücklich.

Say my Name (Clexa FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt