Kapitel 10

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"Klar komm doch rein." sage ich sarkastisch, als ich sehe wie sie sich ohne Umschweife aufs Sofa setzt. Sie rollt mit den Augen. "Warum warst du  gestern Abend und heute Nacht nicht da?" fragt sie und ich kann es nicht glauben. Ich bin zu stolz um ihr zu sagen, wie sehr es mich verletzt hat, zu hören, dass sie mich nur körperlich anziehend findet. Diese Genugtuung gönne ich ihr einfach nicht. "Ich wollte meine beste Freundin mal wieder sehen. Apropos... wie hast du mich gefunden?" frage ich und versuche wütend zu klingen. "Du hast mal etwas von einer Raven erzählt und soo viele gibt es davon nicht." erklärt sie, als wäre es das offensichtlichste. Ich nicke und stehe immernoch unruhig neben dem Sofa. "Setz dich." fordert Lexa mich auf und ich gehorche. Ich lasse mich mit ein wenig Sicherheitsabstand neben ihr nieder. Ihr Geruch steigt in meine Nase und vernebelt meine Sinne. Auf einmal kommt sie näher, ihr Blick gleicht dem eines hungrigen Raubtiers. Ich weiche zurück aber die Sofa lehne hält mich irgendwann auf. Unsere Oberkörper berühren sich und sie stützt sich links und rechts neben mir ab. "Komm mit zurück." flüstert sie,"du begehrst mich doch auch." fügt sie hinzu. Gott die Nähe macht mich verrückt. "Tue ich nicht." sage ich und klinge sogar gefasst. Lexa zieht eine Augenbraue hoch. "Nicht mal wenn ich das mache?" schnurrt sie und küsst meinen Hals. Mein ganzer Körper spannt sich an, als ich ihre Lippen an meiner Schwachstelle spüre. Ich versuche ruhig und gefasst zu bleiben, aber sie beginnt langsam zu saugen und ich muss dem Drang, mich in ihren Rücken zu krallen, widerstehen. Auf einmal hört sie auf und sieht mich erwartungsvoll an. "Nein, nichts." sage ich und bin stolz auf mich, wie normal ich klinge. Sie kommt näher und küsst mich ohne Vorwarnung. Etwas in mir explodiert. Ich erwidere den Kuss stürmisch. Es ist als wäre ich kurz vor dem Verdursten gewesen und sie meine rettende Wasserquelle. Unsere Zungen spielen. Da ich nur ein großes Schlafshirt und Unterhose trage, hat Lexa es leicht zwischen meine Beine zu gelangen. Sie fährt an der Innenseite meine Schenkel entlang. Ich erschaudere. Sie streicht über meine Unterhose und ich habe das Gefühl vor Lust zu platzen. Mein Herz rast und in meinem Bauch sind 10000 Schmetterlinge. Sie streicht so sanft über meine Mitte, dass ich ihr meine Hüften entgegen strecke, sodass der Druck ein bisschen größer wird, aber sie zieht den Arm zurück und lässt mich zappeln. Sie beißt mir auf die Unterlippe und ich keuche, was sie noch mehr anspornt. Sie schiebt meine Unterhose beiseite und berührt mich das erste mal richtig an der Stelle. Sie stöhnt "Fuck du bist so feucht babe." schnurrt sie mit rauer lüsterner Stimme. Mein Kopf ist ausgeschaltet und meine Gefühle übernehmen. Ich beginne ebenfalls meine Hände über ihren Körper wandern zu lassen. Ich packe ihren Hintern. Mehr kann ich unter ihr nicht erreichen. Ich spüre wie sie mit ihrem Finger am Eingang herumspielt. Sie neckt mich und ich halte es kaum mehr aus. Ich schiebe ihr mein Becken entgegen, damit sie mich richtig nehmen kann, aber dann hört sie aufeinmal auf. Sie steht auf, richtet ihr Kleid und lächelt triumphierend. "Also begehrst du mich nicht." meint sie abschätzend und geht zur Tür. "Du weißt ja wo ich wohne." sagt sie und schließt die Tür hinter sich. Ich bin fassungslos, verwirrt und erregt. Sie kann doch nicht einfach mit so etwas anfangen und dann aufhören. Mein Körper steht in Flammen und schreit nach Erlösung. Kurz liege ich still und dann fasse ich einen Entschluss. Ich schreibe Raven eine kurze Nachricht und bedanke mich bei ihr für alles. Dann verlasse ich das Haus.
Ich will Lexa und ich bin bereit meine Gefühle für sie zu unterdrücken, solange ich nur bei ihr sein kann. Und mit dem Mantra in meinem Kopf fahre ich zu ihr.

Say my Name (Clexa FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt