Durin steh' mir bei! (Hobbit Fanfiction)

29.

(Pov. Nala, 2 Wochen später)
Mal wieder sitze ich in meinem Gemach, alleine. Was Thorin wohl gerade tut? Oder die anderen?
Seufzend stehe ich am Fenster. In einer Woche soll ich Thranduil heiraten und in einer halben Stunde ist die nächste Kleidanprobe. Es ist ein Maß-geschneidertes Kleid. Grün mit glitzer. Dazu schwarze Schuhe und Silberne Kette und Ohrringe. Unsere Ringe hat Thranduil ausgewählt. Seiner ist schlicht Silber und in meinen ist ein großer Diamant eingefasst. Mich graut es vor der Hochzeit. Thranduil hat gefühkt halb Mittelerde eingeladen. Von Elrond bis Saruman zu viele. Ich weiß es, da wir jede Einladung unterschreiben durften. Bei einer jedoch hat Thranduil die Namen versteckt. Er wird doch wohl nicht...? Und wenn schon, sie kommen eh nicht. Die Näherin klopft an meine Tür und kommt herein. Sofort widmen wir uns dem Kleid, was an der Puppe in der Ecke steht. Mal wieder anprobieren und abstecken, bis es perfekt sitzt. Wir haben sogar schon die Frisur ausgesucht, die wir machen wollen. Was mein Aussehen angeht, hat Thranduil mir freie Wahl gelassen. "Alles außer Schwarz" sagte er. Naja, jetzt ist es grün.
Nachdem wir fertig sind geht sie und ich bin wieder alleine.
Ich setze mich an das Fensterbrett und singe mal wieder das Zwergenlied...

Über die Nebelberge weit,
Zu Höhlen tief, aus alter Zeit.
Da zieh'n wir hin,
Da lockt gewinn.
Durch Wind und Wetter, Not und Leid.
Und dort wo knisternd,
Im Gehölz erwacht.
Ein Brandt von Winden angefacht.
Zum Himmel Rot die Flamme loht.
Der Wald befackelt hell die Nacht.

Immer wieder singe ich dieses Lied und denke an meine Freunde und Thorin. Immer wueder bis ich erneut weinen muss. Jedes mal. Und immer kommt kurz darauf Thranduil rein. Seitdem er mir die ersten drei Tage wie er es nannte "eingeprügelt" hat wem ich ja angeblich gehöre. Habe ich es gelassen von Thorin zu sprechen oder vor Thranduil traurig zu sein.
Kurze Erklärung. Was mich angeht bedeutet "einprügeln" für Thranduil, so lange fi**en bis ich aufhöre. Mir tat alles weh.
Seit dem ist es zwar noch circa 4 mal passiert, aber nie so brutal wie an diesen Tagen. Auch bei ihm habe ich immer kurz vorher mein Becken weg gezogen. Als er fragte warum, antwortete ich immer: "Ihr habt schon einen Sohn und eine Tochter. Noch mehr Kinder braucht ihr nicht. Das sind genug Thronerben." Damit gab er sich zu frieden.
Wieder kommt er ins Zimmer und ich wische die Tränen weg. Er kramt einfach das Massageöl aus dem Schrank, stellt es auf den Nachttisch und sagt: "Massier' mich."
Ich stehe also auf und massiere seinen Rücken. Wie immer ordnet er mir dabei an sich auf seinen Po zu setzen, damit ich überall rankomme.
Der Typ ist aber auch immer verspannt.
Fertig mit der Massage dreht er sich wie immer um, damit ich auf seinem Schoß sitze und er unter mir liegt.
Heute sagt er: "Braves Mädchen." Und streichelt meine Wange.
Das hat er noch nie gemacht. Irritiert sehe ich ihn an.
Wie immer folgt nun Das EINE.
(Mal wieder Intim, wer das nicht mag, scrollt weiter.)
Thranduil dreht uns um, sodass ich unter ihm liege und fängt an meinen Hals zu küssen. Manchmal beißt er auch ganz leicht zu. Er entfernt meine Sachen und küsst entlang meines Halses, meiner Brust, meines Bauches bis zu meinen Innenschenkeln und meiner Mitte.
Ja auf eine Art ist der Sex mit Thranduil gut, aber mit Thorin fühlte ich mich trotzdem wohler. Ich stöhne mehrmals auf und krümme mich leicht
Er küsst wieder nach oben, dreht um und verlangt wie immer, dass ich es ihm gleich tue. Ich tue es einfach und küsse, lecke und sauge sein Glied auf und ab. Er zieht mich nach oben und dreht erneut um. Ich liege noch nicht einmal in der richtigen Position, da befindet er sich schon in mir.
Er bewegt sich schon am Anfang recht schnell und wird nur kurz mal langsamer. Immer wieder gibt er quasi Vollgas. Das sorgt immer dafür, dass sowohl ich als auch er schneller kommen. Gut für mich, dann ist es schneller vorbei.
(Wieder normal)

Ich ziehe mir mein Nachthemd an und gehe schlafen, so wie jedes mal. Jeder Abend läuft im Prinzip so ab. Diese Nacht träume ich komisch:

Mal wieder ist alles dunkel. Um mich herum höre ich gedämpft Stimmen. Lachende, weinende, wütende, schreiende, flüsternde. Oft vernehme ich Thorins Stimme. Ich drehe mich in alle Richtungen aber finde nichts. Mit einem mal wird alles Still und ich höre Thorins Stimme: "Nala? Nala? Ich vermisse dich! Ich liebe dich! Nala..." immer wieder sagt er meinen Namen bis es nur noch ein Hauchen ist. Ebenfalls rufe ich seinen Namen: "Thorin? Thorin?..." mit einem Blitz wird alles hell und Thranduil steht vor mir. Er grinst blöde und kommt auf mich zu. Ich gehe rückwärts, einfach von ihm weg. Doch er kommt mit großen Schritten näher.
Plötzlich stoße ich an eine Wand, eine kalte Wand. Er steht nun ganz vor mir und ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. Hinter mir höre ich wieder Thorin meinen Namen sagen. Ich drehe meinen Kopf.
Ich stehe an einer Glaswand, dahinter Thorin. Er klopft gegen die Scheibe und sieht Fertig aus.
Thranduil , nun hinter mir, lacht und zieht mich weg.
Vor Thorins Augen küsst er mich, zieht mich aus und will gerade in mich eindringen, als ich...

Ich wache auf. Schweißgebadet und schnell atmend. Mein Puls ist viel zu hoch. Glücklicherweise liege ich wie jeden morgen alleine im Bett.
Sollte ich im Schlaf gesprochen haben, dann hoffe ich, es hat keiner gehört. Meine Dienerin kommt ins Zimmer mit dem Frühstück.
Sie sieht mich an und sagt: "Oh, ich werde euch gleich ein Bad einlassen." Hektisch nicke ich und verspeise schnell mein Frühstück.
Während sie mich also badet fragt sie: "Habt ihr wieder schlecht geträumt M'Lady?" Ich nicke nur. Ich kann gerade einfach nichts sagen.
"Der König lässt euch ausrichten, dass ihr später in den Thronsaal kommen sollt. Herrin Galadriel wird kommen um mit ihnen die Zeremonie durchzusprechen." Sagt sie noch.
Wieder nicke ich nur und steige aus der Wanne.