Abwartend schaute er mich an. Ich war überfordert, ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Ich vermisse ihn mehr als alles andere auf der Welt, aber ich wusste nicht, wie ich es weiter aushalten soll nur mit ihm befreundet zu sein.
Aber da ich kein Arsch sein wollte, vor allem weil Tom für meine Gefühle nichts kann, wollte ich unsere Freundschaft nicht ruinieren. Ich musste etwas sagen, aber was?
"Ich ich vermisse dich auch" Wow, mehr konnte ich anscheinend nicht sagen. Ich liebe meine Art mit Panik umzugehen in solchen Situationen.
"Also ist alles wieder gut?" Das er unsicher war, konnte man deutlich merken, manchmal kann er sowas halt doch nicht überspielen.
"Ja, alles ist wieder gut" Als ich lächelte, merkte ich wie auch er sich wieder entspannte.
"Warum waren wir eigentlich so zueinander? Irgendwie gab es doch keinen richtigen Grund?"
"Naja, du bist mich angegangen und meintest du brauchst keine Hilfe und ich soll mich verpissen und hast mit irgendeinem Mädchen rum gemacht. Also wenn das kein Grund ist-"
"Also 1, Ich war betrunken, ich wusste nicht was ich sage und 2, wir sind nicht in einer Beziehung und ich kann machen was ich will. Auch wenn ich mich selbst frage warum ich darauf einfangen bin." Autsch, das tat weh. Ich weiß das er recht hat, aber dennoch ist es wie ein Stich ins Herz.
"Ja ich weiß." Murmelte ich vor mich hin.
"Können wir das bitte alles vergessen, ich will darüber nicht mehr reden, sonst fühle ich mich nur noch schlechter." Man merkte das es ihm leid tut und wenn nicht, dann wie schon gesagt, ein sehr talentierter Schauspieler.
"Ist okay Tom."
"Danke, wollen wir einen Film schauen?"
Ich nickte und Tom ging motiviert zum Fernseher und holte die Fernbedienung.
Wir verfrachteten uns aufs Sofa und Tom machte uns noch schnell Popcorn. Es war komisch mit ihm hier zu sitzen und so zu tun als wäre nie etwas geschehen, aber ich wollte nicht auf Kleinkind tun, denn er hatte recht. Er war betrunken und ich bin nicht seine Freundin.
Kurz vor dem Ende des Filmes, merkte ich wie Tom immer müder wurden. Irgendwann lag Toms Kopf auf meiner Schoß. Ich konnte nicht anders als durch seine Haare zu streichen. Wie ich schon gesagt habe, ich liebe seine Haare.
Als der Film zu Ende war schaute ich auf meine Handy und merkte, dass es schon 23Uhr war. Normalerweise würde Tom mich nach Hause bringen, da ich aber nicht gerne um diese Zeit allein wo hin gehe beschloss ich einfach hier zu übernachten. Leise ging ich in Toms Zimmer und stehle mir ein Shirt von ihm und nahm eine Jogginghose von mir die ich letztens hiergelassen habe. Bevor ich mich wieder hinlegte ging ich aufs Klo und schaute noch kurz aufs Handy ob ich Nachrichten habe, die ich vielleicht nicht ignorieren sollte.
Als ich mit meiner „Abendroutine" fertig war, legte ich mich wieder aufs Sofa zu Tom. Auf einmal spürte ich einen Arm um meinen Körper. Obwohl ich wusste das es nur Tom sein konnte erschrak ich mich. Als ich mich wieder beruhigt hatte, merkte ich wie er mich an sich zog. Ich wusste nicht was ich tun sollte, denn diese Situation würde mir nicht Helfen ihn zu vergessen, sondern nur noch mehr Gefühle hervorholen. Dennoch genoss ich es, denn schon lange hatte ich mich nicht mehr so wohl gefühlt. Tom gab mir ein Gefühl von Geborgenheit. Als wäre ich zu Hause und in Sicherheit.*Tom's Sicht*
Als Mia aufstand war ich traurig ich wollte nicht, dass sie geht. Doch ich war viel zu erschöpft, um irgendwas zu sagen. Als sie aber wieder kam und sich zu mir legte musste ich sie einfach an mich ziehen. Auch wenn ich weiß, dass es ein Fehler war.Als ich wieder aufwachte lag Mia immer noch neben mir. Vorsichtig stand ich auf und ging in die Küche. Dort bemerkte ich, dass ich wie immer nichts zu Hause hatte außer Nutella und ein altes Stück Toastbrot. Da ich nicht wie ein Trottel, der zu dumm ist, um einkaufen zu gehen, darstellen wollte zog ich mir schnell einen Pulli über mein Shirt und ging zum Supermarkt. Mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen probierte ich unbemerkt meinen Einkauf zu erledigen. Dennoch bemerkten mich ein paar Leute, welche aber so nett waren und außer ein Beweisfoto für ihre Freunde, mich in Ruhe gelassen haben.
Als ich wieder zu Hause war und in die Küche gehen wollte hörte ich wie Mia telefonierte.
"Nein ich habe es ihm noch nicht gesagt." Ich bin nicht jemand der Menschen belauscht beim Telefonieren, aber wer würde da nicht zuhören?
"Du weißt, dass ich das nicht tun kann. Es würde unsere ganze Freundschaft zerstören! Ja passt, bis bald."
"Hey, da bist du ja. Ich habe mir schon Sorgen gemacht."
"Oh ja sorry, ich war nur schnell einkaufen." Shit hoffentlich denkt sie nicht, dass ich sie belauscht habe.
"Habe es mir schon gedacht, du hast nie etwas zu Hause." Lächelnd nahm sie mir den Einkauf ab und gemeinsam machten wir uns Frühstück."Hast du heute etwas vor?"
"Ich hatte vor mit Lea zu reden am Abend wieso?"
"Passt, dann hast du ja Zeit mit mir was zu machen."
"Was hast du vor? Du weißt vieles was du gerne machst hasse ich, zum Beispiel Golf."
"Du wirst es lieben versprochen und sag nichts gegen Golf, Golf ist toll."
"Golf ist mega langweilig, Minigolf lasse ich mir noch einreden, aber sonst ist es langweilig."
"Du bist komisch."
" Das wusste ich schon immer Holland, also was hast du vor?"
"Sag ich nicht, wirst du schon sehen"
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you remind me of gold - T.H. ff
Fanfiction"Gold. Mia Gold Stone." "Wieso Gold?" "Weil du mich an Gold erinnerst." "Wieso erinnere ich dich an Gold?" "Erstens, weil der Golden Retriever dein Lieblingshund ist. Zweitens, trägst du immer die Kette mit dem Namen deiner Oma welche aus Gold ist...