Caitlin's Point Of View:
"Steh' auf."
"Nein."
"Wo ist deine Motivation? Steh' endlich auf, Caitlin."
"Sie schläft, Harry. Geh' weg."
Harry versuchte seit einer gefühlten Stunde mich zum aufstehen zu bringen, aber ich wollte nicht. Gestern wollte Niall nicht, heute will ich nicht.
Alles was ich wollte, war im Bett liegen zu bleiben und niemals aufzustehen und jemanden gegenüberzutreten. Aber dieser Wunsch wurde die Toilette herunter gespült, als Harry und Niall mein Zimmer betreten hatten.
Niall hatte sofort aufgegeben mich zum aufstehen zu bringen, schlauer Junge.
Gut, vielleicht lag es auch daran, dass wir gestern eine klitzekleine Auseinandersetzung hatten, wo meine Hand ganz dezent gegen seine Wange gekommen ist.
Selber Schuld, er wollte mir nicht sagen, was es mit seiner Cousine auf sich hatte. Mich hatte es nun mal interessiert. Es muss schließlich einen Grund geben, dass Jason es so betont gesagt hatte und dass Niall danach so wütend war, dass wir nichts gegessen hatten.
Und er würde immer Pizza essen. Da bin ich mir sicher.
"Wir sind eh schon zu spät, also bringt es auch nichts mehr." murmelte ich und kuschelte mich noch weiter in mein warmes Bett ein. Ich hörte noch, wie Harry seufzend das Zimmer verließ und dann offensichtlich die Wohnung, bevor ich wieder ins Land der Träume verschwand.
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"Du siehst wunderschön aus, Schatz." sagte er und küsste meine Wange, während sein Arm sich um meine Hüfte schlang.
Ich trug ein wunderschönes, weißes, langes Kleid. Meine Lippen verloren langsam ihre rote Farbe und meine Wangen färbten sich rosa.
Gemeinsam sahen wir der Sonne dabei zu, wie sie anfing unterzugehen.
"Lass uns verschwinden, Caitlin." Ich sah zu ihm herauf. "Weg von dieser Stadt, weg von all den Menschen."
"Ich kann nicht." Ich fuhr mir durch die Haare. " Ich kann nicht."
Er ist so groß und gut aussehend. Er ist so böse, aber doch so gut.
"Erinnere dich immer an diesen Moment, wo ich in einem Kleid hier stand und wir uns den Sonnenuntergang angeguckt haben." flüsterte ich. "Wenn alles vorbei ist, werden dich diese Erinnerungen verfolgen."
Bevor er mir antworten konnte, hörte man einen Schuss. Mein weißes Kleid verfärbte sich rot. Noch ein Schuss. Eine andere Stelle wurde ebenfalls rot.
Ich spürte die Griffe von ihm an mir, doch ich sank nach unten.
"Vergiss mich nicht, nicht mal in deinen wildesten Träumen. Ich liebe dich." Meine Augen fielen zu und mein Herz hörte auf zu schlagen. Dumpfes Geschreie nahm ich noch wahr, bis ich in das Licht verschwand.
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"Fuck." Ich schreckte hoch und fuhr mir über die Stirn - sie war klatschnass.
Warum zur Hölle musste ich auch von ihm träumen?
Schlaf getrunken tapste ich mit meinem Handy in das Badezimmer und schaltete die Musik ein. Ich ging stark davon aus, dass Niall nicht hier sein würde.
Ich entledigte mich meiner Schlafsachen und ging dann in die warme Dusche. Mehrmals fuhr ich mir über das Gesicht, versuchte so meinen Traum zu vergessen, aber es klappte nicht.
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See you twice [on hold]
FanficLondon, die Hauptstadt von England. Man verbindet Stars, Sehenswürdigkeiten und ein tolles Leben mit ihr. Doch hinter der wundervollen Fassade stecken hunderte Geheimnisse, die einen erzittern lassen. Eine Stadt, wie man sie nicht erwartet hätte. Ei...