Jessicas Sicht :
„Also...wir sehen uns“, sagte Justin schüchtern. Das ich ihn mal so erleben durfte.“Ja“, sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm, um ihn anzulächeln. „Hey warte einen Moment“, sagte er, als ich gerade aussteigen wollte. Ich ließ mich nochmal auf den Platz zurückfallen und schaute ihn abwartend an. „Ich liebe dich“, flüsterte er leise und presste seine Lippen fest auf meine. Ich hatte noch nicht mal die Möglichkeit zu erwidern, so schnell ließ er wieder von mir ab. „Küss mich nochmal“, hauchte ich und er tat was ich von ihm verlangte. Warscheinlich war es genau das, was er unbedingt gewollte hatte. „Babe“, raunte er in den Kuss und zog mich wieder näher zu sich. Nicht mal ein paar Sekunden hatte ich es nun ausgehalten ohne ihn. Was sollte das mit uns nur werden? Ich weiß es nicht, aber ich genoß die Zeit, die ich mit ihm hatte. „Ja?“, fragte ich und legte meine Hand auf seine Brust. „Ich werde dich vermissen“, raunte er in mein Ohr und küsste meinen Hals. „Nicht noch einen Knutschfleck“, stöhnte ich als er sich an meinem Hals zu schaffen machte. Aber wie üblich hörte er nicht, sondern fing an zu saugen. Ich krallte meine Finger in seine Haare und zog fest an ihnen. Dieser Kerl machte mich noch verrückt. Warum konnte ich mich nicht konzentrieren, wenn er da war? Warum herrschte er über mich? Ohne es zu wissen... „Mach ich dich verrückt?“, fragte er, als könnte er gerade meine Gedanken lesen. „Ja“, ich war ehrlich. Was brachte es mir zu lügen? Es war nicht wirkich schwer zu merken, das ich wahnsinnig verrückt nach diesem Mann war. Nein, das war es wahrlich nicht. „Aww“, machte er mit einer Kinderstimme, sodass ich ihm beleidigt auf den Arm schlug. „Arsch“, raunte ich und er drückte mich sofort in den Sitz. „Was sagst du da zu mir?“, fragte er und fiel halber über mich her. Er drückte sich an mich, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte und hielt meine Handgelenke fest in seinem Griff. „Ich...lass mich kurz überlegen, hab ich was gesagt?“, fragte ich und biss mir auf die Lippe. „Kleines freches Ding“, knurrte er und machte mich wieder schwach, indem er seine Lippen sanft auf meine legte. „Ich glaube, ich sollte jetzt echt heim“, sagte ich und er nickte ebenfalls. Langsam ließ er mich los und ich stieg aus. „Bis Morgen“, rief ich ihm noch zu, bevor ich meinen Schlüssel auspackte und die Haustüre aufschloss und dahinter verschwand. „Wo warst du denn?“, sagte meine Mutter wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Klar, wie könnte es auch anders sein. „Ich kann machen was ich will“, zischte ich und wollte schon nach oben gehen, aber sie zog mich unsanft zurück. „Nein, Madame, kannst du eben nicht, nicht solange du in diesem Haus wohnst“, schrie sie sehr verärgert und sah mich mit diesem Blick an. Ich denke jeder kennt das, die Mütter schauen doch alle gleich, wenn ihnen etwas nicht so passt, wie sie es sich wünschen. Da ist auch meine Mutter keine Ausnahme. „Jaja“, sagte ich genervt und löste mich aus ihrem Griff. „Wenn du deine Sachen abgelegt hast kommst du nochmal nach unten“, befahl sie und ich verdrehte die Augen, als ich ihr den Rücken zugedreht hatte.“Wenns sein muss“, zischte ich. Ich wusste, das ich mich gerade kindisch aufführte, aber ich konnte es einfach nicht lassen einen Kommentar dazu abzugeben. Ich hasste sie sowieso seit sie mich dazu gezwungen hatte, hier hin zu ziehen. Warum gerade dieses Kaff? Keiner wollte hier hin und sah ich so aus, als wollte ich es? Wohl eher nicht. Ich schmiss meine Sachen oben angekommen in das letzte Eck, schnappte mir eine Jogginghose, die ich sofort statt der Jeans anzog und die Stufen ins Wohnzimmer wieder herunterstolperte. „Hey“, sagte ich, immernoch ziemlich unfreundlich. „Benimm dich“, sagte jetzt mein Stiefvater. „Was willst du denn bitte? Hast du hier auch was zu sagen?“, knurrte ich und sah ihn abfällig an. Kennt ihr das? Ein fremder Mann, der dir plötzlich sagen will, was du zu tun und zu lassen hast! Gerade weil ich so jemanden respektieren könnte. Niemals. Ich will, das sie wieder mit Dad zusammen kommt, und sonst keiner. „Tim schon gut, ich regel das“, sagte meine Mum und schnappte mich, sodass ich mich zu ihr setzten musste. „Was“, fragte ich und schaute sie ungläubig an, als sie mich mit einer Hand fest hielt, das ich ja nicht abhauen würde. „Bin ich vier oder was?“, fragte ich, als ich meinen Blick auf ihre Hand richtete. „Ist ja gut, jetzt sei doch mal nicht so zickig, ich kann auch anders und das weißt du!“, sagte sie nun etwas lauter. Augenblicklich verstummte ich. Sie hatte ja recht, aber ich wollte es nicht wahr haben. „Jetzt sag mir mal wo du herkamst“, verlangte sie und ich suchte in meinem Kopf vergeblich nach einer glaubwürdigen Lüge, die ich ihr auftischen könnte. „Habe eine neue Freundin kennen gelernt“, sagte ich und hoffte sie würde es mir nicht ansehen das ich log. Meine Mutter wusste das komischer Weiße immer. Sie wusste meist schon bevor ich sprach, ob es wahr war oder nicht. „Verstehst du dich gut mit den Anderen?“, fragte sie und machte keine Anstalten etwas dagegen einzuwenden. Gott sei dank. „Ja, bisher schon“, sagte ich lächelnd. „Mum?“, fragte ich nach einer Minute der Stille. „Ja?“, fragte sie und sah mich fragend an. „Tut mir leid...wegen eben“, sagte ich und sie strich mir über den Kopf. „Schon gut“, sagte ich und sie gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ach ja Schätzchen“, fing sie an und winkte Tim wieder zu uns, der vorhin in die Küche gegangen war. „Lars hat angerufen“, sprach sie und mein Herz blieb beinahe stehen, als ich daran denken musste, was mir noch bevor stand ihm zu beichten. „Ahh schön“, grinste ich gefälscht. „Er wird etwas früher kommen als geplant“, sagte sie, „Er vermisst dich anscheinend sehr und möchte dich so schnell wie möglich sehen, außerdem bleibt er länger“. Ich schloss meine Augen und innerlich kochte ich nun. Ich hatte überhaupt keine Lust darauf ihn zu sehen, geschweige denn, das er länger blieb wie geplant. Ich mein, wie sollte ich es ihm sagen, aber dann noch zwei Wochen mit ihm hier aushalten? Das konnte ich ihm und mir auch nicht antun. „Freust du dich“, fragte meine Mum und ich nickte. „Klar“, antwortete ich kurz. Scheiße. Ich wollte das nicht. Innerlich verfluchte ich mich auch dafür mit Justin etwas angefangen zu haben ohne mit ihm schluss gemacht zu haben. Ich hasste mich momentan selbst dafür. Ich legte meine Haare über die Schulter und lehnte mich an die kuschelige Couch hinter mir. „Was hast du da?“, fragte meine Mutter plötzlich wütend und ich spürte ihren kalte Finger an meinem Hals. Was meinte sie denn?
Hallo meine Süßen, ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest. Ich wünsche euch einen tollen zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem weiteren Part dieser Geschichte. Es wäre lieb, wenn ihr mir ein paar Ideen geben könntet:) Habe keine Ahnung wie es weiter gehen soll, habe überlegt, ob ich die Ff vielleicht einem von euch geben könnte, zum weiter schreiben:o schreibt mir mal in die Kommentare was noch passieren könnte oder meldet euch wenn ihr interesse habt sie zu schreiben:)
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Lost in his eyes
FanfictionJessica, ein normales Mädchen. Wohnt bei ihrer Mum. Ist beliebt auf der Schule und hat seit einiger Zeit einen Freund den sie liebt. Alles schien perfekt. Diese Fassade scheint zu bröckeln als sich ihre Eltern trennen. Ihre Mutter findet einen neuen...