3. Ein ganzer Tag

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(Das Kapitel ist sehr lang)


Am nächsten Morgen war das Erste, was ich sah, als ich die Augen öffnete, Clarys strahlendes Lächeln.

„Wie lange bist du schon wach?", fragte ich.

„Ich weiß nicht...Seit zwei Stunden?"

„Was? Wie spät ist es?", rief ich, während ich mich aufsetzte und mich umsah, in der Hoffnung, eine Uhr zu finden.

„Kurz nach Elf.",antwortete Clary. „Eigentlich hat mich das schon etwas gewundert. Du warst sonst eigentlich immer ein Frühaufsteher. Und wir sind gestern nicht spät schlafen gegangen..." Während sie das sagte, kräuselte sie ihre Stirn.

„Ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen, wie heute."

Ihre Stirn glättete sich sofort wieder und ihr Lächeln, welches ich so sehr liebe, kam zurück.

„Also... was hast du heute vor?", fragte sie.

„Das wirst du schon noch früh genug erfahren.", sagte ich mit einem breiten Grinsen.

„Das ist unfair! Sag es mir!"

„Du musst dich noch etwas gedulden." Ich lächelte sie provokant an und sie verdrehte genervt die Augen und wollte vom Bett klettern.

Ich packte sie aber an der Hüfte und warf sie zurück aufs Bett. Ich beugte mich über sie und fing an, sie zu kitzeln. Sie schrie auf und versuchte, mich von sich runter zuschieben. Ich ließ mich aber keinen Millimeter bewegen. Da fing sie an, gegen meine Brust zu Boxen, wodurch ich sie aber nur noch mehr kitzelte. Unser Lachen erfüllte den Raum und unsere Stimmen vermischten sich zu einem wundervollen Klang.

Irgendwann schaffte Clary es, mich umzudrehen und sich auf mich zu setzen. Sie lächelte und küsste mich.

„Ich glaube, wenn du erfahren willst, was ich mit dir unternehmen will, dann solltest du dich jetzt besser anziehen. Ansonsten glaube ich kaum, dass wir nochmal aus diesem Bett kommen werden."

Sie schüttelte den Kopf, während sie von mir runter kletterte und sich auf den Weg ins Badezimmer machte.

Auch ich stand auf und zog mir mein T-Shirt wieder an.

Nach kurzer Zeitstand Clary wieder im Zimmer und nahm mich an der Hand.

Sie wollte mich mitziehen, aber da sah ich etwas auf ihrem Hals. „Clary."

„Was ist los?"

Ich strich ihre Haare beiseite und dann sah ich es komplett. „Deine Heilrune."

Clary sah mich überrascht an und rannte kurz darauf zum Spiegel, der sich neben der Tür befand. Sie betrachtete die Rune, dann sah sie mich glücklich im Spiegel an. „Sie kommen von alleine zurück."

Bevor ich etwas antworten konnte, rannte sie auf mich zu und fiel mir wieder um den Hals. Ich hob sie auf und drehte mich einmal um die Achse mit ihr.

„Es wird alles wieder so, wie es war." Sie strahlte mich an.

Ich stutzte kurz,überwand mich dann aber doch zu einem Lächeln. Wenn es doch nur so einfach wäre...


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Nachdem wir es endlich geschafft haben, aus Clarys Wohnung zu kommen, machten wir uns auf den Weg zu einem kleinen Café in der Nähe, wo wir frühstücken konnten. Oder besser gesagt Mittagessen. Es war schon fast zwölf, als wir uns in eine kleine Nische im hinteren Teil des Cafés quetschten.

Clace - The story goes onWo Geschichten leben. Entdecke jetzt