𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿ

𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝚈𝙵𝙾𝚄𝚁

𝓣𝓻𝓾𝓼𝓽 𝓲𝓼 𝓵𝓲𝓴𝓮𝓵𝔂 𝓽𝓸 𝓫𝓮 𝓮𝓪𝓻𝓷𝓽 𝓷𝓸𝓽 𝓮𝓪𝓼𝓲𝓵𝔂 𝓰𝓲𝓿𝓮𝓷

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𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
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Seit zwei Tagen war Funkstille zwischen Yoongi und Jimin wobei letzterer sich wirklich schlecht fühlte und sich entschuldigen wollte, jedoch schaffte er dies nicht. Er starrte immer wieder auf sein Handy und tippe auf Yoongis Namen doch weder der Anrufknopf noch der Nachrichtenbutton schafften es in Berührung mit seinem Finger zu kommen.

Er hatte wirklich überreagiert aber dass Yoongi ihm diese ganzen Flauseln in den Kopf setzte, verwirrte ihn nur noch mehr. Wieso sollte Jeongguk ein Bild von Jimin in seinem Büro haben anstatt von seinem Freund? Vielleicht erfand er das alles, weil er Mitleid mit ihm hatte aber wieso sollte er das tun.

Als die Haustüre plötzlich geöffnet wurde, sprang er auf und rannte sofort zu dieser, ignorierte die aufkommenden Tränen. Als Yugyeom ihn schwach anlächelte, warf er sich sofort in seine Arme und bettete seinen Kopf auf dessen Brust. Seine Hände krallte er fest an seinen Pulli und schniefte.

»Yugiiiiii... du hast mir so gefehlt..«

Er spürte die große Hand auf seinem Kopf und hörte ein leises Seufzen.

»Du mir auch Jimin«, antwortete er leise aber in seiner Stimme klang noch etwas anderes mit. Sofort löste sich Jimin von ihm und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg.

»Ist alles in Ordnung? Du bist bestimmt müde. Komm, leg dich hin und schlaf ein bisschen.«

Yugyeom nickte und lief zusammen mit dem Koffer in ihr Schlafzimmer. Jimin schloss die Türe hinter ihm und atmete kurz laut ein und aus bevor sich er sich in das Schlafzimmer begab. Überraschenderweise war sein Freund so leise und stumm, er zog sich einfach nur um und legte dich gleich ins Bett mit dem Rücken zu ihm.

Der Grauhaarige schob es einfach auf den Jetlag und lief seufzend aus dem Raum, damit Yugyeom seine Ruhe hatte. Er hätte mehr erwartet, vielleicht einen kleinen Kuss so wie immer wenn er heim kam, egal wo er war oder wenn er ging.

Nein Jimin. Du denkst zu viel nach. Er ist einfach nur erschöpft!

Jimin stand auf und lief in die Küche, wo er schon ein Festmahl für seinen Freund zubereitet hatte. Als Yugyeom ihm erzählte wann er ungefähr kommen würde, hatte der Grauhaarige ein Drei-Gänge-Gericht vorbereitet mit Vorspeise, Hauptspeise und seinem Lieblingsdessert, jedoch hatte er schon befürchtet, dass dieser viel zu müde sein würde und wollte den Tisch erst decken als dieser dann bereit war zu essen.

Er stellte seine Tasse unter die Kaffeemaschine und drückte auf den Knopf. Seit Tagen plagten ihn diese Kopfschmerzen und er wollte nicht wieder in Depressionen verfallen wie in dem Jahr als Jeongguk und Taehyung ihn verließen. Herr Kang war der Einzige damals, der ihm da raushelfen konnte. Sogar Jimins Eltern waren überfordert mit Jimins Situation als sie hörten, dass sein Bruder ihn verlassen hatte und dieser in tiefe Depressionen und Selbsthass verfiel. Das alles hatte er dank Herr Kang und dank Yugyeom überwunden. All den Schmerz, den Kummer und vor allen... die Einsamkeit. Er hasste es alleine zu sein. So sehr.

»Okay lieber Kaffee. Nur du, ich und die Couch«, sagte er leicht lächelnd und setzte sich seufzend mit dem Kaffee auf die Couch während er die Zeitung von heute Morgen durchlas.

Politik... Politik... noch mehr Politik.. uhhh! Klatsch und Tratsch.

Lächelnd las er peinliche Geschichten von berühmten Stars durch als sein Handy auf dem Couchtisch vibrierte und er es sofort in seine Hand nahm. Es war Yoongi aber seine Nachricht war so seltsam.

Jimin. Hey. Bevor wir über das letzte Mal diskutieren... schau in den Koffer.

Verwirrt blickte er sein Handydisplay an schrieb ihm zurück.

Was für ein Koffer denn... wieso sollte ich?

Schau einfach rein. Der Koffer deines Freundes. Ich habe etwas herausgefunden.

Jimin war wirklich sehr verwirrt und wusste nicht was das jetzt auf einmal sollte. Versuchte Yoongi die beiden voneinander zu trennen? Und woher sollte er wissen was sein Freund in seinem Koffer hatte.

Yoongi. Keine Ahnung was das alles soll aber ich schwöre dir bei Gott. Wenn du versuchen solltest Yugyeom irgendetwas in die Schuhe zu schieben, werde ich dir niemals verzeihen.

Jimin. Ich verstehe, dass du mich wegen dem letzten Mal hasst und dass ich bei dir verkackt habe. Wir kennen uns auch nicht so lange, dass ich von dir erwarten kann mir vollkommen zu vertrauen aber bitte. Schau in diesen Koffer.

Seufzend rieb er sich die Schläfe und dachte nach. Wenn er jetzt in Yugyeoms Koffer sah, verletzte das nicht die Privatsphäre seines Freundes? Aber sie teilten doch sowieso alles. Seine Privatsphäre war Jimins Privatsphäre und außerdem war er so neugierig.

Langsam legte er das Handy weg und lief auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer. Zum Glück stand die Tür noch offen, nur lag Yugyeom mit dem Rücken zu ihm wodurch der Grauhaarige nicht wusste ob dieser schlief.

»Yugi?«, fragte er leise und lief langsam auf seine Seite um zu sehen, dass er tief und fest schlief. Dann tapste er zum Koffer und kniete sich langsam hin. Er schaffte es die Reißverschlüsse leise zu öffnen, obwohl das nicht wirklich einfach war und Yugyeom sich etwas räkelte und drehte, dennoch weiterschlief.

Jimin wühlte im Koffer herum, jedoch waren das nur Yugyeoms Klamotten, sowie anderes Zeug wie Handtuch, Zahnbürste und Kleinkram. Seufzend verfluchte er Yoongi für die Sorge, die er ihm bereitete und räumte Yugyeoms Koffer aus, damit dieser das nicht mehr tun musste. Er sortierte alle Kleider aus wobei die Mehrheit dreckig war weshalb er diese in seinem Arm mitnahm und ins Badezimmer brachte. Dort warf er sie in den Wäschekorb und wollte rauslaufen als er mit dem Fuß einen Zettel mitschliff.

Verwirrt hob er diesen auf und las sich durch was darauf stand.

Die Zeit mit dir war wirklich sehr schön, Baby♡
Ich habe eine neue Nummer. Ruf mich an.
B.
xxxxxxxxxxx ;*

Das Blut in Jimins Adern gefror und er musste sich das mehrmals durchlesen bis er wieder klar denken konnte.

Nein Jimin. Wieso sollte Yoongi sowas sagen und dann taucht ein Zettel auf, der in Yugyeoms Hosentasche war. Vielleicht ist Yoongi der Lügner und will mich und Yugyeom trennen, denn mein Freund würde mich niemals betrügen.

Oder...doch?

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