𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝚈𝙽𝙸𝙽𝙴

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𝓗𝓪𝓽𝓻𝓮𝓭 𝓬𝓻𝓮𝓪𝓽𝓮𝓼 𝔀𝓪𝓵𝓵𝓼 𝓾𝓷𝓫𝓻𝓮𝓪𝓴𝓪𝓫𝓵𝓮 𝓫𝔂 𝓪𝓷𝔂𝓸𝓷𝓮 𝓫𝓾𝓽 𝓸𝓷𝓮𝓼𝓮𝓵𝓯

𝓙𝓮𝓸𝓷𝓰𝓰𝓾𝓴
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»TAEHYUNG! WO IST MEIN HEMD VERDAMMT NOCHMAL?«

Der Blauhaarige rannte mit nur Jeongguks Hemd auf seinem Oberkörper zum Jüngeren.

»Gukgieee~ schau mal~ Es steht mir soo gut«, kicherte der Blauhaarige und blickte unschuldig zu Jeongguk, der gerade versuchte, sich zurückzuhalten und mit der Hand genervt über sein Gesicht fuhr.

Jedesmal machte er das Gleiche. Klaute seine Klamotten, seine Jogginghosen, selbst die Boxer und zog sie an.

»Hab ich dir nicht... gesagt, du sollst die Finger von meinen Sachen lassen?«, presste Jeongguk gerade noch ruhig hervor ehe er den Älteren anblickte. Dieser lächelte nicht mehr, seine Mundwinkel zuckten leicht bevor er anfing alle Möbel umzschmeißen.

»ICH HABS SATT! WIESO BIN ICH NICHT GUT GENUG? WIESO LIEBST DU MICH NICHT, JEONGGUK?! WIESO MUSS ES IMMER JIMIN SEIN UND NICHT ICH?«

Er schleuderte eine Vase nach Jeongguk, doch dieser konnte ausweichen. Dann schmiss er den Glastisch im Wohnzimmer um, der dann zersplitterte und schrie das ganze Haus zusammen.

»AHHHHHHH!! ICH HASSE ALLES. DICH. JIMIN. ICH HASSE ABER VOR ALLEM MICH!!!«

Plötzlich zückte er ein Messer, dass er scheinbar schon in der Hand hielt und hielt es sich an die Kehle. Der Dunkelhaarige weitete seine Augen und lief langsam auf ihn zu.

»Taehyung... Tae... mach das bitte nicht ja? Okay? Du darfst mein Hemd anbehalten aber bitte... tu das nicht...«

»Ach und wieso sollte ich nicht? Mein Leben ist scheiße, meine einzige Liebe liebt meinen Bruder obwohl ich ihn bei mir habe. Ich werde nicht von dir beachtet, Jeonggukgie... wieso sollte ich mich dann nicht umbringen? WIESO?!? SAG ES MIR!«

»Taehyung. Es tut mir leid... das ist alles meine Schuld okay? Es tut mir leid. Bitte bring dich nicht um und leg dieses Messer weg, bitte...«, wurde Jeongguk nun leiser und klang verzweifelter. So sehr er ihn hasste, so schmerzte gleichzeitig auch sein Herz bei diesem Anblick. Taehyung war einst sein Hyung. Er war weise, gut gelaunt, hilfsbereit, stark aber dieser Taehyung war einfach nur auf Rache aus, verzweifelt, krank...

Jeongguk näherte sich immer weiter zu ihm, grinff unbemerkt in seine Hosentasche, denn er war vorbereitet.

»Lass mich dich umarmen, Taehyung. Na komm.. es tut mir auch leid, ja?«

Langsam und zitternd senkte Taehyung seine Hand und das Messer fiel zu Boden bevor er auf den Dunkelhaarigen zurannte und ihm an sich presste. Jeongguk empfang ihn mit offenen Armen, strich kurz über seinen Rücken und beruhigte ihn etwas.

»Ich wusste doch... du würdest sowas nicht zulassen. Du liebst mich Jeonggukgie«, lachte der Ältere verbittert und rieb sein Gesicht gegen Jeongguks Halsbeuge.

»Es.. tut mir leid, Hyung...«

Er seufzte bevor er ihm das Mittel in die Schulter spritzte und Taehyung ihn mit geweiteten Augen ansah bevor er seine Augen schloss und langsam zu Boden glitt. Männer in Anzügen, die für den Dunkelhaarigen arbeiteten, kamen schon ins Wohnzimmer und packten schließlich den Blauhaarigen.

»Bringt ihn zu Kang. Wie immer. Und sagt ihm, dass das auf die Dauer keine Lösung ist. Er braucht eine richtige Behandlung.«

Die Männer nickten und brachten Taehyung weg bevor Jeongguk seufzte und sich auf seine Knie fallen ließ. Seine Stirn lang genauso auf dem Boden und er schlug leicht mit der Faust gegen den Boden, während ihm Tränen über die Wangen rollten und er leise schluchzte.

Wieso? Wieso muss das alles passieren? Wieso... wieso wieso.., wiederholte er unter den Tränen und weinte. Er musste es Jimin sagen, er musste endlich sagen in welcher Situation sein Bruder sich befand und was los war aber wieso wollte Jimin nicht hören? Oder ihn ausreden anstatt ihn immer so... anzusehen. Jeongguk schuldig fühlen zu lassen mit diesem traurigen Blick in seinen Augen. Der Dunkelhaarige wusste doch, dass er für alles verantwortlich war, dass das hier einer war und er dazwischen stand. Wie schon damals auch.

Als sein Handy klingelte, richtete er sich auf, wischte dich über die Augen und schniefte kurz bevor er tief ein- und ausatmete.

»Ich hab gute Nachrichten und schlechte.«

»Die schlechten zuerst«, antwortete er leise und versuchte nicht verheult zu klingen, damit Bambam nichts bemerkte.

»Die schlechten sind, dass Min Yoongi genauso wie auf seinem Lebenslauf beschrieben verzeichnet ist. Das ist seine wahre Identität so wie es aussieht.«

»Okay«, seufzte Jeongguk bevor er sich auf die Couch setzte.

»Und was ist die gute Nachricht?«

»Uhm... also eigentlich weiß ich nicht ob sie gut ist aber ... Park Jimin hat ein Termin mit mir vereinbart. Er möchte wohl mit dir red-«

»Ich bin sofort im Büro!«

»Jeongguk warte du-«

Doch der Dunkelhaarige legte auf. Er zog sich schnell um, wusch sein Gesicht und betrachtete sich im Spiegel. Seine Augen waren etwas geschwollen aber das konnte er jetzt nicht ändern. Er nahm seine Jacke und seine Schlüssel, bevor er losfuhr und nach kurzer Zeit im Unternehmen ankam. Mit schnellen Schritten stürmte er in sein Büro, wo Bambam schon wartete.

»Sag mir wann, warum, wie?!«

Bambam seufzte und blickte seinen Chef skeptisch an.

»Hast du geweint?«

»Ja hab ich. Also schieß los.«

Jeongguk setzte sich an den Tisch und blickte sein Gegenüber erwartungsvoll an. In ihm wüteten die Emotionen nur und er war kurz davor zu platzen. Wut und Trauer wegen Taehyung. Neugier und Nervösität sowie Freude wegen Jimin.

»Also gut. Jimin hat mich angerufen, woher er auch meine Nummer hat... er wusste, dass ich für dich arbeite sowie meinen Namen und hat mich um einen Termin mit dir gebeten.«

»Wieso hast du mich nicht direkt angerufen? Wann ist der Termin?«

»Also deshalb wollte ich dir noch was sagen und zwar, dass-«

Doch weiter konnte er nicht reden als Jimin die Tür aufschlug und plötzlich im Büro des Dunkelhaarigen stand. Er blickte erst Bambam und dann Jeongguk an, dabei sah er weniger erfreut aus und ballte seine Fäuste. Jeongguk schluckte und sein Hals schnürte sich wieder zu, wie damals als er ihn rettete und das erste Mal sah.

»Geh raus, Bambam. Ich will mit ihm alleine reden.«

Dieser ging sofort, ohne überhaupt zu widersprechen während Jimin sich auf den Stuhl Jeongguk gegenüber setzte und seine Haare zur Seite strich.

»So sieht man sich wieder... Jeongguk.«

𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt