𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝙴𝙴𝙽

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𝓓𝓸𝓷'𝓽 𝓵𝓮𝓽 𝓶𝔂 𝓱𝓮𝓪𝓻𝓽 𝓫𝓮𝓪𝓽 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓽𝓱𝓪𝓽... 𝓘 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓴 𝓘 𝓬𝓸𝓾𝓵𝓭𝓷'𝓽 𝓼𝓽𝓪𝓷𝓭 𝓲𝓽 𝓪𝓷𝔂𝓶𝓸𝓻𝓮

- 𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷 -
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Der nächste Morgen brach schneller an als erwartet. Jimin vergaß, wann und dass er überhaupt eingeschlafen war. Das erste was er sah, nachdem er seine trägen Augen aufschlug waren die dunklen strohigen Haare des Jüngeren, der eng am Blonden umschlungen, wortwörtlich in seinen Armen lag. Der Ältere strich lächelnd durch die fast schon schwarzen Haare Jeongguks, die seine rosa plumpen Lippen kitzelten. Er könnte sich daran gewöhnen, daran neben diesem Jungen jeden Morgen aufzuwachen. Er fühlte sich wohl bei ihm, nicht einmal Taehyung gab ihm dieses komische Gefühl von Geborgenheit so sehr wie Jeongguk, dabei sollte Jimin derjenige sein, der dem Dunkelhaarigen dieses Gefühl gab.

Er durfte nicht so fühlen wie er es gerade tat aber er tat es nunmal und er verfluchte sich dafür, denn er wusste, irgendwann würden sich ihre Wege trennen, selbst wenn er es dem Dunkelhaarigen versprochen hatte. Es war falsch etwas zu versprechen was er nicht halten würde aber er wollte ihn nicht noch trauriger machen als er schon war. Deshalb versuchte er jetzt so lange wie möglich bei ihm zu sein, mindestens so lange bis er alleine zurecht kam, bis er sie nicht mehr brauchte.

Das leise Schmatzen des Jüngeren holte ihn aus seinen Gedanken zurück und er blickte geradewegs in die verschlafenen dunklen und trostlosen Augen seines Gegenübers. Er blinzelte ein paar Male bevor er müde gähnte und etwas hoch rutschte, um mit Jimin auf Augenhöhe zu sein.

»Guten Morgen«, flüsterte er, da er nichts mehr rausbekam als ein leises Hauchen und zwang sich zu einem leichten Lächeln.

»Guten Morgen, Jeongguk.«

Jeongguk drehte sich auf den Rücken und betrachtete die weiße Decke, völlig gefangen in seinen eigenen Gedanken. Ein weiteres Mal würde Jimin so gerne wissen, was in diesem intelligenten Köpfchen vorging, welche Gedanken er diesesmal hatte, über was er nachdachte, was seine Sorgen waren. Ob er wohl gerade an seine Mutter dachte?

Natürlich, Jimin. Er hat sie schließlich verloren.

»Jimin..«

»Hmm?«

»Ich will mich ändern«, flüsterte er.

Als der Blonde geradewegs in Jeongguks Augen sah, verschwand dieser trostlose und traurige Ausdruck, den er vorher sah und änderte sich in etwas für ihn undefinierbares.

Jimin saß sich etwas auf, stützte sich auf seinen Ellenbogen und betrachtete Jeongguks jedes noch so kleine Detail im Gesicht.

»Wenn du das willst, solltest du es tun und ich werde an deiner Seite sein, genauso wie Taehyung.«

Ein Lächeln, diesmal ein richtiges bevor eine Träne über seine bleiche Wange runter auf das Kissen tropfte. Jimin dachte nicht nach, er nahm seinen Kopf und presste es sanft gegen seine Brust, kraulte seinen Hinterkopf und gab ihm all seine Liebe. Jeongguk krallte seine Hände in Jimins Shirt und schluchzte.

»Jimin das-«, doch weiter kam Taehyung, der dessen Zimmertüre geöffnet hatte und Jeongguk Schluchzen sah, nicht. Jimin warf ihm einen traurigen Blick zu, er lief zu ihnen, setzte sich auf die Seite von Jeongguk strich beruhigend über seinen Rücken.

Nach einer Weile beruhigte er sich, Jimin wischte ihm all die Tränen weg und lächelte sanft. Taehyung streichelte durch seine Haare und gab ihm etwas Halt.

»Wir sollten vielleicht etwas essen, der Tag heute wird anstrengend sein«, sagte er sanft und stand auf, ließ die Beiden noch einmal alleine und ging vor.

»Jeonggukie...«

»Danke... Jimin.. danke.«

Er umarmte den Blonden und stand auf. Jimin war überrascht von dieser Geste aber er freute sich und erwiderte die, wenn auch kurze Umarmung, die so voller Emotionen war, dass er selbst am liebsten geweint hätte.

Jimin tat es dem Jüngeren gleich und stand auf, begab sich zusammen mit diesem nach unten wo es schon nach Pancakes duftete.

Taehyung, der bereits alles gedeckt zu haben schien, lächelte beide Jungs lieb an. Sie setzten sich alle drei und frühstückten wobei Jeongguk diesesmal nicht großen Hunger zu haben schien.

»Jeongguk... iss wenigstens etwas.. bitte«, flüsterte Jimin weshalb er lächelnd nickte und sich zwang ein Pancake zu essen.

Nach dem Essen trafen sie sich wieder mit den Polizisten, bereiteten alles für die Beerdigung Jeongguks Mutter vor. Sie hatten sich entschuldigt in der Schule, alle drei. Der Direktor stellte die Park Brüder für zwei Tage frei, während es bei Jeongguk eine Woche war.

Jeongguk hatte wirklich gar keine Verwandten hier, alle waren weiter weg, im Ausland oder verstorben. Sein Vater schien wohl als Jeongguk ein Baby war abgehauen zu sein und Freunde hatte er auch nicht, weder Jeongguk noch seine Mutter, weshalb sie keine große Beerdigung machen konnten und vor allem nicht wollten. Besonders Jeongguk.

Der Mörder lief noch immer frei herum aber es stellte sich heraus, dass Jeongguk einen Mann beschreiben konnte, der wohl ein Alibi hatte. Jimin fragte nicht nach was der Dunkelhaarige wohl gesehen haben musste, er ließ es sein.

Ein paar Wochen später ❖

»Jeongguk... hast du alles?«

»Ja, ich habe alles. Wir können los.«

Taehyung und Jimin beschlossen, dass Jeongguk bei ihnen bleiben sollte. Er war so nicht alleine und musste nicht mehr in der zwielichtigen Gegend und seinen unschönen Erinnerung in diesem Häuschen alleine bleiben.

»Sehr gut! Wir können los Chen!!!«

»Alles klar«, lachte der Fahrer und fuhr los.

Der Glücklichste von den Dreien war Jimin, er freute sich wie ein kleines Kind darauf endlich mit Jeongguk zusammenzuleben.

Angekommen in dem großen Haus der Brüder half Taehyung dem Dunkelhaarigen seine Sachen hoch in das freie Zimmer zu tragen. Er hatte nicht wirklich viel. Er besaß nichtmal richtige Kleidung, nur das was er von den Zweien bekam. Zu seinem Besitz zählten eher Bücher und Hefte. Ein paar Kleinigkeiten wie ein Taschenmesser. Nichtmal ein Handy besaß der Jüngere, umso mehr freute sich Jimin endlich mit seinem neuen Mitbewohner einkaufen zu gehen. Er wollte ihm alles geben, alles ermöglichen, selbst wenn Jeongguk es nicht in Ordnung fand.

Als alles in Jeongguks Zimmer war, räumte er zusammen mit Jimin den Schrank ein und weihte das Zimmer offiziell ein, indem er auf das frisch bezogene Bett sprang und Jimin ihm das gleichtat. Taehyung kam noch dazu und zusammen starrten sie auf die weiße Decke des großen Zimmers und dachten über ihre gemeinsame Zukunft nach, auch wenn es die Brüder traurig stimmte.

Die nächsten Kapitel werden eine Art langer Epilogue sein. Die eigentliche Handlung kommt noch also seid gespannt darauf.

Ich sage jetzt schonmal danke an alle die lesen und auch danke an alle die kein Bock mehr haben weiterzulesen, dass ihr so weit gelesen habt

𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt