𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿ

𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝚈𝙵𝙸𝚅𝙴

𝓐𝓶 𝓘 𝓻𝓲𝓰𝓱𝓽 𝓸𝓻 𝓳𝓾𝓼𝓽 𝓭𝓸𝓲𝓷𝓰 𝓽𝓱𝓮 𝔀𝓻𝓸𝓷𝓰 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰𝓼 𝓲𝓷 𝓪 𝓻𝓲𝓰𝓱𝓽 𝔀𝓪𝔂

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𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
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Acht Uhr Abends.

Yugyeom war schon länger wach, hatte gerade sein Dessert gegessen und räumte zusammen mit Jimin das Geschirr weg wobei er für seine Verhältnisse immer noch ruhig war. Der Grauhaarige hatte den Zettel in seiner Hosentasche versteckt und schwieg erstmal darüber. Er kam heute erst an und Jimin wollte nicht gleich mit ihm darüber diskutieren zumal er nicht glaubte, dass Yugyeom ihn irgendwie betrog.

»Das Essen war toll, Jimin. Danke schön«, sagte er und es war das Erste was er nach Stunden von sich gab. Sein Gegenüber nickte leicht lächelnd und räumte das Geschirr in die Spülmaschine ein während Yugyeom seine Arme von hinten um Jimin schloss aber dann schnell wieder von ihm abließ weshalb dieser sich verwundert umdrehte.

»Yugi?«, fragte er und in ihm stieg irgendwie die Angst, dass er ihn nicht mehr lieben würde, dass dieser wirklich eine Affäre hatte und deshalb in London war.

»Jimin. Wir müssen reden«, sagte er ganz leise und blickte ihn aus traurigen Augen an, fast so, als würde er gleich weinen wollen.

Schluckend nickte Jimin und wusch sich die Hände bevor er ihm ins Wohnzimmer folgte und sich ihm gegenüber auf die Couch setzte.

»Ich.. also... ich weiß nicht... Gott!«

Er war wirklich am verzweifeln, weshalb Jimin schon versuchte, sich die Tränen zurückzuhalten und einfach hoffte, dass er einen guten Grund hatte.

Guter Grund fürs Betrügen... Wieso bin ich nur so... blöd... und naiv.

»Ich... ich hab etwas angestellt Jimin aber ich bereue es sehr. Wirklich! Ich war total betrunken und dann lag ich im nächsten Moment in diesem Zimmer mit.... diesem Typen.«

Also ist es... wahr. Yoongi hatte Recht.

Jimin schluckte den Kloß in seinem Hals runter und krallte seine Hände in seine Hose während er Yugyeom betrachtete. Dieser war anders als Jimin schon am weinen und schluchzte während er weiter erzählte.

»Jimin! Ich...du w-weißt ich trinke länger nichts mehr.. mir.. mir wurde irgendetwas untergejubelt und plötzlich... fing alles an sich zu drehen... Es war falsch von mir, alles war falsch aber ich würde dich niemals wirklich niemals betrügen wollen. Glaub mir Jimin«, schluchzte er weiter und nun fing auch Jimin an sich dem Gefühl der Trauer hinzugeben. Er wollte nicht weinen, wollte stark bleiben aber dennoch weinte er. Aber er war nicht sauer auf Yugyeom, denn er wusste dieser würde ihn nicht belügen so glaubte er ihm, dass er mit dem Kopf nicht da war. Er war nur enttäuscht, dass der Jüngere nicht aufpassen konnte. Dass ihn jemand absichtlich unter Drogen gesetzt hatte.

»Jimin. Ich liebe nur dich. Ich war nicht immer ein toller Freund aber ich liebe dich wirklich sehr und will dich nicht nicht verlieren ich-«

»Yugyeom«, sagte der Grauhaarige dann schwach und leise während er sich die Tränen wegwischte. Sein Gegenüber sah sofort hoch während weitere Tränen aus seinen Augen auf die Couch tropften. Noch einmal atmete Jimin tief ein und aus bevor er weiterredete.

»Bereust du es Yugyeom?«

»Wa- NATÜRLICH JIMIN«, sagte er etwas lauter und verzweifelt, biss sich auf die Lippe und rutschte näher zu seinem Freund.

»Ich bereue es mehr als alles andere, weil ich dich liebe und nur dich. Ich... ich hätte besser auf mein Getränk aufpassen sollen aber das war nicht ich! Mein Verstand setzte da komplett aus und dieser... dieser Advisor, der-«

»Ist schon gut«, unterbrach Jimin ihn und lächelte leicht, wenn auch traurig.

»Du warst einfach nicht mit dem Kopf dabei, obwohl.... obwohl du es hättest verhindern können. Vielleicht wäre mir das auch passiert, wenn ich an deiner Stelle wäre.«

Wäre es vermutlich nicht...

Seufzend fuhr sich der Ältere durch die Haare und senkte seinen Blick.

»Wirst... wirst du mich jetzt... verlassen«, kam es aus dem Braunjaarigen. Es war mehr ein trauriges Krächzen weshalb Jimin seinen Kopf wieder hob und diesen schüttelte.

»Du sagtest du hättest keine Kontrolle über dich, du sagtest du würdest es mehr als alles andere bereuen und vor allem sagtest du, dass du nur mich lieben würdest und sonst keinen. Ich... ich vertraue dir, das weißt du«, sagte Jimin wobei bei den letzten paar Wörtern seine Stimme brach und er laut aufschluchzte, als schließlich weitere Tränen flossen.

»Du... du...bist die einzige Person... die ich habe und... der ich vertraue Yugyeom. Ich weiß, dass du keine bösen Absichten hattest«, schluchzte er weiter. Sein Gegenüber fing bei den Worten ebenfalls an zu weinen und beide waren nur noch ein weinendes Wrack. Auch wenn es Jimin verletzte, was er tat, er sich vorstellte wie dieser Fremde unter seinem Freund lag und er den Namen seines Freundes gestöhnt haben musste, konnte er nicht loslassen. Er liebte ihn doch zu sehr und zu hören, dass er nicht bei Sinnen war, rechtfertigte doch seine Handlung. Oder war Jimin einfach nur...naiv??

Eine Weile ging es so, bis Jimin sich letztendlich beruhigen konnte aber seine Augen dafür daran litten. Auch Yugyeom weinte nicht mehr aber sah einfach genauso schlimm aus wie der Grauhaarige. Jimin sah ihm an, dass er es bereute aber er brauchte Zeit. Zeit, um ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen. Er liebte ihn immer noch und deshalb wollte er nichts falsches anstellen und keine falschen Entscheidungen treffen.

»Ich.. verzeihe dir Yugyeom.«

»Was??«

»Ich verzeihe dir. Ich weiß, dass du das nicht tun wolltest...«

Yugyeom wollte aufstehen und seine Arme um Jimin schlingen, doch dieser drückte ihn mit der Handfläche zurück auf die Couch.

»Aber du hast es getan und deshalb brauche ich... etwas Zeit um das Ganze zu verdauen. Ich bitte dich deshalb um Verständis.«

»Natürlich Jimin, darum musst du...mich nicht bitten.«

Beide wussten, dass jeder normale Mensch die Beziehung beenden würde, zumindest die meisten, denn ob nach so etwas diese wieder aufblühen konnte und funktionieren würde wie früher, war fraglich. Trotzdem konnte Jimin nicht loslassen, die Person nicht von sich stoßen, die ihn so weit gebracht hatte, durch die er wieder einen Sinn im Leben gefunden hatte. Yugyeom war sein einziger Halt und sein einziges Licht in der Dunkelheit. Wie könnte er ihn gehen lassen nach all den gemeinsamen Jahren und Erinnerungen?

Die Erinnerungen, die die schlechten wie ein Schatten überdeckten aber die Sonne schien woanders.

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Ich weiß es ist viel YugyeomxJimin also...ehh.. Yugmin? Naja auf jeden Fall kommen ab dem nächsten Chapter ein paar Jeongguk Kapitel und ja... mehr sag ich erstmal nicht 🌚

Viel Spaß beim lesen!