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Ich stehe grad vor dem Haus, in dem meine Mutter, 3 reiche Schnösel und ich leben werden.
Meine Mutter wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht. Ich sah sie an und sie meinte lächelnd:
"Das Haus ist wunderschön, aber wir müssen die Sachen reintragen, Schatz!" Ich lächelte zurück und packte zwei von den Koffern und zog sie in das Haus rein.
Das Haus drinnen war auch einfach nur perfekt. Es war sehr edel dekoriert und in weiss gestrichen. Ich musste mich leider aus der Starre lösen, weil der jüngste Schnösel, der Sohn des Hauses, mir seinen Koffer auch noch überreichte, und das gerade nicht auf die nette Art.
Ich stöhnte leicht vor Schmerz auf, doch sein Gesicht zeigte, dass es ihm völlig egal war.
Ich packte alle drei Koffer fest und drückte eines an meine Brust. Als ich es schaffte die Koffer rauf zu tragen, zog ich alle nach der Reihe jeweils in die Zimmer und ließ sie dort stehen.
"Werden die hier so rum stehen oder planst du sie noch einzuräumen?", fragte mich der Schnösel, als ich seinen Koffer in sein Zimmer brachte.
Ich sah zu ihm und deutete mit meinem Zeigefinger auf mich selbst und fragte:
"Ich?"
"Wer sonst? Ich?", fragte er mich zurück.
Ich wusste nicht, dass meine mum sogar die Kleidungsstücke einordnen musste.
"Es tut mir Leid ich wusste es nicht. Ich mache es dann mal."
Ich öffnete den Koffer und sortierte sie und legte sie in den Kasten. Nach einer halben Stunde war ich fertig und stand auf um zu gehen.
"Wirst du dich immer so anziehen wenn du hier arbeitest?", fragte er mich und kam zu mir rüber.
Von wegen wie ein Geist leben.
Ich sah an mir runter, nachdem er das auch tat. Ich hatte eine dunkle zerrissene Jeans an und darüber ein breites grün kariertes Hemd.
Ich konnte nichts schlimmes daran finden, aber wollte trotzdem nicht unhöflich sein.
"Das nächste Mal passe ich darauf auf. Tut mir Leid. Sie werden mich eh nicht mehr im Haus sehen."
Ich drehte mich um und ging aus dem Zimmer. Sobald ich im unteren Stockwerk war atmete ich tief aus. Der Sohn war wirklich anstrengend, habe ich gerade herausgefunden. Schnell lief ich in das Zimmer von mir und meiner Mutter und legte mich ins Bett.
"Ist das mit meiner Schule schon bereit?", fragte ich meine Mutter.
"Ja, du wirst auf die gleiche Schule wie Clay gehen."
Clay war der jüngste Schnösel.
Ich setzte mich ordentlich hin und fragte sie danach:
"Wieso das aufeinmal? Geht der Typ nicht an eine Private Schule? Wieso verschwenden wir Geld dafür? Ich will da nicht hin!"
"Reg dich nicht so schnell auf Krystal! Mr. Harley meinte, dass du dank dieser Schule an bessere Universitäten angenommen werden könntest. Das mit dem Geld hat er erledigt und wir müssen uns keine Sorgen machen, meinte er."
Sie sah glücklich aus.
"Lehn es bitte ab, ich will in eine normale Schule."
Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen.
"Zu spät, du bist schon angemeldet und ich bitte dich keine Schwierigkeiten zu machen. Das ist eine gute Schule Krystal, und Diskussion beendet."
Ich machte mir gar nicht die Mühe zu antworten stand auf und suchte die Küche.
Ein Glas Wasser fehlte mir schon den ganzen Tag über.
"Ich dachte ich sehe dich nicht mehr.", hörte ich eine Stimme.
Ich verschluckte mich an dem Wasser und hustete laut. Ich sah auf und entdeckte erst nur zwei grün leuchtende Augen, die sich als Clay's aufklärten. Die Mühe zu machen und mir zu helfen blieb dem Schnösel fremd.
"Tut mir Leid", antwortete ich und verschwand ohne ihn anzuschauen aus der Küche.

Von wegen Krystal, von wegen wie ein Geist leben.

Ich ging ins Zimmer legte mich sofort ins Bett und versuchte zu schlafen.
•••

Das war mein erstes Kapitel überarbeitet, und ich hoffe es gefällt euch!

Falling for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt