4

61 6 0
                                    

Heute wachte ich genau so früh auf und war grad auf dem Weg zur Schule. Mein Bauch fühlte sich anders an, weil ich an Jack und Clay dachte. Das was Gestern war, war für mich sehr unangenehm.
Aber eine Frage durchlöcherte mein Gehirn; was genau wollte Jack von mir wissen. Ob ich reich bin? Was sagen ich wenn ich nochmal gefragt werde?

Ich ließ diese Fragen bei Seite und betrat meine ach so tolle klasse.
Ein rothaariges Mädchen kam zu mir rüber und stellte sich vor:
"Hey ich bin Bella! Gestern konnten wir uns nicht unterhalten, aber jetzt freu ich mich dich kennen gelernt zu haben. Wenn du willst kannst du dich neben mich setzten!"
Sie kam mir wirklich sympathisch vor, weshalb ich sie anlächelte und einwilligte.
Ich setzte mich hin und wir redeten noch über alles mögliche, bis der Lehrer die Klasse betrat.
Als der Lehrer die Schüler die fehlten eintrug, fiel mir auf das Jack und Clay beide noch nicht da waren.

Nach dem es endlich zur Mittagspause geklingelt hatte, setzte ich mich in der Cafeteria neben Bella und sie fragte mich alles von gestern ab.
"Wieso hast du dich auf den Mobbing-Tisch hingesetzt, Krystal?"
"Um ehrlich zu sein wollte ich nur alleine sitzen und da war der Platz frei. Und was meinst du mit 'Mobbing- Tisch'?"

"Naja, Jack ist so zu sagen der reichste und beliebteste Schüler in der ganzen Schule. Und ja weil er der angesagtester in der Schule ist, hört jeder auf ihn und er hat nunmal manchmal Lust, jemanden auf die nerven zu gehen. Ich kann ihn nicht leiden..."
"Ich verstehe. Aber eine Frage, bin sozusagen jetzt das nächste Opfer?", fragte ich sie.
Sie grinste. Dann machte sie wieder ein besorgtes Gesicht und näherte sich zu mir:
"Es gibt da eine Möglichkeit, damit er nicht weiter damit macht, dich zu mobben. Es gibt heute Nacht so 'ne Party bei ihm. Und wenn du da hin gehst, wird er dich sicherlich in Ruhe lassen. Vertraue mir einfach."
Ich würde niemals hingehen, ich bin doch nicht bescheuert.
Ich nickte einfach nur damit sie nicht weiter darüber redete und wir gingen in die Klasse.

Der Tag verging dann ohne Probleme, was mich dazu führte, ruhig nach Hause gehen zu können.
Falsch gedacht. Ein Motorrad bremste vor mir und ich ging automatisch 2 Schritte zurück. Als der Fahrer sein Helm auszog, erkannte ich sein Gesicht. Jack.
Ich wollte meinen Weg einfach weiter gehen, da hielt er mich von meinem Arm. Ich drehte mich um und bemerkte sofort, das er mir zu nah war. Sofort wollte ich zurück gehen, doch er hielt mich fest an meinem Arm.

"Was willst du?",fragte ich, aber so das man meine Angst übersehen könnte.
"Wenn du heute zur Party kommst, bei mir, werde ich dich in Ruhe lassen. Doch wenn nicht, dann kannst du dich auf Probleme in deinem Leben gefasst machen"
Er lockerte den Griff um meinen Arm und ich nütze es aus, indem ich mich befreite.
"Ich habe keine Angst vor dir.", meinte ich und ging weg.

Sollte ich wirklich gehen? Ich gehe nicht oft auf Partys und will es eigentlich nicht. Aber ich hatte eigentlich doch einwenig Angst vor ihm, nachdem was mir Bella erzählt hatte. Also hatte ich quasi keine andere Wahl, wenn ich wollte, mein letztes Jahr an der Schule gut überstand.
Nur eine Party, du wirst nicht sterben Krystal.

Heute war es wohl, stoppe mich auf dem Weg nach Hause, Tag. Als ich vor der Tür der Villa stand, blockierte Clay mir den Weg.

"Ja Mr. Harley?", fragte ich ihn.

"Ich wollte nur sagen, sag meinen Eltern nicht, dass ich nicht an der Schule war."
Nach diesen Worten ging er, ohne mich eines Blickes zu ehrwürdigen. Nach ihm ging ich auch rein ins Haus.

"Mum ich bin da. Ich geh heute Abend raus. Ich werde die Küche wenn ich komme machen, also überlass sie mir.", rief ich ihr zu und sah sie schon kurzem im Bad gekniet und die Sachen in die Waschmaschine rein tun.
"Wohin den Schatz?"
"Auf... ehm eine Party von einer Freundin. Darf ich eh?", fragte ich sie unsicher. Sie sah mich bisschen besorgt an aber erlaubte es mir. Nachdem ich ihre Erlaubnis bekommen hatte, ging ich in unser Zimmer und schmiss mich auf das Bett.
Wäre mein Vater noch am Leben, wären wir vielleicht jetzt in unserem eigenen Haus. Ich könnte ihm von den Sachen erzählen und er würde mich sofort in eine andere Schule schicken. Wie ich ihn doch vermisse. Alles meine Schuld...
Diese Gedanken kamen mich jeden Tag besuchen. Ich schloss meine Augen und schlief mit den Gedanken an meinen Vater ein.

Gähnend streckte ich mich und setzte mich auf.
Es war 20 Uhr, ich hatte wirklich gut und lang geschlafen. Immer noch kämpften meine Gedanken miteinander, ob ich zur Party gehen sollte oder es lieber lassen sollte.
Aber nein, es gibt kein Zurück. Ich hatte schon beschlossen was ich machen werde.
Ich zog mir eine weiße Hose mit einem hellgrauen Oberteil an.
Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern und schminkte sehr leicht meine Augen. Niemals würde ich mich für so eine unnötige Party richtig schminken.
Mein Ziel war es mich nur Blicken zu lassen und dann wieder zu verschwinden.

Es war 21:20. Um 21. begann eigentlich die Party, und ich war nicht einmal raus aus dem Haus. Ich nahm meine Jacke in meine Hand und ging aus der Zimmertür. Im Flur begegnete ich Clay, der beim Vorbeigehen meinen Arm hielt. Er sah mich kalt an dann fragte er:
"Wohin, Parker?"
"Ich gehe raus, Mr. Harley.", meinte ich. Hat der Schnösel nichts von Privatsphäre gehört. Was fragt er mich sowas.
"Das konnte ich selbst auch fest stellen. Ich hoffe du gehst nicht auf die Party von Jack."
Ich schluckte. Was juckt ihn das.
"Ehm Mr. Harley es tut mir Leid aber meine Privatsphäre geht Sie eventuell nichts an."
Er sah mich kalt und arrogant an.
"Entschuldigen sie mich jetzt bitte.", meinte ich und schlüpfte ich meine Jacke, die ich noch in meiner Hand hielt. Dann ging ich auf die Tür zu.

Ich ging durch den großen Vordergarten, und als ich vor dem Außentor war hielt mich wieder jemand von meinem Arm.
"Mr. Harley, was machen Sie?", fragte ich Jeremy schockiert. Er hatte kein Recht mich fest zu halten und mir so nah zu kommen.
"Du gehst nicht auf diese Party.", meinte er und sah mich gefährlich an.
Ich weitete meine Augen. Was zum Teufel.
"Lassen Sie mich los." Ich schloss meine Augen um mich noch zu kontrollieren.
"Krystal-", er beendete seinen Satz nicht, und sah nach rechst. Er ließ sofort meinen Arm los. Ich sah auch auf die Seite und sah einen Mann, den ich nicht kannte.
"Schönen Abend noch Mr.Harley.", meinte ich und ging sofort weg von dort.

•••

Wenn es euch gefallen hat würde ich mich auf ein vote und kommentar freuen.

Falling for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt