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Er sah Simon ein letztes Mal noch an, bevor er mich mit ins Haus rein zog.
Er blieb stehen und ich auch. Mitten im Wohnzimmer, schrie er mich an:
"Wann bemerkst du endlich, dass du dich von Simon und Jack Dawson fern halten sollst?!"
"Du entscheidest nicht von wem ich mich fernhalten soll und von wem nicht. Wer bist du Bitteschön? Mein Chef? Okay dann feuere meine Mutter und mich doch einfach. Und wäre Simon nicht auf der Party, wäre ich jetzt vielleicht ve-" ,ich hörte auf zu sprechen als ich bemerkte, das ich zu viel sagte. Shit. Ich hielt mir meinen Mund mit meinen Händen.
Er sah mir fest in die Augen und wollte, das ich weiter rede. Ich jedoch lief einfach in die Küche neben meine Mom.
Ja bin sehr mutig, einfach zu meiner Mutter rennen. Dort begrüßte ich sie und fing an ihr beim Essen zu helfen. Dann kam Jeremy her und sah mich wütend an.
Jeremy: "Krystal. Mein Schrank ist unordentlich, räum es bitte auf."
Eleanor (Mutter von Krystal): "Ich hatte es heute noch aufgeräumt, komisch. Egal ich erledige das dann Mr. Harley!"
Ich nickte zu meiner Mutter und wich Jeremy's Blicken aus.
Jeremy: "Ich will das Krystal sofort mit mir kommt, und mein Schrank ordnet. Ende."
Er kann ja fies werden. Meine Mutter sah ihn entschuldigen an, und ich wollte das diese Diskussion jetzt beendet wird, also ging ich mit Jeremy rauf.
Als ich in sein Zimmer ankam, wartete ich bis er rein ging, dann ging ich auch rein.
Schnell bewegte ich mich zum Kleiderschrank und machte es auf. Es war ordentlicher, als meines je aussehen könnte.
"Mr. Harley. Ihr Schrank ist aufgeräumt. Ich gehe jetzt.",meinte ich und sah dabei auf den Boden.
"Jetzt sag was ist passiert auf der Party, Krystal."
"Nichts.", antwortete ich und ging zur Tür. Er schloss sie schnell und steckte den Schlüssel in seine hintere Hosentasche.
Jeremy: "Jetzt sagst du es, oder du musst hier länger bleiben, als du denken kannst."
Krystal: "Es interessiert dich nicht."
Jeremy: "Dieser Mistkerl hat dich angefasst oder?!"
Krystal: "Was wenn? Wer bist du nochmal das ich mich vor dir rechtfertigen muss?"
Er ignorierte das was ich gesagt habe und redete weiter:
"Ich hab dir von Anfang an gesagt, du solltest dich von ihm fern halten. Was hast du gemacht, bist noch auf seine Party gegangen. Super. Und jetzt erzählst du genau was passiert ist, oder ich mache etwas, was du dir nicht mal vorstellen kannst."
Er kochte vor Wut auf.
"Wieso willst du das überhaupt wissen?" Ich schrie.
"Weil ich mir verdammt nochmal Sorgen um dich mache Krystal!", schrie er zurück.
Ich sah ihn mit offenen Augen an. Er macht sich Sorgen um mich?

"Und jetzt sag. Hat dieser Bastard dich angefasst?"
Ich wusste nicht wie ich antworten sollte. Also bejahte ich es einfach:

"Ja, hat er, okay? Er hat mich in ein Bad hineingezogen und hat angefangen mich zu küssen. Dann ist Simon gekommen und hat mich vor ihm gerettet okay? Und jetzt, was willst du machen? Mir wieder unter die Nase reiben das du es davor schon gesagt hattest, dass ich nicht auf die Party gehen sollte?"
Ich bemerkte das Tränen sich in meinen Augen sammelten. Auf gar keinen Fall würde ich vor ihm weinen. Ich sah nach oben und wollte damit meine Tränen stoppen.
Als ich bemerkte das es nicht funktionierte, drehte ich mich um und wischte sie mir schnell weg.
"Darf ich jetzt gehen?", fragte ich mit einer zittrigen Stimme. Ich hoffte nur das er es nicht bemerkt hatte, dass ich weine. Doch dafür müsste man wirklich dumm sein.
Er ging auf die Tür zu und drehte einmal den Schlüssel. Er machte die Tür noch nicht auf, sondern sah mir in die Augen.
"Was ist los?", fragte ich und lachte. Gefälscht aber ich hoffte er würde es mir abkaufen.
"Lach nicht, wenn es gezwungen ist. Und noch dazu wein nie wieder, du siehst noch hässlicher aus, als sonst."
Ich musste wieder lachen, aber diesmal echt. Jetzt machte er die Tür auf. Noch immer lachend ging ich raus aus seinem Zimmer und lief in mein Zimmer,um meine Klamotten zu wechseln.
Ich zog mir eine schwarze zerrissene Hose an und einen Weiss-Schwarzen Sweatshirt an. Meine Mutter rief mich schon zu sich und fragte mich was los sei. Ich antwortete nur mit:
"Mum, du glaubst nicht aber der Schrank war ordentlicher als meines je sein wird. Trotzdem ruft Jeremy mich in sein Zimmer und will das ich es nochmal aufräume."
Klar war das gelogen aber ich würde ihr sicher nicht sagen, dass ich unserem Chef erzählt habe, dass mich Jack auf der Party fast vergewaltigt hätte.
"Nenn ihn nicht Jeremy! Er ist dein Chef, auch wenn er nicht da ist, musst du höflich gegenüber ihm sein und ihn immer mit Mr. Harley ansprechen.", meinte meine Mutter.
"Pff. Als wäre er ein Präsident oder so, Mum. Er ist nur ein ganz normaler Mensch, mit viel Geld von seinem Vater. Man kann ihn nicht einmal als Chef zählen."
"Ahm, ahm.", ertönte es von hinten. Hinter mir war Jeremy. Und natürlich musste er jetzt auch noch mithören perfect.
Ich lächelte gezwungen und sah zu ihm:
"Hätten sie einen Wunsch, Mr. Harley?", fragte ich übertrieben nett.

Jeremy: "Nein, nein, Dankeschön. Und führen Sie doch weiter mit ihren Beschreibungen, Miss. Parker."

Krystal: "Ehm... Ha ha ha ha. Ich hatte einen Witz gemacht. Ich erzählte grad meiner Mutter wie nett Sie sind und was für ein toller Chef Sie sind."

Jeremy: "Ach so. Bitte machen Sie sich keine Hoffnungen bei mir. Und bitte nicht einschleimen. Das kann ich nicht ertragen."
Und schon war er aus der Küche verschwunden. Oh mein Gott wie peinlich war die Situation grade.
meine Mutter sah mich böse an und machte sich an ihre Arbeit weiter ran.

Am nächsten Morgen stand ich auf und bereitete mit meiner Mutter das Frühstück für die Harley's. Da es heute Wochenende war, würde ich meine Uniform kaufen gehen. Ich hatte im Internet nach geschaut, und erfuhr das diese Uniformen so teuer waren. 900€ für eine Uniform zu geben ist eine Verrücktheit. Wir reden hier von 900€ und ich werde sie nur ein Semester tragen, danach musste ich die Sommerkollektion kaufen, die 700€ kostet.
Meine Mum gab mir das Geld in Bar, und ich machte mich auf den Weg. Ich wusste nicht von wo meine Mutter dieses Geld hatte, aber sie antwortete nicht als ich sie fragte.
Auf dem Weg sah ich einen riesigen Hund, und ich lief zu ihm rüber. Ich liebe Hunde, und dieser war so schön. Er hatte eine Leine gebunden aber den Besitzer konnte ich nicht sehen. Ich streichelte ihn und er leckte meine Hose.
"Remus." Schrie jemand und kam auf den Hund zu. Als ich sah wer er ist, stockte mir der Atem. Es war Jack.
"Ohh, wen haben wir denn da?" Er stoppte langsam und grinste mich an.

Da ich mich zu dem Hund gebeugt hatte, stand ich auf.
"Ist es dein Hund?"
Er nickte.
"Gefällt er dir?", fragte er mich.
"Er ist schöner als sein Besitzer."
Sein grinsen verschwand langsam, aber er sah amüsiert aus.
"Die Art wie du mit mir redest gefällt mir nicht Krystal." Er klang wie meine Mom, ist das sein Ernst.
Ohne zu antworten machte ich einen Umweg und ging um meine Uniform endlich zu kaufen.

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7 schon. Ich freue mich voll auf eure Votes und Kommis. Danke an alle :)

Falling for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt