Es war ein sonniger Montag morgen, oder besser gesagt der 22. August 1971. Remus John Lupin spielte gerade mit seiner drei Jahre jüngeren Schwester Luna Lilia Lupin, als seine Mutter und sein Vater aufgewühlt zu ihm liefen.
"Remus Professor Dumbledore ist hier und er hat deinen Hogwartsbrief dabei!", rief Hope Lupin nach ihrem Sohn, der eigentlich schon aufgegeben hatte je nach Hogwarts zu kommen.
"Ich komme!", rief Remus und lief zu seiner Mutter an die Tür.
"Sei gegrüßt Remus John Lupin. Ich bin hier um ihnen ihre Hogwartseinladung zu geben, der eine Materialienliste beigelegt ist. Das Schuljahr beginnt am 1.September.", meinte Professor Dumbledore.
"Es ist nicht so, dass wir uns nicht darüber freuen würden, dass unser Sohn nach Hogwarts geht, aber...", Lyall brach ab, da sein Sohn ihn wütend anfunkelte.
"Nun ich weiß, dass ihr Sohn ein Wehrwolf ist, aber das macht nichts. Madam Pomfrey wird ihn einmal im Monat durch einen Geheimgang in eine lehrstehende Hütte in Hogsmed bringen, wo er während seiner Verwandlung bleiben wird. Sie wird ihn auch am nächsten früh wieder von dort abholen.", erklärte der Schulleiter.
"Ja ich kann nach Hogwarts!", rief Remus aus und umarmte den Schulleiter stürmisch.
"Remus John Lupin, es gehört sich nicht einen...", Hope brach ab, als sie sah, dass der Schulleiter den Jungen ebenfalls umarmte.Seit dem war eine Woche vergangen und so war es der 1.September 1971. Auf dem Gleis 9³/4.
Kurz bevor Remus sich zum Zug begab sprach seine Mutter ihm Mut zu.
Remus John Lupin
"Remus bitte versuch Freunde zu finden. Wenn man wahre Freunde hat, dann werden sie einen so akzeptieren, wie man ist.", meinte Hope, meine Mutter, aufrichtig.
"Das wäre zwar schön, wenn unser Sohn Freunde finden würde, aber ich bezweifle nicht, dass er mit seinem "Problem" und seinem Aussehen aufrichtige Freunde finden wird.", meinte Lyall, mein Vater leise, zu seinem Pech war die Nacht vorher Vollmond gewesen und ich hatte meinen Vater desshalb deutlich gehört gehört.
"Danke Vater, das hilft mir auch nicht weiter.", meinte ich und ging ohne mich zu verabschieden in den Hogwartsexpress, bevor ich jedoch einsteigen konnte umarte meine kleine Schwester mich und begann unter Tränen zu sprechen.
"Ich werde dich vermissen großer Bruder. Was soll ich denn ohne dich die ganze Zeit machen?", meinte Luna Lilia traurig und sie tat mir in dem Augenblick so leid.
"Hey ich werde dir jede Woche ein mal schreiben...mindestens.", meinte ich und wollte noch etwas sagen, als die Tochter der Nachbarn Familie Evans auf mich zulief.
"Remus ich bin so froh, dass ich dich hier sehe, das bedeutet, dass wir beide zusammen nach Hogwarts gehen werden!", rief Lily und umarte mich stürmisch.
"Lily bitte ich...", begann ich, doch brach ich dann einfach aprubt ab.
"Sorry ich wollte nicht so stürmisch sein.", entschuldigte sich Lily und so machten wir uns auf den Weg in den Hogwartsexpress, wo wir uns trennten, da Lily sich umsehen wollte.Ich setzte mich in ein Abteil herein und war gerade am einschlafen, als ich plötzlich im Gang Schreie hörte, die definitiv nichts gutes bedeuteten.
"Lasst ihn er hat euch doch nichts getahn!", schrie ein Junge mit schwarzen Haaren und sturmgrauen Augen, er musste, wie ich selbst, sein erstes Schuljahr antreten.
"Ach ja und das soll dann wohl bedeuten, dass du ihn verteidigst.", meinte ein älterer Schüler, und ich nahm an, dass er im fünften oder sechsten Jahr sein musste.
"Ja. Ich verteidige ihn.", meinte der Junge mit den sturmgrauen Augen.
"Dafür wirst du bezahlen!", rief einer der Schüler und etzte ihm ebenfalls ein Beinklammerfluch auf, wodurch er neben einem etwas pummeligen Jungen liegenblieb.
"Warum lasst ihr sie nicht einfach in ruhe?", zischte ich, noch immer stark gereizt, und half den drei Schülern auf, nachdem ich den Beinklammerfluch von ihnen genommen hatte.
"Danke.", stotterte der etwas pummelige Junge als ich ihm auf half.
"Nichts zu danken.", meinte ich nur und wollte gerade in das Abteil zurück gehen, als eine Stimme mich mitten in der Bewegung innehalten ließ.
"Können wir uns mit zu dir rein setzten? Die anderen Abteile sind voll.", hörte ich einen der Jungen sagen, als ich mich umdrehte war es mir, dank meiner Wehrwolfssinne sicher, dass ich noch ein leises "bitte" gehört hatte. Er hatte sich da schon zu den Jungen umgedreht und hatte gesehen, dass der Junge mit dem schwarzen Haar und den sturmgrauen Augen geredet hatte.
"Natürlich kommt rein.", meinte ich und musste mir noch ein leichtes Schmunzeln verkneifen.