Kapitel 27 - Mission 1

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Adas Sicht

Wow. Das war mal ein Mord. Diese Visia hat echt eiskalt ihren Vater umgebracht. Und wie sie ihn umgebracht hat! Was sie ihm wohl gezeigt hat? Ich habe dieses Arschloch gehasst und er hat diesen Tod verdient. Aber dass sie das einfach mal so gemacht hat, ohne mit der Wimper zu zucken, war echt ganz schön kalt. Etwas anderes fiel mir nicht dazu ein. Sie sah sich um und holte mich aus meiner Trance: „Er hat es verdient, außerdem hatte er viel Schlimmeres mit mir vor! Solltest du uns nicht jetzt zu Sinata führen, Ada?" Ich schüttelte meinen Kopf, um ihn klarzubekommen, und antwortete: „Ja, natürlich, folgt mir. Wie sieht euer Plan aus?" Ich ging los in Richtung der Verliese. „Unser wichtigstes Ziel ist es, Sinata und dich hier rauszubekommen", hörte ich die dunkle Stimme von Kilian, der hinter mir auftauchte. Sie verursachte, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. „Und wo sind eure Bosse hin?", fragte ich neugierig und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. „Die sind zusammen mit der Gefährtin vom Boss bei deinem Meister", kam es von einem Typen, der etwas weiter hinten mit der Visia zusammenging. „Von welchem die Gefährtin ist, brauch ich ja gar nicht zu fragen", meinte ich ein bisschen gehässig, aber ganz im Ernst, Kyrie oder wie er heißt, wird so kalt wie er ist niemanden finden. Ich hörte ein Räuspern von hinten. Die Visia sagte: „Stimmt denn, die Gefährtin vom anderen geht hinter dir." Ich blieb abrupt stehen. „Was?! Du bist seine Gefährtin?" „Problem damit?", fragte die Visia trotzig. Ich schüttelte den Kopf und ging weiter. Wow, die passen echt perfekt zusammen, ich musste lächeln.

Enriques Sicht

Diese Ada führte uns immer weiter ins Herz der Burg. War es endlich soweit, dass ich endlich meine geliebte Schwester wiedersehen würde? Ich hoffe es wirklich, ich hätte auch gerne mit Luc und den anderen Claude einen Besuch abgestattet und diesem sadistischen Arschloch mal gezeigt wozu Dämonen imstande sind, aber sie würden das schon schaffen. Claude würde für all das Leid bezahlen, das er uns und allen anderen zugefügt hatte.

Wir kamen an eine Tür, die sehr stabil aussah, Ada gab uns ein Zeichen zu warten. Sie ging zu der Tür und schloss sie auf, dann ging sie hinein und kam auch gleich wieder zurück. „Ihr könnt kommen, die Wachen sind nicht da", meinte sie und winkte uns herein. Wir folgten ihr und kamen in einen langen Gang, in dem sehr viele Zellen waren. Dieser Ort strahlte förmlich Leid aus. Es war dreckig, und der Geruch von Blut durchdrang alles. Jedoch sah es nicht so aus, als ob eine davon besetzt wäre. Wo war Sinata? Hatte uns diese Vampirin etwa in eine Falle geführt? Sie ging zielstrebig auf die letzte Zelle hinten im Gang zu. Dort lag etwas zusammengesunken in der Ecke, es sah aus wie eine Leiche, doch es bewegte sich träge. Ada schloss die Tür auf, deutete mit dem Kopf auf den Insassen der Zelle: „Das ist sie." Ich eilte zu ihr und hob ihr Gesicht an, sah in ihr geschundenes Gesicht. Tatsächlich, das war sie, meine Schwester. „Bruder", kam es schwach von ihr. „Schwester. Ich bin da, alles wird gut, du kommst hier endlich raus", sagte ich sachte und hob sie auf meine Arme. Sie ließ sich erleichtert gegen mich sinken.

Wir verließen die Zelle und das Verlies. Doch wir kamen nicht weit, bis wir aufgehalten wurden. Eine ganze Gruppe von Vampiren kam auf uns zu. Ada und Kilian machten sich sofort kampfbereit und zogen ihre Waffen. „Flieht! Folgt dem Gang und dann rechts, dann kommt ihr zu der Mauer, an der ihr raus könnt. Wir schaffen das zu zweit schon!", rief uns Ada zu und deutete auf einen Gang. Zu dritt flohen wir in die gezeigte Richtung, doch dann kamen uns von dort auch Vampire entgegen. Iliana schritt entschlossen vor. „Los, hau ab. Beeilt euch, Sinata war schon zu lange hier! Ich werde sie in eine Verschleierung ziehen und euch dann folgen!", sagte sie so entschlossen, dass ich keine andere Wahl hatte. Sie hatte das mit ihrem Vater geschafft, also würde sie das auch schaffen.

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