Kapitel 4- Itachis grandioses Talent

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Itachi führte mich durch einen Korridor in einen großen, mit Teppich ausgelegten, Raum, in dem eine Menge nicht zusammenpassender gestreifter, karrierter und gepunkteter Polstermöbel standen.

An der linken Seite des Raumes nahm ein großes Regal mit Büchern und einem Fernseher in der Mitte fast die ganze Wand ein und in einer Ecke stand ein Tisch mit Computer.

Auf denen Polstern, die mehr oder weniger wahllos im Raum standen, verteilten sich sieben junge Männer, eine Frau und ein sehr alter, verschlagen aussehender Rentner. Der erinnerte mich irgendwie an Dagobert Duck.

"Sasori, deine Nichte ist da", informierte Itachi einen, über einem Buch eingenickten, jungen Mann. Als dieser nicht reagierte, ging Itachi zu ihm hinüber und rüttelte ihn sanft. Sasori schreckte hoch.

"Bitte?", fragte er verschlafen. Der Blick seiner rehbraunen Augen traf meine und ich strahlte, rannte los und schlang die Arme um ihn.

"Onkelchen", quietschte ich und zerquetschte ihn fast. "Ich habe dich so lange nicht mehr gesehen!"

Sasori war absolut überfordert mit der gesamten Situation. Er blickte hilfesuchenden zu Itachi, doch dieser grinste nur amüsiert.

Dann kam jedoch der blonde junge Mann Deidara wieder rein, der uns gerade aus dem Weg gerempelt hatte, und ließ Itachi das Bügeleisen vor die Füße knallen. Itachis Amüsement verschwand augenblicklich.

"Aufheben. Sofort", sagte Itachi in einem Ton, der keine Wiederrede kannte. Deidara hob wütend die Hand, doch Itachis Augen blitzen schalachrot auf.

"Tu es. Oder möchtest du, dass ich zuerst wirklich wütend werde?" Er fixierte ihn mit einem Blick, bei dem ich lieber hinter Sasori in Deckung ging und Deidara schluckte schwer und sah ihn mit seltsamen Blick an.

Dann kniete er sich hin und sammelte das Bügeleisen zusammen. "Brav", sagte Itachi leise und Deidara lief feuerrot an.

Sasori sah ernst zu Itachi hinauf. "Pass auf was du tust. Er ist jetzt mein Freund."

"Ich weiß." Itachi beugte sich zu Sasori herunter und hauchte in sein Ohr: "Ich nutze lediglich die Tatsache aus, dass es ihn unglaublich anmacht, wenn ich ihn herumkommandiere. Das stört sich nicht oder?"

Nun lief auch Sasori feuerrot an und wollte aufspringen und Itachi an die Gurgel gehen, doch meine immer noch um ihn geschlungen Arme hinderten ihn daran.

"Du hast einen Freund und hast mir nicht bescheid gesagt?", fragte ich aufbrausend und Itachi amüsierte sich prächtig darüber, wie Sasori unter meinem empörten Blick zusammenschrupfte.

"Du hast das Talent", giftete ich zu Itachi herüber, "mit einem Satz drei Leute in fünf Minuten mörderisch wütend zu machen!"

"Ich weiß", erwiderte Itachi, immer noch grinsend.

𝑺𝒄𝒉𝒂𝒂𝒍𝒕𝒂𝒖𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 //𝐴𝑘𝑎𝑡𝑠𝑢𝑘𝑖 𝐹𝑓 ❥𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt