Chapter 13

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Am nächsten Morgen frühstückte ich noch schnell und machte mich dann auf den Weg Nachhause.
Wie ich es schon geahnt hatte war Vladislav nicht zuhause, gut besser für mich.
Ich packte alles zusammen und guckte danach im Internet wann der nächste Flieger flog.
Gut noch etwas Mascara und der Rest ist gebongt...

„Was machst du da?“ holte mich aufeinmal jemand aus meinem kleinen Projekt.
Schlagartig drehte ich mich um, dort stand Vladislav angelehnt am Türrhamen des Badezimmer, er trug ein Gucci cap und blaue Nike Air Sachen, er sah verdammt gut aus, ich vermisse ihn als er noch mit mir glücklich war.
„Schminken siehst du doch“ sagte ich und lachte dabei ironisch.
„Für was und wohin?“ fragte er mich und kam näher.
„Ich mache bloß einen kleinen Ausflug“
Fragend blickte er mich an und zog seine Augenbrauen zusammen.
„Ich hab gefragt wofür und wohin wenn du Ohren hast“ sagte er nun lauter.
„Geht dich nichts an und jetzt lass mich verdammt nochmal inruhe!“
Ich merkte wie Vladislav seine Hände ballte und seinen Kiefer anspannte.
„Vladislav wenn du mir weh tuhen willst dann mach es, ich hab eh nichts zu verlieren“ sagte ich entschlossen und kniff meine Augen zusammen.
Er tat nichts also machte ich meine Augen wieder auf, noch immer stand er dort genauso wie vor 20 Sekunden.
„Müsstest du nicht eigentlich im Studio sein? Oder bei deinen Nutten? Die vermissen dich bestimmt also lass mich bitte inruhe“
Schnell guckte ich auf mein Handy, 13:43, 14:15 fliegt mein Flieger.
„Scheiße“ fluchte ich.
„Kannst du bitte raus? Ich muss auf Toilette“
Er blieb nur stehen und musterte mich.
„Arsch“ flüsterte ich leise und wollte aus der Tür doch ich würde zurück gezogen und an die Wand gedrückt.
Erschrocken blickte ich ihm in seine Honig braunen Augen.
Plötzlich fing er an meinen Hals zu küssen und wollte mit seiner Hand unter mein Shirt doch ich hielt ihn davon ab, böse funkelte er mich an und wollte weiter machen, hastig drückte ich ihn weg von mir und rannte nach draußen.
Ich werde diesen Flieger eh verpassen, erschöpft setzte ich mich auf eine Bank am Kudamm, ich starrte auf die Straße, haufenweise Autos fuhren den Kudamm entlang.

Alle konnten weg von hier, nur ich nicht.
Ich schaute über die gegenüberliegende Seite von mir und sah einen großen schwarzen Porsche der neben Den Imbiss Laden geparkt hatte, das konnte nur einer sein.
Wie versteinert sah ich zu dem großen breit gebauten Libanesen der Schritt richtung  mich nahm.
Eilig stand ich auf und wollte zur Flucht ergreifen.
„Kahti“ hörte ich es hinter mir erklingen.
„Was“ schrie ich und war meinen Tränen augenblicklich nahe.
„Es tut mir leid wegen gestern, ich war zu besoffen“
„Bestimmt“ sagte ich und nahm Kurs richtung Park auf.
„Kahti bitte lass es mich wieder gut machen“ flehte er und ich überlegte kurz.
„Wenn du mich in 5 Minuten am Flughafen abgesetzt hast sind wir quitt“

Uffffff

Don't Cry Baby Capital Bra FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt