Severus Snape und Hermine Granger *pausiert*

Kapitel 26: Die letzte Prüfung

Hermines Sicht

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um. Wie zu erwarten lag ich nicht in meinem Bett sondern in Severus Snapes Bett. Und mit einem Mal überkamen mich die Erinnerungen von letzter Nacht. Wir hatten es wirklich getan! Ich war erstaunt dass er sich darauf eingelassen hat, ich hätte befürchtet dass er es verweigerte. Doch mit einem Schlag war ich wieder in der Realität. Heute war die letzte Aufgabe und ich lag hier seelenruhig im Bett ohne überhaupt zu wissen wie spät es war. Als ich mich aufsetzte, und realisierte das ich alleine war öffnete sich eine Tür. Nicht Sev war es der in das Zimmer kam sondern eine kleine Haus Elfe. Sie fing an das Zimmer zu säubern, da sie mich anscheinend nicht bemerkt hatte, bis ihr Blick auf mich fiel. Erschrocken keuchte sie auf "oh nein. Dobby hat Miss Granger geweckt. Professor Snape hat Dobby bereits gesagt das Dobby leise sein soll da noch jemand schlafen würde. Zunächst war Dobby verwundert da der Professor sonst nie besuch hat, doch Dobby hat leise angefangen seine Arbeit zu machen. Und jetzt hat Dobby die Miss geweckt, Dobby ist untröstlich und wird zur Strafe einen schmerzhaften Trank trinken" piepste er und verschwand. Ich ging seine Worte noch mal durch und musste feststellen wie absurd das war, da er mich ja überhaupt nicht geweckt hatte. Ich sprang aus dem Bett, warf mir ein Oberteil über und rannte durch die Tür. Sev war nicht hier doch dafür sah ich Dobby am Kaminfeuer stehen der eine Phiole in der Hand hielt der er bereits geöffnet hatte. "Dobby!" rief ich durch den Raum und rannte Barfuß über den Steinboden zu dem kleinen Elfen. Nur beiläufig nahm ich war das eine weitere Tür geöffnet wurde und uns jemand beobachtete. "Dobby gib mir die Phiole" sprach ich ruhig doch Dobby schüttelte den Kopf "Dobby muss sich aber bestrafen. Dobby hat nicht auf den Professor gehört und die Miss ist wegen Dobby wach geworden" sagte er quengelnd und seine Beine zitterten "Dobby, du hast mich nicht geweckt, ich war schon wach bevor du in das Zimmer gekommen bist" "wirklich?" "natürlich. Und jetzt gib mir bitte die Phiole" sprach ich weiterhin ruhig und Dobby gab mir die Phiole die ich sofort wieder verschloss. Langsam streckte ich meine Hand nach ihm aus, und strich ihm über den Kopf "mach das Bitte nie wieder Dobby" "Dobby verspricht nie wieder einen Trank als Bestrafung zu nehmen" sagte er mit piepsiger Stimme und verschwand mit einem kleinen Plopp. "er wird sich trotzdem bestrafen. Vielleicht nicht jetzt aber er wird es wieder tun" sprach eine ruhige Stimme hinter mir und ich stand auf "ich weiß" sagte ich nur da ich nicht darüber nachdenken wollte wie sich die Hauselfen mit all möglichen Dingen verletzten "du bist schon wach?" fragte er als ich merkte wie er mich von oben bis unten Musterte. Ich sah an mir herunter und sah dass ich ein schwarzes T-Shirt von Sev anhatte. Grinsend sah ich ihn wieder an und nickte "ja ich konnte nicht mehr schlafen, wie spät ist es denn?" "in etwa zwei Stunden gibt es Frühstück" antwortete er und ich nickte. Nach kurzem schweigen sah ich ihn wieder an "darf ich kurz dein Bad benutzen?" er nickte nur. Was war plötzlich los mit ihm? Bereut er letzte Nacht? Ich betrat das Bad und musste fast auflachen. Dobby machte seine Arbeit einfach wunderbar. Es lagen frische Sachen und zwei Handtücher auf einer Ablage. Ich sprang unter die Dusche und dachte nochmals an letzte Nacht und lächelte. Als ich fertig war, wickelte ich mich in ein Handtuch und blickte in den Spiegel. Als ich meinen Hals sah weiteten sich meine Augen. Er war jetzt nicht soooo stark und sichtbar aber dennoch war er da. Sev hatte es wirklich geschafft mir einen Knutschfleck zu verpassen. Während ich mir ihn so ansah dachte ich an letzte Nacht zurück. So leidenschaftlich hatte ich Sev nun wirklich nicht eingeschätzt und als ich dachte er würde sich zurück halten, tat er genau das Gegenteil (A/N: Eigentlich wollte ich hier ein Flashback machen doch ich überlass es voll und ganz euch wie ihr euch die Nacht der zwei ausmalt :P). Grinsend zog ich mich an und trat nach draußen doch von Sev fehlte wieder jede Spur. Ich ging in sein Schlafgemach (? schreibt man das so?) und hielt erschrocken die Luft an. Sev stand nur in Hose vor mir und ich konnte seinen, für mich perfekten Körper sehen auch wenn er die ein oder andere Narben und Kratzer hatte?!. "Schon mal was von anklopfen gehört?" fragte er mich und schon musste ich wieder grinsen "ja habe ich. Doch ich tat es nicht da ich nicht wusste ob du hier drin bist. Und selbst wenn ich es gewusst hätte..." ich brach ab da er sich zu mir herumdrehte und mich musterte "hättest du dennoch nicht angeklopft?" sprach er weiter und ich nickte nur. Zwar wussten wir beide das dies nur spaß war aber Sev spielte die Rolle des ernst bleiben um einiges besser. "Machen Sie sich lustig über mich Miss Granger?" fragte er mit tiefer Stimme die mir einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Langsam kam er auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen so dass ich dachte er könnte meinen Herzschlag hören "Ich würde es nie wagen mich über Sie lustig zu machen...Professor" sagte ich leise und sah wie seien Mundwinkel zuckten. Ich sah ins seine Augen, jene Augen in denen ich mich immer wieder verlieren konnte. Er erwiderte meinen Blick bis er meinen Hals sah und sich von mir abwandte und ein "tut mir leid murmelte". Ich brauchte einen Moment um zu realisieren was er meinte doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen "mir nicht. Wirklich mir nicht mir geht es gut" (A/N: Twilight lässt grüßen :P). Er schnaubte nur und setzte sich auf die Bettkante. "Außerdem bin ich eher diejenige die sich entschuldigen müsste. Immerhin war ich auch nicht ganz unschuldig" sagte ich und musste schon wieder grinsen. Dies jedoch erstarb als ich seinen Blick sah und musste seufzen "Woher willst du wissen dass das von dir ist und nicht von meinem Job?" das letzte Wort sprach er mit ein solchem Hass aus das jeder Blinde wusste was mir Job gemeint war. "Ich glaube ich bin durchaus in der Lage zu unterscheiden wie die Verletzungen von Bestrafungen und etwas anderem sind" (Der Satz klingt echt schräg :/) "es geht hier aber nicht um mich sondern um dich" sagte er ernst und stand wieder vom Bett auf und lief zu einem kleinen Fenster. Ich dachte stark nach, ehe mir ein Licht aufging, und ich mir sicher war das ich wusste was er meinte. "wenn du das gestern Abend meinst. Das war doch voraus zu sehen dass es als erstes etwas wehtun wird. Aber ich habe das Gefühl das es dir um etwas ganz anderes geht" sprach ich weiter und trat hinter ihn. Laut atmete er aus und drehte sich langsam zu mir um, und sah mir in mein mittlerweile trauriges Gesicht. "Du hast Recht. Es geht mir nicht um das da..." dabei deutete er auf meinen Hals "…oder um sonst etwas" sagte er und sah mir in die Augen "um was dann?" fragte ich leise und mir trauriger Stimme "Ich habe gestern die Beherrschung verloren. Und das darf mir nicht noch einmal passieren. Ich will dir nicht weh tun" sprach er und sah mir fest in die Augen. Jetzt war ich echt Baff und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. "Du tust mir nur weh, wenn du mir nicht sagst was los ist und dich weiter in einer Dunklen Ecke versteckst" sprach ich mit gebrochener Stimme und ungewollt lief mir eine Träne über die Wange. Sev, der dies sah kam auf mich zu und nahm mich in die Arme. Ich schloss die Augen und genoss seine Nähe bevor er mich sanft von sich drückte und mir mit zwei Fingern unter das Kinn griff und mich damit zwang ihm in die Augen zu sehen. Er strich mir die Träne weg und lächelte leicht. "Ich will nicht dass du wegen mir weinst" sprach er und ich nickte wieder nur bevor ich ihn ansah. Kaum merklich kamen sich unsere Gesichter immer näher, ich spürte schon seinen Atem auf meinem Gesicht bevor sich unsere Lippen trafen. Nach einer Weile konnten wir Frühstücken gehen, natürlich darauf achtend das niemand sieht das ich mit Sev aus einem Raum gekommen bin. Als ich in der großen Halle und mich umsah kam langsam die Nervosität und das Gefühl das Heute etwas falsch laufen würde. Auch Harry schien nervös zu sein den er klopfte immer wieder mit seiner Gabel auf den Tisch was anscheinend nicht nur mich verrückt machte "Harry kannst du mal bitte damit aufhören. Dein rumgeklopfe macht es nicht besser" sprach ich ruhig und Harry nickte und hörte mit geklopfe auf "Habt ihr eigentlich schon ein Plan wie ihr die nächste Aufgabe machen wollt?" fragte jetzt Ron und sah uns abwechselnd an. Fragend sah ich Harry an der nur den Kopf schüttelte. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine Ahnung da niemand uns einen Tipp geben konnte was uns ungefähr erwarten könnte. Als hätte Ron meine Gedanken gelesen fing er an seine Vermutungen laut auszusprechen. Doch diese ´Vorschläge´ waren so absurd dass es schon fast wieder lustig war. Nur schien Harry da anderer Ansicht, den er schien ernsthaft zu überlegen was er tun könnte wenn so ein Fall wie Ron ihn beschrieb machen könnte. "Ron hör auf Harry solche Flausen in den Kopf zu setzten" sagte ich doch da hätte ich auch mit einer Wand reden können. Ginny schien zu merken das Harry immer blasser wurde und auch sie versuchte Ron zu unterbrechen doch keine Chance. "RON!" sagten jetzt Ginny und Ich gleichzeitig und endlich sah er uns fragend an, ebenso wie ein paar Mitschüler und der ein oder andere Lehrer "hör jetzt endlich auf Harry solchen Unfug zu erzählen, das macht die ganze Sache nicht besser" sprach jetzt Ginny auf ihrer Bruder ein und Ron grummelte etwas was keiner Verstand. Ich verdrehte nur die Augen und aß mein Frühstück zu Ende. Ich genoss die Ruhr wo Ron mal nichts zu sagen hatte, doch das Schicksal meinte es nicht so gut mit mir als die Zwillinge sich zu uns Gaselten. Doch sie waren nicht hier um uns zu ärgern, nein sie erzählten so viel Unsinn das Mann einfach lachen musste.