Kapitel #18

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Elena's Sicht.

Leute. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass der nächste Tag einfach sowas von unspektakulär war. Ironie lässt grüßen! Ich hatte sogar die sorgen um "mein" Pferd vergessen und das alles, durch vollends gestörter Menschen die sich meine Freunde nennen. Aber fangen wir mal mit dem Morgen an.

Zuerst war da mal ein völlig genervter und ubermüdeter Felix. Warum genervt? Fragt das mal den lieben Herrn Rewinside, der in seiner Wohnung unter und so rumgeschrien hat, das es das ganze Haus gehört haben muss. Mich ausgeschlossen, ich hab' seelenruhig geschlafen. Fragt nicht wie, ich weiß es selbst nicht. Normalerweise bin ich immer die erste die wach wird, wenn es auch nur minimal lauter ist, als es sein sollte. Aber zurück zu Felix, der wie ein gestörter durch die Wohnung lief und anscheinend irgendetwas suchte. "Kannst du mir mal Erklären warum du wie ein gestörter durch die Wohnung läufst? Was suchst du?", murmelte ich genervt in mein Kissen. "Handy", antwortete er und verschwand aus dem zimmer. "Und deswegen bist du so genervt?", rief ich noch hinterher. Ja gut, das Handy konnte er schlecht finden denn, fragt mich nicht wie oder warum aber es war so, sein Handy lag unter mir. Genauer gesagt halb unter meinem Kopfkissen. Da ich es eh gerade in der Hand hatte wagte ich einen blick auf die Uhr. "Halb 8!", stöhnte ich genervt und lies mich zurück ins Kissen fallen. "Felix!" Wenige Sekunden später stand er vor mir und sah mich fragend an. Ich hielt ihm sein Handy hin und sagte genervt: "Hier. Und jetzt sei leise und lass mich weiter schlafen." "Wo..-" -"Frag nicht." "Gut, dann nicht..aber weiter schlafen wird nichts. Ich hätte dich eh gleich geweckt. Wir Frühstücken heute alle zusammen bei Simon. Caty ist da." Siehe da, mein Tag war gelaufen. Ich war ein absoluter Morgenmuffel und diese Chaoten alle an einem Tisch, war sozusagen ein Todesurteil. Für wen stand noch nicht fest, aber das sehen wir dann. Also stand ich mühselig auf und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Fertig angezogen, geschminkt und einigermaßen anschaulich ging ich zurück zu Felix der, seit er sein Handy wieder hatte, ununterbrochen dataig Rum tippte. Ich räusperte mich und er stand Auf und kam zu mir. "Guten morgen erstmal" meinte er und wollte mir einen Kuss geben. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, sodass er nur meine Wange traf. Beleidigt schaute er mich an. "Was ist los?"  Ernsthaft. Was los ist? Es ist 8 Uhr morgen, ich bin Todmüde und, wie schon gesagt, ein Morgenmuffel. Und der werte Herr fragt was los ist. Ich blickte ihn mit meinen ist das dein ernst? blick an und meinte dann: "Felix, es ist acht Uhr am Morgen, ich bin todmüde und wahrscheinlich der größte morgenmuffel der Welt." "Bekomm ich also nicht mal einen Guten morgen Kuss?", fragte er und blickte mich mit einen Schmollmund an. "Jaja", Murmelte ich leise und gab ihm einen Kuss. "Geht doch", meinte er und grinste zufrieden. Ich streckte ihm die Zunge raus, schnappte mir mein Handy und öffnete die Tür um zu Simon runter zu gehen. Ab da begann das Chaos.

Ich lief die Treppen runter, dicht gefolgt von Felix und klingelte bei Simon. Ein total überdrehter Rewi öffnete die Tür und von drinnen hörte man schon lautes Gelächter. Gott, waren in diesem Haus denn alle krank? Wie konnte man so früh morgens schon so gute Laune haben? Ich schüttelte kurz den Kopf. "Guuuuten morgen, Freunde!", rief rewi. Ich murmelte nur ein unverständliches "Morgen" und ging an Rewi vorbei in die Küche. "Morgen", sagte ich in die runde und bekam von allen durcheinander ein Guten morgen zurück. Ich ließ meinen blick kurz durch die Gruppe schweifen. Hier fehlt jemand. "Wo ist Ardy?", fragte ich und ließ mich auf einen freien Stuhl fallen. "Oh, der.." begann Taddl doch wurde von einem zu gut gelauntem Ardy unterbrochen, der mit Begleitung in die Küche kam. Mir blieb der Mund offen stehen, als ich sah wer seine Begleitung war. "Sarah!", sagte ich ungläubig. "Hi", antwortete sie und lächelte mich verlegen an. What the fuck, was geht hier ab. Alles klar El, ruhig bleiben. Ich rede später mit ihr. Das Frühstück an sich verlief relativ ruhig. Diese fressäcke waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich den Mund voll zu stopfen. Was auch besser so war. Glaubt mir. Ich war nun mal immer noch ziemlich müde. Als dann alle endlich fertig ihr Frühstück verschlungen hatten, half ich caty dabei den Tisch ab zu räumen, wärend die jungs sich ins Wohnzimmer verzogen und irgendwelche spiele spielten. Caty sah mich fragend an und sagte: "Was ist eigentlich los mit dir? Du bist so still." -"Nichts, alles gut. Ich bin einfach nur ein absoluter Morgenmuffel", antwortete ich mit einem lachen. "Wie hältst du das bloß jeden morgen aus?", fragte ich sie mit entsetztem blick. "Ach, man gewöhnt sich dran", lachte Sie. Ihr lachen ist so ansteckend, dass man einfach mit lachen muss. Felix kam in die Küche und lächelte mich an. "Na, endlich wach?", neckte er mich. Ich nickte zufrieden mit dem Kopf und küsste ihn kurz.

Nach dem Frühstück gingen Felix und ich wieder hoch in seine Wohnung und setzten uns auf die couch. Felix rutsche unauffällig, zumindest versuchte er unauffällig zu sein, immer näher an mich ran. Ich tat so als wenn ich nichts merken würde, natürlich wusste ich was er wollte. Wir haben lange nicht mehr miteinander geschlafen. Ich grinste in mich hinein, während Felix versuchte meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich ignorierte ihn gekonnt. Der braunhaarige neben mir wurde immer nervöser. Ich wollte ihn erlösen, also drehte ich mich so, dass ich in seine Richtung saß und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und kam mir langsam näher. Ich unterdrückte ein lachen, nahm eine Hand hinter seinen Kopf und zog ihn einfach zu mir ran. Ich presste meine Lippen verlangend auf seine und er lächelte in den Kuss hinein. Er drückte mich nach hinten, sodass ich nun unter ihm Lag. Und glaubt mir, man merkt dass er beim Frühstück so viel gefuttert hat. Dass er sich verlangend auf mich drückte, machte die Sache auch nicht besser. Ja gut, ihr wisst was passiert ist. Den Rest erspare ich auch lieber.

"Ich liebe dich", flüsterte er mir zu, als ich angekuschelt, mit dem Kopf auf seiner Brust da lag. "Ich dich auch. Und jetzt geh' ich duschen.", meinte ich und gab ihm einen Kuss, bevor ich im Bad verschwand. Nach dem duschen zog ich mir eine schwarze skinny Jeans, ein weises Top und ein Cardigan an, da wir beim Frühstücken beschlossen hatten heute Nachmittag longboarden zu gehen und ich nicht wie der letzte Penner aussehen wollte. Meine Haare band ich zu einem lockeren, aber schicken Dutt und schminkte mich leicht. Dann ging ich ins Wohnzimmer, wo ein Top gestylter Felix schon auf mich wartete. Ich zog meine schwarzen chucks an, schnappte mir mein Handy, Geld und eine dünne Jacke und ging mit Felix runter, wo die anderen schon auf uns warteten. Inklusive Sarah, die bei Ardy stand und vor sich hin lächelte. Ich schüttelte den Kopf und ging dann zu ihr, um sie zu begrüßen. Ardy würdigte ich keines blickes. Hat er verdient. "Wir reden später nochmal", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie schaute mich fragend an, doch ich lächelte nur und ging zurück zu den anderen.

Es war bestes Wetter und doch waren nicht wirklich viele menschen auf der Straße. Was mich nicht sonderlich stört, wenigstens wurden die Jungs nicht von Fans angehalten und es gab keine Nutten, die ihnen ihre Titten ins gesicht streckten. Entschuldigt bitte meine Wortwahl, aber es macht mich verdammt wütend.

Wirklich viel passierte nicht. Ein paar Beleidigungen unter den jungs, Taddl hat sich gemault und Rewi wäre fast in den Rhein gefallen, weil er meinte er müsste die Senkung des Weges mit vollgas runter Brettern. Aber gut. Ansonsten war es unspektakulär.

Am Abend bekamen alle Hunger, also suchten wir ein Restaurant was noch geöffnet hatte. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir in einem MC'Donalds landeten. Ausnahmsweise benahmen sich mal alle. Sogar Rewi. Ich war sehr beeindruckt, wirklich.

"Schlaf gut, süße.", sagte Felix zu mir als wie endlich zu hause waren und im Bett lagen. "Du auch", antwortet ich, küsste ihn noch einmal lange und kuschelte mich dann an seine Brust. Zufrieden und mit einem lächeln im Gesicht schlief ich schließlich ein. Ich war erschöpft.

Als. Ob. Als ob ich so ein langes Kapitel geschrieben habe. Leute, ich glaube das ist mit Abstand das längste Kapitel, welches ich jemals geschrieben habe. Ihr wollt nicht wissen wie lange ich daran saß.
Ich danke euch für 700!! Reads und 51 Votes. Fühlt euch alle gedrückt!
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal eine Rückmeldung in Form von Kommentaren geben könntet, ob euch diese Art gefallen hat, wie ich dieses Kapitel geschrieben habe. :) Danke schon mal im Voraus!
Das war's von mir für heute, bis dann, Haut rein Joonges. <3

Wie Köln mein Leben verändert. ~Dner ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt