Izzi.

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Elena's Sicht.

Entscheide dich, El. Diese Worte hallten immer wieder in meinem Kopf nach. Ich hatte mich doch schon entschieden! Fuer ihn! Felix! Jetzt musste ich es ihm nur noch beweisen. Egal, Was ich an Gefühlen fuer Ardy hegte, für Felix würden sie immer stärker sein. ER war derjenige, dem mein Herz gehört. Derjenige, bei dem ich mich geborgen fühlte, den ich über alles liebe! Felix und nicht Ardy..ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass ich immernoch im Flur des Café's stand, im welchem wir waren. Ich hatte keine Lust, wieder zu den anderen zu gehen,ich wollte Felix nicht nochmal in die Augen sehen müssen. Es tat mir so weh, diesen Schmerz und die Trauer in seinen Augen sehen zu müssen und diese Kälte in seiner stimme. Ich schrieb Simon schnell eine Nachricht, dass ich nach Hause gehen würde. Draußen war es mittlerweile stockdunkel, nur die Straßenlaternen erhellten den weg. Der Himmel war so bedeckt mit Wolken, dass der Mond nur wage durch schien. Nach einer viertel Stunde war ich am 'YouTube Haus' angekommen. Und was nun?, dachte ich mir. Ich war so schlau gewesen und hatte meine Tasche im Café stehen lassen, somit waren auch der Schlüssel für Felix' Wohnung, mein Handy und einfach alles noch dort. "Ich bin so ein idiot!", sagte ich zu mir selbst. Ich hatte Glück und in diesem Moment öffnete sich die Haustür. Ein Typ, vielleicht ein bis zwei Jahre alter als ich, kam aus dem Haus. Irgendwo her kannte ich ihn, nur woher? Ich schaute ihn genauer an und plötzlich trat es mich wie ein schlag. Izzi! Einer von Felix' besten Freunden! "Hey, kann ich dir weiterhelfen?", fragte er und lächelte mich freundlich an. "Ich bin Izzi", fügte er noch hinzu. "Elena. Und wenn du nicht zufällig einen Schlüssel für Felix' Wohnung hast, dann leider nicht.",.meinte ich mit einem gequälten lächeln im gesicht. "Nein, leider nicht. Aber was willst du denn bei Felix?", fragte er mit einem skeptischen blick. "Ich bin seine Freundin. Wobei, vermutlich jetzt eher Ex-Freundin.."antwortete ich mit blick auf den Boden, damit Izzi die tränen nicht sieht, die sich wieder aus meinen Augen stahlen. "Oh, ich wusste gar nicht das Felix eine Freundin hat..tut mir Leid. Aber was ist denn passiert? Komm doch erstmal mit zu mir, hier draußen wird's auf Dauer etwas kalt." Ich nickte nur und stand auf. Schweigend liefen wir nebeneinander her, bis wir an Izzi's Wohnung an kamen. Er schloss die Tür auf und ich folgte ihm. "Du kannst dich erstmal auf die couch setzten, ich hol was zu trinken." Mit diesen Worten zeigte er mit das Wohnzimmer und ich ließ mich auf das Sofa fallen. Izzi kam mit zwei gläsern Cola wieder und setzte sich neben mich. "So, dann erzähl mal was passiert ist." Ich erzählte ihm alles, von meiner Ankunft in Köln,bis hin zum heutigen tage. Er hörte mir schweigend zu und unterbrach mich kein einziges mal. Als ich geendet hatte nahm er mich in den arm,da ich wieder anfing bitterlich zu weinen. "Hey, schh, das wird schon wieder.." "Izzi man, was soll ich machen? Ich hab mich doch schon entschieden! Es wird immer Felix sein, immer, egal was kommt!" "Dann sag ihm das. Und Ardy auch. Beweis ihm, dass du ihn liebst und mit ihm zusammen sein willst, egal was du für Gefühle für ardy hast." "Ja aber wie denn? Ich weiß nicht was ich tun soll, izzi.", antwortete ich verzweifelt. "Ich weiß es nicht, El. Aber du schaffst das. Nachdem was du mir alles erzählt hast glaube ich, dass du ein starkes Mädchen bist." Er lächelte mich aufmumternd an und ich brachte nur ein leises "Danke, Izzi." raus. "Kein Ding. Wenn was ist, du kannst immer zu mir kommen. Soll ich dich noch nach hause bringen? Felix müsste jetzt zuhause sein." Ich nickte nur und lächelte ihn dankbar an. Wie auch schon auf dem hinweg liefen wir schweigend nebeneinander her. Am YouTube Haus angekommen umarmte mich Izzi zum abschied. "Kopf hoch, kleine." Ich lächelte und klingelte bei Felix. Ohne zu fragen wer da ist hörte ich das summen der Tür und ging hoch. Die wohnungstür war angelehnt, also ging ich einfach rein, zog meine Schuhe und Jacke aus und ging ins Wohnzimmer. "Deine Tasche steht im Schlafzimmer. Du kannst im Bett schlafen,ich Schlaf auf dem sofa." "Okay..",.flüsterte ich. Felix hatte mich nicht einmal angesehen. Ich wollte mich gerade umdrehen als ich.stoppte. "Felix?" Sein blick hob sich und er schaute mir in die Augen. "Felix, ich liebe dich! Über alles! Das, was ich für Ardy empfinde ist nichts im Vergleich dazu wie sehr ich dich liebe! Ich hasse mich selbst dafür, das ich überhaupt etwas für Ardy empfinde..aber bitte, du musst mir glauben wenn ich dir sage, das es immer du sein wirst, egal was kommt, ich werde dich immer lieben! Es tut mir so Leid, Felix.." die letzten Worte waren mehr ein flüstern und trotzdem verstand er es. Er blickte auf den Boden und ich drehte mich um um ins Schlafzimmer zu gehen, als ich zwei arme um meine Taille legten. "Ich liebe dich auch, Elena, mehr als alles andere." Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals und bekam eine Gänsehaut. Ich drehte mich in seinen armen um und schaute in seine Augen. "Felix, ich..-" weiter kam ich nicht, denn er legte seine süßen, weichen Lippen auf meine. "Es werde also immer ich sein?", fragte er. Ich nickte und sagte nichts. Er küsste mich wieder und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, fordernder. Felix hob mich hoch und ich schlang die Beine um seine Hüften. Ohne den Kuss zu unterbrechen lief er ins Schlafzimmer und legte mich behutsam auf das Bett. Dann zog er sich sein shirt aus und legte sich über mich, wobei er sich mit den Händen links und rechts von meinen Kopf Abstützte um mich nicht zu erdrücken. Ich legte eine Hand in seinen Nacken um ihn näher an mich zu ziehen und mit der anderen Hand fuhr ich über seine Brust bis runter zur Hose und machte mich an seinem Gürtel zu schaffen. Währenddessen löste er sich kurz von mir um mir mein shirt ebenfalls aus zu ziehen.

"Ich liebe dich!", sagte ich als ich mich an Felix' nackte Brust kuschelte. Er legte die arme um mich und drückte mich an sich. "Ich liebe dich auch", flüsterte er mir ins Ohr. Mit einem lächeln auf dem Gesicht und überglücklich schlief ich in Felix' armen ein.

Wie Köln mein Leben verändert. ~Dner ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt