Kapitel #20

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Felix Sicht.

Ohne noch ein Wort zu verlieren drehte sie sich um und ging auf den eingang des Club's zu. Eifersüchtig war sie allemal. Gut, es war auch wirklich nicht gerade nett von mir gewesen, sie nicht erstmal zu Begrüßen und stattdessen mit diesem Mädchen, wessen namen ich im übrigen nicht mal kenne, weiter zu reden. Aber trotzdem war das noch lange kein Grund, mir hier jetzt so eine Szene zu machen und sie als Schlampe und Flittchen zu bezeichnen. -meine Meinung. El dachte anscheinend anerds. Naja. Ich sollte wohl auch mal rein gehen., dachte ich, als ich bemerkte, dass ich als einziger noch VOR dem Club stand.

Ich bahnte mir meinen weg durch die vielen Tanzenden und betrunkenen Menschen. Ich wollte meine Freundin finden. Mehr nicht. Sie finden und nach hause gehen. Die Lust auf Party war mir nach ihrem auftritt vor dem Club ziemlich vergangen. Wobei ich sie auch ein wenig verstehen konnte. Wie gesagt, nett war meine Aktion keinesfalls. Aber gut, ändern konnte ich es jetzt eh nicht mehr. Ich lief rüber zur Bar, in der Hoffnung El dort zu finden, aber Fehlanzeige. Stattdessen saß dort Ardy. Ein Dude, auf den ich gerade überhaupt keine Lust hatte. Aber vielleicht wusste er ja, wo ich meine Freundin finde. Nein. Ich würde ihn bestimmt nicht fragen an. Ich machte auf dem Absatz kehrt und lief zurück in die Menschen masse auf der Tanzfläche.

Ich lief Gefühlte achtzig Jahre durch den Club, ohne eine Spur von Elena.  Dafür andere, mir nur allzu gut bekannte Gesichter. Zum Beispiel der liebe Herr Rewinside. Ja gut, hab ich gesagt das er stratz besoffen war? Ja gut, das hab ich. Denn das war er auch. Er stand nun genau vor mir und wollte irgendetwas sagen, Als just in diesem Moment so ein komische Security Typ an uns vorbei lief, dem er kurzerhand mal seinen gesamten Mageninhalt vor die Füße kotze. Lecker. Was lernen wir daraus, lieber Sebastian ? Das nächste mal ein bisschen weniger trinken. Ja gut, ich will nicht abstreiten, das auch ich schon des öfteren den Alkohol wieder aus meinem Körper befördert habe, jedoch noch nie vor die Füße der Security.  Aber gut, zurück zum Thema. Wo ist Elena?

Ich machte mich weiter auf die suche nach ihr und ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich tatsächlich nun schon sage und schreibe drei stunden durch diesen Club laufe und meine Freundin suche. Mal ganz davon abgesehen, dass ich bis auf Ardy und Rewi auch die anderen noch nicht wieder gesehen habe. Ehrlich gesagt waren sie mir in diesem Moment auch ziemlich egal.  Für mich zählte gerade nur, Elena zu finden und nach hause zu gehen. Natürlich könnte ich auch einfach ohne sie gehen aber sein wir mal ehrlich Freunde, wer würde seine Freundin, die ja nun wirklich nicht gerade hässlich ist, im Gegenteil, sie ist das schönste Mädchen dieser Welt(zumindest meiner Meinung nach), alleine in diesem stickigen Club lassen, welcher nur so von Perversen und betrunkenen Jungs wimmelte? Ich mit Sicherheit nicht. Nun gut, genug geredet, zurück zum Thema. Mittlerweile war ich tatsächlich schon dabei, den gesAmten Club ein fünftes mal zu durchqueren, als mir ein Mädchen an der Bar auffiel, welches wohl gerade damit beschäftigt war, sich diesen Schmierigen Typen vom leib zu halten. Kein Zweifel, meine verscholle Freundin war wieder aufgetaucht. Schnur stracks lief ich auf sie zu und legte meine Arme von hinten um sie. Vor lauter schreck ließ sie, wie sollte es anders sein, natürlich ersteinmal ihr glas aus der Hand fallen und drehte sich erschrocken zu mir um. Sie schaute mich mit großen augen an und murmelte irgendetwas unverständliches vor sich hin. Ja gut, sie war eindeutig ebenfalls betrunken. Woran ich das merkte? Nun ja, ich weiß wie El normalerweise aussieht. Und das ist definitiv nicht wie ein Zombie mit roten augen und so blassem Gesicht, dass man meinen könnte sie wäre tot.Gut, dass sie so blass war konnte natürlich auch daran liegen, dass ich sie gerade so erschreckt habe. Aber ich denke, ich bleibe bei der ersten Variante: betrunken. "Felix!", rief sie über die laute Msuik hinweg, als sie erkannte dass ich es war, der sie gerade so erschreckt hatte. "Du bist betrunken.", sprach ich meine gedanken ihr gegenüber erstmeinmal laut aus. Sie schaute mich zunächst verständislos an, schüttelte doch dann heftig den Kopf, als sie verstand was ich gerade gesagt hatte. "Stimmt doch gar nicht!", protestierte sie und fuchtelte dabei mit ihren Armen in der Luft herum, woraufhin ich ein lachen von mir gab. "Doch, du bist betrunken Elena, und jetzt komm, ich will nach hause." Doch meine liebe Freundin dachte nicht im geringsten daran nach Hause zu gehen. Stattdessen wendete sie sich zu dem Typ neben ihr zu, der sie schon wieder -oder immer noch? Ich bin mir nicht sicher, ich hatte nicht mehr wirklich auf ihn geachtet- mit seinen blicken auszog. Ich hätte ihm am liebsten eine in seine hässliche Fresse geschlagen. Aber dann würde Elena sicher nur noch wütender auf mich sein wie sie es eh schon war, wegen der sache mit eben besagter Frau vor dem Club. Jedenfalls ignorierte sie mich gerade komplett und schenckte ihre aufmerksamkeit liebeer besagten typ, welchen sie eben noch von sich fern halten wollte. Jetzt reichts, dachte ich und packte sie sachte am arm, um sie von dem Hocker zu ziehen. "Wer bist du denn? Lass sie doch wenn sie nicht will!", mischte sich jetzt auch noch der Typ ein. "Ihr Freund. Und an deiner stelle würde ich mich jetzt ganz schnell verpissen und meine Freundin in ruhe lassen!", knurrte ich ihn an. Irgendwie war es ein scheiß Gefühl zu wissen, dass sie sich wegen mit betrunken hatte. Ich musste das schleunigst wieder gut machen.

Elena's Sicht.

"Felix, was soll das?! Ich will noch bleiben!", meckerte ich Felix an, nachdem dieser mich aus dem Club geschleift hatte. "Du bist stratz besoffen und ich wäre ein scheiß Freund, wenn ich dich in diesem Zustand alleine gelassen hätte. Wer weiß was noch passiert wäre", meinte er ohne mich anzusehen. Bitte WAS?! Wer weiß was noch passiert wäre? Denkt er wirklich ich würde ihm fremdgehen, nur weil ich betrunken bin? "Felix, ist das gerade dein ernst? Denkst du wirklich ich würde dir fremd gehen, nur weil ich etwas getrunken habe?", zickte ich ihn an und blieb auf der Stelle stehen, sodass Felix auch stehen bleiben musste. Er hielt mich schließlich noch immer am Arm fest. "Nein, so meinte ich das nicht! Aber du bist nun einmal betrunken!", meinte er und sah mir in die Augen. Ja gut, eigentlich hatte er recht. Ich hatte eingesehen das ich betrunken war, als Felix mir helfen musste die paar Stufen, die aus dem Club führten, hoch zu gehen. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich gepackt. Und ich hatte nicht mal High-Heels an, wohlbemerkt. Jeder Typ hätte in diesem Zustand mit mir machen können was er wollte. Ich konnte mich ja im nüchternen Zustand nicht mal gegen Felix wehren, wenn er mal wieder irgendwelche Dummheiten mit mir machte. Gott, hört sich das pervers an. Aber so ist es nun einmal. Aber es Felix gegenüber Zugeben? Niemals! Schließlich hatte ich mich ja zum teil wegen ihm Betrunken, beziehungsweise wegen der Aktion am abend. Ich wollte gerade dazu ansetzen, etwas zu erwiedern, doch mein Magen meldete sich gerade und beschwerte sich wohl, dass er so viel Alkohol in sich haben musste. Kurzerhand drehte ich mich von Felix weg und kotzte mir erstmal die Seele aus dem Leib. Oder in meinem fall; den Alkohol aus dem Magen. Wann hatte ich bitte das letzte mal so viel getrunken, das ich kotzen musste? Ich glaube das lag ziemlich weit zurück. An meinen sechzehnten Geburtstag oder so. Egal. Jedenfalls hielt Felix mir meine Haare aus dem Gesicht, damit ich sie nicht voll kotzte, wofür ich ihm gerade wirklich dankbar war. Denn Freunde, bis zum YouTube Haus war es noch ein ganz schönes Stück, vor allem in meinem Zustand und das mit vollgekotzten Haaren? Nein danke, wirklich nicht! 

"Geht's wieder?", fragte Felix besorgt als ich gefühlt meinen gesamten Mageninhalt ausgekotzt hatte. "Ich glaube schon..", antworte ich leise. Baah, ich hasste den geschmack von Kotze! Und wir hatten nichtmal etwas zu trinken! Pfui! 

"Ich glaub ich kotz' gleich wieder, wenn ich weiterhin diesen Geschmack im Mund habe.", sagte ich als wir gerade dabei waren die Treppen zu Felix' Wohnung hoch zu laufen. Ja, nachdem ich gekotzt hatte konnte ich tatsächlich wieder alleine und gerade laufen. Und es ging mir wirklich besser. "Du kannst dir ja gleich die Zähne putzen." antwortete Felix mit einem leichten lachen. "Bist ja auch selbst schuld wenn du so viel trinkst." Diesen satz quittierte ich nur mit einem bösen Blick in Felix richtung. Ich war einfach zu kaputt um weiter mit ihm zu diskutieren. Und ich wollte einfach nur diesen Geschmack aus meinem Mund bekommen und schlafen. Das war mein Plan. 

Und den Zog ich auch durch, indem ich direkt in's Badezimmer stürmte und mir gefühlte 10 Minuten meine Zähne putzte. Als ich mir sicher war, diesen Geschmack los zu sein zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und legte mich in Felix' Schlafzimmer aufs Bett. Ich kuschelte mich in die decke und schloss die Augen. Ich merkte nur noch wie Felix sich zu mir legte und seine Arme um mich schlang. Egal ob ich sauer auf ihn war oder nicht, ich kuschelte mich an ihn und genoss die Wärme, die von ihm ausging und atmete seinen Duft ein. Er küsste mich auf die Stirn und flüsterte:"Ich liebe dich. Über alles. Ich kann mir ein leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen." 

Für nichts auf der Welt würde ich ihn jemals wieder her geben, mein Spielkind! Und da änderte auch die Tatsache, das ich eigentlich sauer auf ihn war, nichts dran. Streit gehört in zu einer guten Beziehung nun einmal dazu. Ich liebte ihn über alles und das würde sich auch niemals ändern!

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Jaaaaaaauuuuuu ihr Menschen da draußen! Was geht?

Entschuldigt das ihr so lange warten musstet, aber ich hab' ja ne kleine Info rausgehauen, warum das kapitel nicht vorgestern schon kam. Ich weiß, verspätet ist es so oder so, aber joa.  Ich hoffe ihr kännt mir meine unregelmäßigen Updates verzeihen..

Es wird auch weiterhin ZIEMLICH unregelmäßig bleiben, aber ich hab einfach so viel stress Momentan. Das kapitel ist jetzt auch kürzer wie das, was ich eigentlich geschrieben habe, aber ich wusste nicht mehr genau was ich geschrieben habe. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Schönen Abend noch, machts gut, ciau.

Ich liebe euch alle.<3

Wie Köln mein Leben verändert. ~Dner ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt