13. Kapitel

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Ben starrte gedankenverloren an die Decke. Während Rey mit den anderen noch weiter am diskutieren war, hatte er sich bereits in das Quartier zurückgezogen. Er fühlte sich unwohl zwischen den anderen. Er hatte es lieber, alleine nachzudenken. Doch sein Kopf war gerade so leer wie die Wüste auf Jakku. "Verdammt, was hast du vor?" Murmelte er vor sich hin und richtete sich wieder auf. Die Zimmertür öffnete sich mit einem leisen Zischen. "Hier bist du also. Was machst du denn?" Er betrachtete sie. "Du bist wunderschön." Murmelte er zu der Jedi. Verwirrt schaute sie ihn an, doch dann wurde ihr Blick weich und mitfühlend.

"Du fühlst dich noch immer nicht wohl. Das ist es doch, oder?" Sie setzte sich neben ihn, ihre Hand fand seinen Arm, dann glitt sie über seinen Rücken bis hin zu seiner Schulter. Er seufzte laut auf. "Nicht wirklich." "Warum bist du dann hier? Du fühlst dich nicht wohl, kennst niemanden, alle sind gegen dich, du leidest. Was hält dich?" Fragte sie ruhig. Er erkannte keine Emotionen in ihrer Stimme, die sie verriet. Er hörte bloß das Mitgefühl heraus. "Du. Du hältst mich. Meine Gefühle zu dir, Zuneigung, Liebe, all das, was ich noch nie zuvor gespürt habe. Rey, ich bin hier, weil ich dich nicht verlassen möchte, nicht noch einmal..." Er wollte weitersprechen, doch fand keine Worte mehr.

Sie legte ihren Finger auf seine Lippen, als Zeichen dafür, das er aufhören sollte, zu reden. Zuvor hatte er bloß auf seine Hände gestarrt, doch nun hob er den Blick und sah direkt in ihre Augen. Die liebe und die Zuneigung, die er darin sah, bestärkten seine Worte und ermutigten ihn. Er lächelte und ehe er sich versah, hatte sie ihn in einen Leidenschaftlichen Kuss gezogen.

"Ich liebe dich auch." Flüsterte sie in sein Ohr, nachdem sie sich widerwillig von ihm löste. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie näher zu sich. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust. "Wann hat all das ein Ende? Wann können wir endlich in Frieden leben?" Flüsterte sie, so leise, das er es gerade eben verstehen konnte. Er hatte darauf keine Antwort.

Mit einem zischen öffnete sich die Tür und ein keuchender Poe fiel schön fast in den Raum. "Ich habe vorhin ein paar Männer geschickt..." Erst jetzt realisierte er, was er gerade gesehen hatte. "Tschuldigt, hab ich gestört?" Fragte er mit hochgezogenen Augenbraue. Ben und Rey, die vor Schreck auseinandergesprungen waren, sahen sich kurz an. "Was wolltest du sagen?" Versuchte Ben von der Situation abzulenken. Poe betrachtete die beiden noch kurz mit einem Blick, den er nicht deuten konnte. "Ich wollte nur sagen, das ich vorhin ein paar Männer zur Aufklärung geschickt hab. Getarnte Flieger, ihr versteht? Jedenfalls sind sie gerade wieder angekommen..." "Luft holen Poe!" Keuchte Rey entsetzt, den Poe hustete und fiel fast um.

"Die letzte Ordnung. Sie sind weg!" Dann hustete er und versuchte tatsächlich mal Luft zu holen. Ben sah ihn verwirrt an. "Bist du sicher?" "Wenn ichs doch sage, ja! Alle Schiffe weg, als wären sie nie dagewesen!" Schnaubte er. Rey warf Ben einen irritieren Blick zu. "Was ist das denn für eine Masche?" Fragte sie. "Phasma war ja schon immer ein Captain mit Kopf, aber was soll das denn? Es ist unlogisch, jemanden zu bedrohen, seine Kommunikation zu zerstören und dann zu verschwinden. Ohne jemanden zum bewachen hier zu lassen? Das ergibt alles keinen Sinn." Rey nickte als Zustimmung. Poe schüttelte den Kopf. "Da hast du recht. Taktisch unklug." Meinte er mit einer mittlerweile wieder normalen Atmung.

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Jap, ich melde mich mal wieder mit noch einem Kapitel. Und Knieschmerzen. Das ist wenn man Probleme mit dem Knie hat, die Familie aber unbedingt wandern will. Nichts dagegen, die Gebiete sind ja auch schön, aber was zu viel ist, ist zu viel. Egal, ich belästige euch mal weniger mit meinen Problemen, hier ein Kitschiges Kapitel, hatte iwie bock drauf. Sorry😂

Not the EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt