19. Kapitel

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Entsetzt starrte Rey auf die Tür, wo bis eben noch ihr Freund stand. Sie konnte sich nicht rühren, denn sie musste erst verstehen was da gerade passiert war. Doch als es endlich bei ihrem Verstand angekommen war, wollte sie ihm hinterher, doch Taron hielt sie am Handgelenk fest. "Lass mich los!" Schnauzte sie ihn an. "Warum? Damit du einen Mörder unterstützen kannst?" Fragte er ruhig. "Nein, damit ich zu meinem FREUND gehen kann, denn du vergrault hast." Verstänislos sah er sie an.

Doch sie ignorierte es, riss sich los und lief nach draußen. "Ben? BEN?" Doch er war schon zu weit weg. Ihr Blick fiel zu ihren Füßen, wo Bens Comlink lag.sie kniete sich zu Boden. Die Tränen rollten ihre Wangen herunter in den staubigen, roten Sand. Warum gab er einfach auf? Warum kämpfte er nicht? Diese Gedanken schwirrten durch ihren Kopf und sie sah auf. "Bitte Ben. Komm zurück..." Doch niemand antwortete.

Ben stampfte nun schon seit einigen stunden durch die Gegend. Der rote Sand knirschte unter seinen Füßen. Ihm war heiß, doch das ignorierte er komplett. Er lief an den großen Felsen und an den verkrüppelten Bäumen vorbei, auf der Suche nach einem Unterstand. Vor ihm war ein verlassenes Gebäude, wahrscheinlich eines der Nachtschwestern von damals. Er trat ein und sah sich um. Es war alles verwüstet, doch er richtete nur das Bett wieder auf und legte Decke und Kissen darauf. Das alles voll mit spinnenweben und Sand war, war ihm egal.

Er legte sich in das Bett und gähnte. Es war ein anstrengender Tag. Er musste morgen ein Schiff finden um zu verschwinden. Er wollte seinen Arm um Rey legen, doch er vergaß, das sie nicht bei ihm war. Traurig strich er über die Lehre Seite des Bettes. Dann drehte er sich zur Wand und versuchte zu schlafen.

Der Sand knirschte unter den Füßen der Person mit dem Silbernen Anzug. Siegessicher schwang sie ihren spitzen Stab, wahrscheinlich um anzugeben. Er sah sich auf dem Schlachtfeld um. Viele Tote Zabraks, der Rest hatte die Waffen fallen gelassen und sich ergeben. In der Mitte, vor der silbernen Anführerin, knieten seine Freunde. Die Hände hinter den Köpfen, den Blick gerichtet zu den Trupplern. Er erkannte Finn und Rey darunter. Keiner bemerkte ihn. Phasma zeigte mit ihrem Stab auf Rey. Sie stand auf. "Nein! Rey!" Schrie er und rannte los. Er wusste was Phasma vor hatte. Und es passierte. Sie stach mit ihrem spitzen Stab direkt in Reys Herz. Er rannte auf sie zu, nahm sie in die arme und schaute in ihr leeres Gesicht. In ihre toten Augen. Seine Tränen fielen auf ihre Wange. "Rey, bitte geh nicht! Ich liebe dich doch!"

Ben schreckte aus dem schlaf. Er rieb sich die Augen und setzte sich auf. Er hatte geweint, der Traum war so echt gewesen. Während er sich die Tränen von der Wange wischte, stockte er. Das war kein Traum, es war eine Vision!

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Eigendlich hatte ich dieses Kapitel bereits gestern Abend fast fertig, da bin ich aber über meinem Handy eingeschlafen.😂


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