12

25 4 1
                                    

Ich spürte Lippen auf meinen. Ich öffnete die Augen und merkte, dass jemand mich küsste. "Mhhhhhh!", ich lachte leise und David hörte erschrocken auf mich zu küssen. "Talia!", flüsterte er aufgeregt. "Wie?", "Später, jetzt will ich erstmal meinem Stiefvater in den Arsch treten!", sagte ich sauer. David runzelte die Stirn und ich winkte ab. Er stand auf, streckte mir die Hand entgegen und ich ergriff sie. Mein Stiefvater verschwand gerade zwischen den Bäumen, als ich ihm hinterher schrie: "Hey!", er blieb schlagartig stehen und drehte sich um. "Talia! Aber, das ist unmöglich!", schrie er mit rotem Gesicht. "Es ist nicht unmöglich, ich bin der lebende Beweis dafür! Schon mal was von den Göttern oder dem Olymp oder Zeus gehöhrt?", blaffte ich. "Ja! Tatsächlich habe ich schon mal was von denen gehört, von diesen jämmerlichen Göttern und ihrem Olymp! Aber, weißt du, da du wieder lebst, hab die Chance, dich wieder zu töten!", sagte er und grinste mich teuflisch an. "Die Götter sind nicht jämmerlich!", schrie ich und stampfte einmal kräftig, mit dem Fuß, auf den Boden. Ein Blitz brach direkt neben meinem Stiefvater ein. Erschrocken starrte er mich an: "Das, du entwickelst deine Kräfte?! Na egal, wenn du tot bist, kannst du mir so oder so, nichts antun, Schätzchen!", meinte er zornig, richtete die Armbrust wieder auf mich und drückte ab. "Nenn sie nicht Schätzchen, nur ich darf das!", schrie David, der bisher nur da gestanden hatte. Mit diesen Worten und einem langen: "Nein!", warf er sich zwischen mich und den Pfeil. Der Pfeil traf ihn in die Wade. Mit einem Schrei fiel er zu Boden. "David!", schrie ich. Mein Stiefvater lachte und lud seine Armbrust nach. "Niemand, tut meinem David, den Kerl den ich über alles liebe, etwas an! Jetzt, werde ich dich, aber so was von töten!", blaffte ich. "Hah, und wie?", fragte er. "Pah, ich bin Zeus' verdammte Tochter, ich werde schon einen Weg finden, dich zu töten! Auch wenn, ich dich in Grund und Boden stampfen muss!", meine Augen glühten förmlich vor Wut. "Glaube an deine Kräfte, glaube daran. Nutze sie um die Deinen zu beschützen!", die Stimme von Zeus, meines Vaters, erklang in meinem Kopf. Gaube daran, glaube daran, glaube daran, dachte ich. Ich hob meine Arme und richtete sie auf meinen Stiefvater. Glaube daran! Dachte ich wieder. Ich schloss die Augen, dann fühlte ich es. Die Magie, die meinen Körper durchströmte. Ich öffnete die Augen und schrie. Es funktionierte. Blitze, kamen aus meinen Fingerspitzen. Zuerst, waren sie klein, dann wurden sie immer länger und größer. Ich lachte und konzentrierte mich auf meinen Stiefvater. Ich wollte, dass er stirbt und ich würde es auch tun. Ich schrie nochmal, meine Blitze trafen ihn und er kippte um. Ich sah nicht nach, wie schwer er verletzt war, oder, ob er überhaupt noch lebte. Nein, das erste was ich tat war an Davids Seite zu eilen.

StormWhere stories live. Discover now