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David und Kevin waren mit ihren Autos gekommen, weswegen Any und ich in Davids und Ilaina und Bay in Kevins Auto einstiegen. Wir fuhren zu Kevin nach Hause. Any stieg schon aus, während ich noch neben David sitzen blieb. Ich blickte zu ihm hinüber. Er sah mich voller Hoffnung an. Ich wusste was er mich fragen wollte, also kam ich ihm zuvor. „Ich brauche noch etwas Zeit.“ Meinte ich sanft. Er nickte mit einer etwas traurigen Miene. „Lass dir, bitte, nur nicht zu viel Zeit und denk daran, dass ich dich vermissen werde und, dass ich dich liebe!“, sagte er mir mit verzweifelter Stimme. Ich lächelte und nickte. „Das werde ich, das gilt für Beides, versprochen!“, versprach ich und erntete ein dankbares Lächeln. Schließlich stieg ich aus und ging zu der wartenden Any. Sie grinste. „Du hast alles gehört, oder?“, fragte ich genervt. Ihr Grinsen wurde breiter und sie nickte. Ich rollte mit den Augen und ging an ihr vorbei die Treppenstufen ins Haus. Jack hielt uns wieder die Tür auf und als Any herein kam und er sie lächeln sah, weitenden sich seine Augen und er zog scharf die Luft ein. Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch und warf lächelnd einen Blick zu meiner Schwester. Sie grinste mir, als Antwort zu. „Das ist meine kleine Schwester, Any! Sie ist Tochter des Ares und sie kann Gedanken lesen!“, meinte ich lächelnd. Jack wurde Augenblicklich rot und verbeugte sich kurz, als er sich dann wieder aufrecht hinstellte legte er ein kleines, verlegenes Lächeln auf seinen Mund. Anastasya lachte und zwinkerte ihm zu. Sofort musste er grinsen wie ein Trottel und ich unterdrückte zwanghaft mein Kichern. Ja, er hatte sich definitiv in sie verguckt.

Nachdem Any und ich uns in unseren Gästezimmern breit gemacht hatten, bat ich sie mir bei etwas wichtigem zu helfen. „Du willst, dass ich den Lügendetektor für David spiele? Nein, da muss schon etwas für mich raus springen!“, sagte sie harsch. Ich seufzte. „Ach komm schon! Das ist mir wichtig! Ich kann Kevin überreden, dass er Jack mal ausnahmsweise frei gibt, damit ihr mal essen gehen könnt.“ Bot ich an. Sie biss sich auf die Unterlippe und überlegte. Nach nur wenigen Sekunden, gab sie nach: „Na gut, aber nur, weil ich David schon vom ersten Augenblick mochte!“, ich seufzte erleichtert auf und sah sie dankbar an. Du weißt nicht wie viel mir das bedeutet! Dachte ich. Sie grinste. „Du meinst wie viel er dir bedeutet.“ Verbesserte sie mich. Ja, okay. Sie hatte ja Recht, aber so richtig kam ich immer noch nicht darüber hinweg. „Komm, ich hab Hunger!“, forderte sie mich auf. „Es ist fünfzehn Uhr!“, sagte ich geschockt. Wieso hatte sie jetzt schon Hunger. Ich meine klar, vielleicht hatte sie kein richtiges Mittagessen dort, aber sollten wir nicht warten, bis die anderen auch etwas essen wollten? Egal, sie würde mich sonst so wieso mit ihren Kräften dazu zwingen oder es alleine machen. Sie zuckte mit den Achseln. „Na und? Tee Time!“, lachte sie und lief aus dem Zimmer. Durch meine Gedanken und die der anderen, wusste sie wer und was wo war. Also lief sie direkt in die Küche und nahm sich Erdnussbutter, Nutella und Käse aus dem Kühlschrank. Zu Letzt, holte sie zwei Teller, zwei Messer und Toast. Sie steckte zwei Toastscheiben in den Toaster und machte ihn an. Nach ungefähr zwei Minuten waren die zwei Scheiben fertig und sie nahm sie heraus. Sie schmierte zuerst Nutella und dann Erdnussbutter auf die erste Scheibe Toast. Als Nächstes, legte sie zwei Stücke Käse und die andere Scheibe auf das Ganze und vergrub ihre Zähne darin. Angewidert sah ich sie an. Glotz nicht so! ich bin auch nur ein Mensch! Hallte ihre Stimme durch meinen Kopf. Ja, die Fähigkeit von Any war schon ziemlich nervig. Jedenfalls ging ich zum Toaster, der auf der Anrichte stand und steckte zwei weitere Toasts in das Gerät. Sie waren schnell fertig und ich machte Nutella und Erdnussbutter darauf. Wie David, fügte mein Unterbewusstsein hinzu. Anscheinend war seine Meinung zu David, jetzt anders. Ich vermisste ihn jetzt schon, was macht er nur mit mir? Klar, ich liebte ihn, immer noch, aber ich war mir einfach noch nicht sicher. Anastasya seufzte. „Komm, du gehst jetzt mit David Eis essen!“, befahl sie. Ich stutzte: „Aber“, Kein Aber!“, unterbrach sie mich. „Du vermisst und liebst ihn, also geh verdammt nochmal dich mit ihm vertragen!“, motzte sie mich an. Ich lächelte leicht und ging in mein Gästezimmer um mir frische Klamotten anzuziehen. Ich holte mir schwarze Unterwäsche, ein schwarzes Top und eine lila Bluse, schließlich noch eine schwarze Jeans und schwarze Socken. Ich zog mich um und machte mich dann an meine Haare. Ich nahm auf beiden Seiten meines Scheitels, jeweils eine Strähne und steckte sie mit kleinen Klämmerchen nach hinten und fertig! Ich überlegte mir ein wenig Schminke aufzutragen und hatte schließlich meine Wimperntusche in der Hand. Als ich mit den Wimpern fertig war tauchte Anys Stimme wieder in meinem Kopf auf. Bist du dann mal fertig? Ihr geht nur Eis essen! Ihr Ton war hörbar genervt. Jaja, sei doch still! Zischte ich in Gedanken. Sie gab Ruhe und ich nahm meinen Labello, der meine Lippen rosig machte und strich mir etwas davon auf die Lippen. Ich lief zur Garderobe und zog mir meine schwarzen Stiefeletten an. „Wie kommst du zur Eisdiele?“, fragte ich sie, als ich meinen Wintermantel anzog. Any hatte einen grauen, zugeknöpften Mantel, eine Blaue Jeans und braune Halbschuhe an. Mit zuckenden Schultern lief sie nach draußen, während ich mich prüfend im Spiegel ansah. „Ich nehme den Bus.“ Meinte sie, während sie den Kopf wieder hinein steckte und mich skeptisch anschaute. „Meine Güte, ihr esst nur Eis! Und ja, du siehst gut aus. Jetzt geh!“, meinte sie genervt. Ich streckte ihr die Zunge raus und sie rollte mit den Augen. Ich stiefelte nach draußen und die Treppen hinunter. Unten parkte gerade ein Auto, welches sofort erkannte. Es war ein blauer Mini. Kopfschüttelnd, aber lächelnd, stieg ich in das Auto. David saß neben mir und sah mich grinsend an, während ich durch die Windschutzscheibe blickte. Ich sah zu ihm herüber. Er hatte ein weißes Hemd und eine blaue Jeans an. Ich liebte Männer in Hemden „Was?“, fragte ich genervt und er begann zu lachen. „So schnell?“, lachte er. „Any hat mich gezwungen!“, verteidigte ich mich. Er schmunzelte: „Aber du hast mich vermisst!“, sagte er und ich nickte leicht. Siegessicher, grinste er mich an. „Guck mich nicht so an! Fahr lieber, sonst steige ich wieder aus!“, drohte ich. Lachend startete er den Motor und fuhr los.

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Einmal ein kurzes Kapitel :D

Ich fahre am Sonntag ins Ski-Schullandheim. Das heißt: kein Internet. Ich bleibe eine Woche in Österreich. Wir müssen um 6:30 Uhr vor der Schule stehen x.x!!!!

Naja jedenfalls. danke für die Votes und Reads :*** bis Bald!!

StormWhere stories live. Discover now