Wir brauchten nicht zu lange bis in die Stadt und David fand auch schnell einen Parkplatz in einem Parkhaus. Dann liefen wir zu einer Eisdiele und setzten uns nach drinnen. David zog mir meinen Mantel aus und hängte ihn über meinen Stuhl. Er war wirklich ein Gentleman. Ich setzte mich und blickte über meine Eis Karte. Hinter Davids Stuhl saß ein Mädchen. Ihr Gesicht war unter der Kapuze eines grauen Kapuzenpullis versteckt. Plötzlich hob sie ihr Gesicht und sah mir direkt in die Augen. Sie hatte Augen in denen Rauch war, jedenfalls sah es so aus. Sie grinste mich helmisch an. Hallo Schwesterherz! Hallte eine Stimme durch meinen Kopf die mich zum Lächeln brachte. Any! David setzte sich auf seinen Stuhl. Schon kam eine Bedienung. Ich bestellte eine heiße Schokolade und eine Kugel Vanilleeis. David sich einen Espresso und zwei Kugeln Pfefferminzeis. „Also, erzähl!“, forderte ich ihn auf. Er schluckte schwer und räusperte sich dann. „Also, es begann alles mit dem Anruf und dem Autounfall. Martin rief mich eines Tages an und sagte er will, dass ich ein paar Aufträge für ihn erledige und ich wusste sehr wohl, wer er war. Ich sagte nein und er drohte mir, dass er meine Eltern, Jennie und Peeter, umbringen würde. Schließlich legte ich auf. Dann fuhren meine Eltern mit dem Auto und mit mir, in die Stadt. Damals hatte ich meine Kräfte noch nicht und ich wusste nicht was passieren wird. Mein Dad fuhr hinter einem Laster hinterher und er wollte ihn überholen, aber als er auf die zweite Spur fuhr, rammte der Lastwagenfahrer uns und wir prallten gegen einen Baum, zwei Meter von der Straße entfernt. Der Baum war auf der Beifahrerseite, wo ich saß. Ich wurde gegen den Baum geschleudert und mein Dad wurde, naja sein Kopf wurde, aus der Windschutzscheibe geschleudert, weil du musst wissen Woulverines können nur durch Enthauptungen sterben. Jedenfalls blieb Dads Körper innerhalb der Windschutzscheibe stecken und ich konnte mich befreien. Ich bemerkte, wie meine Mutter meinen Namen schrie, sie war noch am Leben. Verzweifelt schnitt ich mit meinen Klauen durch die Autotüren um an sie ranzukommen, aber aus dem Benzintank lief das Benzin hinaus und, als meine Klauen die Tür trafen sprühten die Funken und lösten eine Explosion aus, als sie das Benzin trafen. Ich wurde zurück, in ein Kornfeld, geschleudert. Als ich dann endlich aus dem verfluchten Korn heraus kam, war das Auto und meine Mom abgebrannt.“ Er machte eine Pause, weil unsere Bestellungen kamen, nahm einen Schluck von seinem Espresso und erzählte weiter: „Ich wusste, dass es Martin war und ich verfluchte ihn dafür. Einige Zeit später, als ich bei meinen Großeltern eingezogen war, bekam ich wieder einen Anruf. Martin drohte mir, dass, wenn ich ihm nicht helfe, er meine Großeltern umbringen würde. Ich sagte ja, weil meine Großeltern das einzige waren, was ich noch hatte. Ich konnte nicht anders! Ich stahl einige Artefakte, aber mehr machte ich auch. Irgendwann erzählte er mir, dass seine Stieftochter, du, auf meine Schule kommen würde und er befahl mir dein Freund zu werden und dein Vertrauen zu gewinnen, damit er dich eines Tages töten kann. Das habe ich auch gemacht, aber dann habe ich mich in dich verliebt, weil du wundervoll und einfach perfekt bist und dann hat dein Stiefvater dich erschossen und dann ist alles passiert und…und“, er kam nicht mehr weiter und ich wollte nur eins wissen, sagt er die Wahrheit? In meinem Kopf stiegen alle Bilder von seiner Erzählung auf und Anys Stimme sagte: Er sagt die Wahrheit, du kannst ihm vergeben. Im Radio erklang Little Bird von Ed Sheeran. Das Schicksal hatte einfach immer die besten Lieder für mich. Ich schluchzte und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Mach das nicht! Zeig mir dein wunderschönes Gesicht!“, forderte er mich auf. Die Sanftheit in seiner tiefen Stimme ließ mich Lächeln und ich ließ langsam meine Hände von meinem Gesicht rutschen. Er sah mich liebevoll an und nahm dann mein Gesicht in eine seiner Hände. „Darling, how I miss you!“, sang er Ed Sheeran leise nach. „My little bird!“, sang er noch dazu bevor ich lachte. Ein Mädchen kam an unseren Tisch. Any. „Da ihr es Beide heute Nacht miteinander tun wollt hab ich euch ein Hotelzimmer reserviert. Ich glaube nicht, dass Kevin Geschrei oder Gestöhne hören will und ich auch nicht!“, meinte sie und ging aus der Eisdiele hinaus. Meine Kinnlade fiel sofort hinunter und ich wurde rot. Anderer Seitz ist es schön zu wissen, dass David es auch will. „War das Any? Was hat sie hier gemacht?“, fragte er. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah in entschuldigend an. „Tut mir Leid!“, er schlug seine Stirn in Falten, doch dann wurde sie wieder glatt. Er wusste was sie hier gemacht hatte. „Oh, ja, okay. Wollen wir ins Hotel?“, fragte er. Ich lächelte und nickte. Er grinste, zückte einen Geldschein und legte ihn auf den Tisch. Hotel L’amour, Zimmer sieben, ich habe es David auch gesagt. Viel Spaß! Meinte Anastasyas Stimme in meinem Kopf. David packte meine Hände und zog mich aus der Eisdiele. Wir lachten, als wir durch die Straßen liefen. David lief durch eine Gasse und auf ein großes Haus zu. Hotel L’amour stand in großen Buchstaben über der Eingangstür. David zog mich hinein, in die Lobby und ging zum Tresen. Kurz darauf kam er mit einem Zimmerschlüssel zu mir. Wir beide grinsten und gingen schnell die Treppen hinauf. Wir fanden unser Zimmer und staunten, als David es öffnete. Any hatte ganze Arbeit geleistet. Das ganze Zimmer war mit roten und weißen Rosen überdeckt und auf der weißen Decke auf dem Bett war ein Herz aus roten Rosenblättern, in dem stand, auch aus roten Rosenblättern bestehend, T + D. Danke Any, dachte ich. David kam näher an mich heran und küsste von hinten meinen Nacken. Ich lächelte und genoss das Gefühl von seinem Mund auf meiner Haut. Er glitt mit seinen Händen von meiner Taille weiter nach unten, zu meiner Bluse und hob sie an. Langsam und vorsichtig zog er sie immer höher, bis ich die Arme heben musste, damit er sie mir ausziehen konnte. Er warf die Bluse in den Raum und ich drehte mich zu ihm um. Ich küsste ihn auf den Mund und knöpfte sein Hemd auf. Sein Oberkörper war entblößt und ich glitt grinsend über seine Muskeln. Ich zog meine Stiefel und meine Socken aus, während er das gleiche tat. Ich stand vor ihm, meine Hände um einen Nacken gelegt. Ich küsste ihn und sprang hoch, in seine Arme. Meine Beine umschlungen seine Hüfte und meine Arme lagen immer noch um seinen Hals. Seine Hände waren unter meinen Schenkeln und hielten mich. Mich küssend lief er zum Bett und setzte mich auf die Kante. Er kniete zwischen meinen Beinen und küsste mich. Mein gesamter Körper brannte unter seinen Berührungen. Er zog mir mein Top aus und ging dann zu seinem Hosenbund und wollte ihn öffnen, doch ich kam ihm zuvor. Mit einem kleinen Blitz war die Hose weg und seine Boxershorts kamen zum Vorschein. Er schüttelte grinsend den Kopf und machte sich an meine Hose. Kurzerhand war sie geöffnet und ausgezogen. Jetzt waren wir nur noch in Unterwäsche. Ich zog in ins Bett, unter die Decke. Ich Küsste ihn und seine Hände wanderten zu meinem BH. Er öffnete ihn und biss sich auf die Unterlippe. Er zerriss den Rest meiner Unterwäsche und ich musste grinsen, als er seine Boxershorts selber auszog und aus dem Bett warf.

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Storm
FantasíaTalia Storm ist ein siebzehnjähriges Mädchen, dass von einer Welt in die andere gerissen wird. In der einen, ist sie ein ganz normales Mädchen, doch dann stirbt ihre Mutter und sie und ihr Vater ziehen in eine andere Stadt und Talia kommt auf eine a...