Wir setzten uns in Kevins Auto und Kevin fuhr mich und David zu dem Parkhaus, wo David geparkt hatte. Kevin fuhr sofort los, nachdem er mich und David vor dem Eingang des Parkhauses abgesetzt hatte. Eigentlich fand ich das ziemlich egoistisch, aber seit ich mich mit David vertragen hatte, war ich einfach nur glücklich. Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht herum und eine männliche Stimme sprach: „Erde an Talia! Hörst du mir überhaupt zu?“, David stand empört vor mir und schnipste noch einmal mit seiner Hand, vor meinem Gesicht. „Ja, was?“, fragte ich eingeschnappt. Er seufzte nur und zog mich ins Parkhaus. Er lief zu seinem Auto und zog mich mit sich. Er öffnete das Auto und wir beide stiegen ein. Er auf der Fahrerseite und ich auf der Beifahrerseite. „Also was hast du gesagt, als ich nicht zugehört habe?“, brach ich die Stille zwischen uns, als er aus dem Parkhaus fuhr. „Ich sagte, dass wir noch zu dir nach Hause fahren, weil du anscheinend deine Sachen noch nicht geholt hast. Ilaina hat mich nicht ins Haus gelassen, als ich wieder bei dir war, als du entführt wurdest.“ Meinte er und ich musste Schlucken. Er hatte das Chaos, das ich zu Hause angerichtet hatte, nicht gesehen! Er wird mich wohl für eine Irre halten, wenn er das sieht. Ich ließ mich tiefer in meinen Sitz sinken und schluckte wieder schwer. Die Fahrt über waren wir still. Wieder. David parkte direkt vor meinem Haus und stieg aus. Ich auch, aber wesentlich langsamer. Schon von außen sah das lila bestrichene Haus schlimm aus. Einige Fensterscheiben waren zersprungen und ein Fenster war sogar fast ganz abgefackelt, doch das ignorierte David oder er bemerkte es einfach nicht. David stoß die Tür mit einem Fuß auf, da das Schloss immer noch aufgebrochen war. „Ich werde das bezahlen, versprochen!“, meinte er nervös. Er war nicht der einzige der nervös war. Ich spielte wie verrückt an meinen Haaren und trat von einem Fuß auf den anderen. Ich war wirklich sehr nervös! David und ich traten ins Haus ein und die Situation wurde zwanghaft unangenehm. David staunte und atmete laut aus. „Also das werde ich nicht bezahlen!“, lachte er. „Warst du so wütend auf mich?“, fragte er vorsichtig und zog einen Dolch aus einem kleinen Spiegel, der an der Wand hing. Ich zuckte nur mit den Schultern und lief in mein Zimmer. „Erinnere mich daran, mich nie wieder mit dir zu streiten!“, rief er vom Flur aus. Ich lachte und David kam zu mir. „Dein Zimmer hast du also verschont?“, fragte er neckend. Ich zuckte wieder mit den Schultern und holte einen großen, blauen Koffer unter meinem Bett hervor. Da stopfte ich mehrere Kleidungsstücke hinein. Ich gab David einen anderen, schwarzen Koffer und er nahm Kleidungsstücke von meinem Schrank und warf sie in meinen Koffer, wobei er auch ein paar Sachen von meiner Unterwäsche in die Hände bekam. Nun hatte er einen BH mit Leopardenmuster darauf, in den Händen und betrachtete ihn kritisch. „Hast du den hier einmal getragen?“, fragte er mit gerunzelter Stirn. Ich riss die Augen auf und nahm ihm hastig meine Unterwäsche aus den Händen und warf sie in den Müll. David lachte. Er lachte lauter und musste sich auf den Boden knien, um nicht umzufallen. Schließlich, fiel er doch um und hielt sich mit der einen Hand den Bauch und mit der anderen haute er auf den Boden, nachdem er sie zur Faust geballt hatte. Er lachte immer weiter. Ich wusste wirklich nicht was so witzig war und langsam, kam ich mir ziemlich dumm vor. Ich blinzelte mehrmals irritiert und schloss den Koffer, der bereits voll war. Der letzte, der schwarze Koffer, packte ich noch voll und zog sie auf ihren Rollen zur Tür. David kam mir, immer noch lachend, nach und tat die Koffer in den Kofferraum seines Autos. Schließlich fuhren wir zu dem Haus meines Onkels. Ich hatte ihn eigentlich noch nicht kennen gelernt, Kevin meinte nur, dass er den ganzen Tag in seinem Zimmer verbringen und nur nachts raus kommen würde. David nahm meine Koffer und trug sie die Treppen hinauf. Zum Abschied, küssten wir uns und ich machte mit ihm aus, dass ich jeden zweiten Monat, bei ihm schlafen würde. Ilaina und Any begrüßten mich freundlich, aber ich erzählte ihnen nichts. Tante Ellie, die ich bis jetzt auch noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, schloss mich herzlich in ihre Arme. „Schön dich endlich wieder zu sehen!“, sagte sie freundlich, mit ihrer hohen Stimme. Ich lächelte verlegen, diese Situation war zwanghaft unangenehm. Schließlich ließ sie mich los und ging mit Kevin in die Küche. Den Rest des Tages quatschte ich noch mit Ilaina über morgen. Wir würden mit dem Auto zur Schule kommen und dort wollte sie mich ihren vier besten Freundinnen vorstellen. Eigentlich fünf, aber ich kannte Bay ja schon. Ich aß noch zu Abend und ging dann ins Bett.
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Chapter 25!! ich kanns selber nich glauben :)) Vielen DAAAANNKK!! lova ya guys, you're awesome!!
Byee:***
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Storm
خيال (فانتازيا)Talia Storm ist ein siebzehnjähriges Mädchen, dass von einer Welt in die andere gerissen wird. In der einen, ist sie ein ganz normales Mädchen, doch dann stirbt ihre Mutter und sie und ihr Vater ziehen in eine andere Stadt und Talia kommt auf eine a...