Die erste Woche verging wie im Flug. Morgens hatten wir meistens unseren Unterricht im Umgang mit dem Schwert, über Mittag und Nachmittag wurde gedreht und abends aß die Crew noch zusammen.
Der Koffer mit meiner Kleidung kam auch an. Mir schien es, als ob meine Mutter meinen kompletten Kleiderschrank in einen einzigen Koffer gequetscht hatte, da er bei kleinster Berührung zu explodieren schien. Dankbar, endlich genug Kleidung zu haben, rief ich sie an.
Man sollte es nicht glauben, aber im 'Schwertkampf' hatte ich erstaunlich große Fortschritte gemacht. Auch Jem hängte sich voll rein, um so gut wie möglich zu werden. Wohl angemerkt, so schlecht wie sie dachte das sie ist, war sie gar nicht, es fehlte ihr bloß an Selbstvertrauen.
Bei Jamie und Kevin könnte man als Außenstehender denken, dass sie schon ihr ganzes Leben lang mit Besenstielen kämpfen.
Auch Aidan und Robert hatte anfangs ihre Schwierigkeiten, welche sich jedoch schneller legten, als bei uns Frauen.
Lee nahm nur an einer Handvoll Stunden teil, da er bei vorherigen Filmen den Umgang mit dem Schwert ausgiebig erlernt hatte.
Natürlich wusste ich sofort, wo er grandiose und elegante Kämpfe abgeliefert hatte. Ich musste höllisch aufpassen, dass ich ihn nicht noch als 'King Thranduil' ansprach.Samstags fingen die ersten Dreharbeiten mit Kostüm und Maske an. Früh morgens schon betraten Jem und ich gemeinsam das Areal, es war erst kurz nach sieben, doch es herrschte schon reges Treiben. Überall wuselten Menschen herum. Schnell steuerten wir den Raum an, in welchem wir für unsere jeweilige Rolle vorbereitet wurden. Jamie, Aidan und Kevin saßen bereits vor den großen Spiegeln in den schwarzen Stühlen. Um sie herum wirbelten Stylistin und Maskenbildner.
Samstags fingen die ersten Dreharbeiten mit Kostüm und Maske an. Früh morgens schon betraten Jem und ich gemeinsam das Areal, es war erst kurz nach sieben, doch es herrschte schon reges Treiben. Überall wuselten Menschen herum. Schnell steuerten wir den Raum an, in welchem wir für unsere jeweilige Rolle vorbereitet wurden. Jamie, Aidan und Kevin saßen bereits vor den großen Spiegeln in den schwarzen Stühlen. Um sie herum wirbelten Stylistin und Maskenbildner.
Wir wurden auf zwei Plätze gelotst, sofort begann die Arbeit an uns.
"Hey Sophie, hey Jem!" Begrüßte Kevin uns quer durch den Raum. Ich winkte ihm fröhlich zurück, auch Jem begrüßte ihn. Robert war anscheinen schon fertig und hatte sich bereits zum Set begeben, dies konnte ich aus dem Gespräch zwischen Aidan und Kevin heraushören.
Jamie unterhielt sich lebhaft mit Jem, ich beobachte ihn. Seine Haare waren bereits zurückgekämmt, da er nur ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt trug, konnte ich die Runen erkennen, welche bereits auf seine Haut aufgetragen waren.Ich war mir nicht sicher wie lange ich Jamie angestarrt hatte, meine Stylistin, welche sich als Anna vorgestellt hatte, muss mich wahrscheinlich sehr merkwürdig finden.
Jamie erhob sich, schlüpfte in eine Lederjacke mit Kapuze. Er sah verboten gut aus. Nachdem er seine komplette Schattenjägermontur angezogen hatte, verließ er den Raum. Kurz darauf folgten ihm Aidan und Kevin.Anna hatte meine langen roten Haare, welche ich vorher zu einem Zopf gebunden hatte, mit einem Lockenstab so bearbeitet, dass sie jetzt perfekt über meine Schultern den Rücken hinunter fielen.
Sie trug mir wenig, aber dezentes Make-Up auf.
Zu aller letzt festigte sie alles noch mit einer großen Ladung Haarspray.
"Du siehst so wunderschön aus!" Quiekte Jem von der Seite her.
Ich drehte mich zu ihr um, sie sah einfach atemberaubend aus. Ihre langen, fast schwarzen Haare waren in eine komplexe Hochsteckfrisur verwickelt. Die Augen waren mit dunklem Lidschatten verfeinert und ihr Lippen glänzten weinrot.
"Das Kompliment gebe ich gerne zurück." Erwiderte ich.
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.Wir verließen den Raum und gingen einmal um die Ecke in den nächsten Raum, wo unser Kostüme waren.
Schnell würden wir eingekleidete. Jem in ihrer schwarzen Schattenjägermontur, ich in einer einfachen blauen Jeans, einer karierten Bluse und schwarzen Stiefletten.Ich spürte die Blicke, die auf uns ruhten als wir das Set betraten. Selbst Jamie schaute uns beide an.
Ich warf Jem einen fragenden Blick zu, sie antwortete darauf nur: " Männer eben, schmeißt man sich einmal und Schale, bekommt man gleich ihre Aufmerksamkeit." Ein Schnauben, gemischt mit einem Lachen entwich mir."Sind alle da?" Ertönte Joes Stimme über das Geschehen. Alle stimmten zu. Der Dreh von der aller ersten Szene begann. Ich versuchte Clary so eindrucksvoll wie möglich zu spielen, was mir hoffentlich auch gelang.
Wir waren nun an der Stelle angelangt, an welcher Clary zu Jace rennt, um einem Dämon zu entkommen. Also setzte ich zu einer Art Sprint an, übersah jedoch eine Bodenwelle und krachte gegen Jamie. Diese könnte mich noch davor bewahren, zu Boden zu gehen.
"Cut!" Donnerte Joes Stimme.
Das komplette Set war in schallendes Gelächter ausgebrochen, einschließlich Jamie.
Ich fand es nicht ganz so lustig, nahm die Situation jedoch mit Humor.Der Rest verlief ereignislos. Ich war Aidan nur zwei mal auf den Fuß getreten, Jem war auch gestolpert, konnte sich jedoch graziös, im Gegensatz zu mir, retten und Kevin versprach sich immer wieder beim selben Satz.
Wir drehten bis in den Nachmittag, nach einer einstündigen Pause mussten wir Reporten Interviews für deren Magazine geben. Eigentlich mochte ich Interviews, jedoch nach einem so anstrengend Tag, war ich auch nicht all zu begeistert.
•••
Ich hatte natürlich das Glück, zusammen mit Jamie interviewt zu werden. Sie haben sich wahrscheinlich gedacht, dass es eine gute Figur abgibt, 'Clary' und 'Jace' zu interviewen.
In letzter Zeit lachte ich mehr mit Jamie, er, und auch ich, waren offener zueinander geworden. Natürlich blieben wir immer noch auf Distanz, aber wir hatten uns gebessert.Die Reporterin stellte sich als Stella vor. Sie begrüßte uns freundlich, dann fing sich sofort an uns auszuquetschen.
Bei Interviews versuchte ich generell so allgemein wie möglich zu bleiben. Ich wollte nicht, dass die ganze Welt über mein Privatleben erfährt."Wie würdet ihr gegenseitig eure Charakter mit eigenen Worten beschreiben?" Fragte Stella uns. Ich schaute zu Jamie rüber. "Ich würde sagen, Jace ist am Anfang arrogant, selbstverliebt und egoistisch, aber er hat auch durchaus seine guten Seiten." Fing ich an. Jamie musste schon wieder Lachen, auch ich musste grinsen. "Aber im Laufe der Sendung ändern sich die Charaktere, wie sie Handeln und auch ihre Gefühle. Darauf möchte ich aber nicht ins Detail eingehen." Beendete ich meine grandiose Beschreibung.
Während Jamie Clary beschrieb, gestikulierte er wild mit seinen Händen.Wir beantworteten Stella noch die üblichen Fragen. Während des Interviews fingen Jamie und ich auch an Scherze zu machen, ich fühlte mich immer freier.
"Kanntet ihr beide euch schon vor dem Dreh dieser Serie?" Frage Stella uns.
"Nein, natürlich habe ich schonmal seinen Namen gehört, aber persönlich kannte ich Jamie nicht." Antwortete ich ihr, aber spielte ich mit meinen offenen Haaren.
Jamie schwieg. Er musterte mich mit einem merkwürdigen Blick, dann antwortete er Stella: "Nein, wir kannten uns nicht persönlich."
Seine Stimme wirkte fad, tonlos und lustlos.Zum Schluss stellte Stella uns noch Fragen über die Schattenjäger und deren Kräfte, sowie die Bedeutung der Runen.
Nach diesem merkwürdigen Moment, kehrte Jamie wieder zur Normalität zurück.
Ich fing an, ihn wirklich zu mögen. Die Unsympathien, welche ich am Anfang für ihn gehegt hatte, schienen sich allmählich aufzulösen.
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I can't resist you
FanfictionSophie Turner und Jamie Campbell Bower sind die Hauptdarsteller in der neu verfilmten Serie 'The Mortal Instruments'. Direkt zu Beginn stellt sich heraus, dass beide nicht miteinander klar kommen. Sophie ist es rätselhaft, warum Jamie diese Abneigun...