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Mein Dad und Adrian verstanden sich super und danach fuhren wir los. Ich hatte mir vorhin noch schnell einen Rock und einen Top angezogen. Im Auto legte Adrian eine Hand auf meinen Oberschenkel und ließ sie auch dort. Zuerst zeigte er mir ein paar gute Restaurants und Eiscafés. Danach zeigte er mir, wo das Kino und das Einkaufszentrum sind. Wir aßen noch bei einem Italiener und am Nachmittag fuhr er mich wieder heim.

Als ich daheim ankam, stand mein Dad in der Küche und redete mit Lena.
„Hallo, ich bin wieder da!" meinte ich und setzte mich zu ihnen.
„Oh hallo! Ich plane gerade mit Lena, wie der Geburtstagskuchen der Zwillinge aussehen soll!"
„Oh, ich wusste gar nicht das sie Geburtstag haben! Wann haben sie denn genau?"
„Nächsten Freitag. Ich glaube nicht, das der Kuchen groß geschmückt sein muss. Die Jungs lieben Schokoladenkuchen, du kannst ja gerne noch eine Glasur drüber machen und noch die Zahl, aber ich glaube mehr musst du nicht machen!" erklärte er Lena.
„Ich muss also noch ein Geschenk besorgen." murmelte ich und mein Dad grinste.
„Ich bin wirklich sehr froh, dass du dich hier langsam einlebst! Wir gehen heute Abend übrigens in ein Restaurant." teilte er mir noch mit und verschwand dann in seinem Büro.
Ich schaute auf die Uhr, ich hatte noch ein paar Stunden.
Also ging ich in mein Zimmer und rief meine Großeltern an. Ich erzählte ihnen von meiner neuen Schule und von Clara und Adrian. Sie freuten sich sehr und hofften, dass ich sie bald mal besuchen kam.
Nach dem Telefonat wusste ich nicht, womit ich die Zeit noch vertreiben könnte, bis wir ins Restaurant fahren würden. Dann fiel mir unser große Pool im Garten ein. Wieso hatte ich den bis jetzt noch nicht benutzt?
Ich suchte mit schnell meinen gelben Bikini raus und legte mich noch ein bisschen in die Sonne. Ich machte mir noch einen Pferdeschwanz und schloss dann die Augen.

Ich zuckte zusammen, als mich jemand mit Wasser bespritzte. Ich öffnete die Augen und Dylan stand lachend vor mir.
„Danke dafür." sagte ich und trocknete mich ab.
„Bitteschön immer wieder gerne!" grinste er und hockte sich neben mich.
„Was machst du morgen noch so?" fragte er mich und ich zuckte mit den Schultern.
„Wäre es also okay für dich, wenn die Jungs kommen würden und wir das Wohnzimmer ein bisschen für uns beanspruchen würden?"
„Ja klar, da musst du mich doch nicht fragen! Ich habe morgen nichts vor." meinte ich und legte mich wieder hin.
„Okay, weil Jake ist Sonntags meistens bei Mia und die Zwillinge sind wieder irgendwo."
„Was schenkst du ihnen eigentlich?" fragte ich, in der Hoffnung, dass er mir einen Tipp geben könnte.
„Oh, gute Frage! Ich habe noch nichts, aber vielleicht spendiere ich ihn vielleicht mal einen Abend lang Drinks!"
Ich schaute ihn verwirrt an.
„Sowas schenkt man sich unter Jungs? Ok, hättest du vielleicht einen Tipp für mich, was ich ihnen schenken könnte?"
„Ich glaube, ein Gutschein reicht."
Ich überlegte kurz und meinte:
„Also passt es, wenn ich für beide jeweils einen Tommy Hilfiger und einen Levi's Gutschein besorge?"
Er lachte und sagte:
„Wow, so viel haben wir uns untereinander noch nie geschenkt!"

Kurz darauf standen wir alle unten im Flur und warteten noch auf Dad. Die Jungs trugen alle eigentlich ein T-Shirt und eine kurze Jeans. Ich glaube, als Mädchen, war ich die einzige, die sich ein bisschen hergerichtet hat. Ich hatte mich ein bisschen geschminkt und mir ein schönes rotes Kleid herausgesucht.
Meine Haare habe ich mir zu einem Dutt hochgesteckt und mir schwarze Schuhe mit kleinen Absatz rausgesucht. Dann kam mein Dad die Treppen herunter. Er trug einen Anzug und starrte uns an.
„Ich habe doch gesagt, das wir in ein sehr nobles Restaurant gehen! Hättet ihr euch nicht ein bisschen schicker anziehen können?"
Ich schaute mein Kleid an und fragte mich, was daran nicht passte. Mein Dad musste meinen Blick gesehen habe, weil er sagte:
„Nicht du Alisia! Ich meinte die Jungs. Es ist jedes Mal das gleiche!"
Er ging zur Tür und ich staunte, als Dads Chauffeur mit einer Limousine vor der Tür stand. Ich glaube, manchmal unterschätze ich das Vermögen der Johnsons. Mein Dad hatte eine sehr erfolgreiche Firma, die Schiffsteile herstellte. Dadurch kam er auf dem Geschmack, noch mehr Firmen zu besitzen und so kaufte er noch andere Firmen. Manchmal auch welche, die kurz vor dem Aus standen und er baute sie wieder auf.
Der Chauffeur hielt uns die Tür auf und sagte:
„Ladys first!"

My BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt