Als wir heute von der Schule nach Hause kamen, hielt ich vorher noch im Shoppingcenter und besorgte Elias einen Kinogutschein. Nach der Schule kam Clara mit zu mir und Lena machte uns Tacos. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir in mein Zimmer und machten Hausaufgaben.
Als wir fertig waren, rannte sie zu meinem Kleiderschrank und riss die Tür auf.
„Ok also ich richte dir mal ein paar Outfits her!"
Ich lachte und schrieb währenddessen Adrian, dass wir uns fertig machten.
Mein Bett war inzwischen schon überhäuft mit Klamotten.
„Also probiere mal die Outfits an!"
Ich stöhnte und sie hielt mir ein sehr kurzes schwarz-weißes Kleid hin.
„Was ziehst du eigentlich an?" fragte ich sie, während sie ein passendes Oberteil zu meinem Jeansrock suchte.
„Ein Kleid."
„Ja, mehr Details bitte!" Ich wedelte mit den Händen und stopfte mich in ein anderes Kleid.
„Ich kenne das gar nicht, war das in meinem Schrank?"
Sie nickte bloß und ich betrachtete mich im Spiegel.
„Wow, das ziehe ich an!"
Clara hatte mir ein schwarzes, enges, rückenfreies Kleid mit Spaghetti Trägern rausgesucht.
„Verdammt, siehst du scharf aus! Schade, dass Adrian heute nicht kommt!"
Ich grinste und suchte mir dann noch passende Schuhe heraus.Als wir gestylt aus meinem Zimmer kamen, standen meine Brüder schon unten.
„Sollen wir euch mitnehmen?" fragte Dylan. Neben ihm standen Jake und die Zwillinge.
„Die Zwillinge starren dich an!" flüsterte ich Clara zu. Kein Wunder! Sie trug ein sehr kurzes dunkelblaues Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. Sie wurde rot und kicherte.
„Wäre nett danke!" ging ich auf Dylans Angebot ein.
Wir gingen zu den Garagen und teilten uns auf. Jake wollte natürlich vorher noch Mia holen und fuhr dementsprechend als erster weg.
Ich folgte automatisch Dylan zu seinem Auto, als ich von der Seite hörte:
„Also ihr könnt euch zu uns kommen, wenn ihr wollt!"
Ich starrte Sam erstaunt an und Clara nickte natürlich sofort. Ich seufzte und stieg in das Cabrio ein. Sam half Clara und reichte ihr die Hand. Sie grinste und steckte sich eine Strähne hinters Ohr.Als wir vor Elias Haus parkten, staunte ich nicht schlecht. Elia wohnte in einer riesigen Villa! Durch die Fenster konnte ich schon bunte Lichter und Menschen sehen und die laute Musik hörte man bis zur Straße.
„Hoffentlich sind nicht zu viele Menschen da!" murmelte Clara und ich nickte. Hinter uns parkte Dylan und holte ein großes Geschenk aus seinem Kofferraum.
„Was schenkst du ihm?" fragte ich und bot mich an, ihm beim Tragen zu helfen. Er lehnte ab und meinte:
„Er hat mich erzählt, dass sein PC kaputt sei und da habe ich ihm einen neuen gekauft!"
Im Garten standen schon ein paar Leute und saßen im Gras.
Meine Brüder führten uns in das Haus und wir suchten Elias.
Wir fanden ihn an der Bar, wo er mit dem Barkeeper redete.
Dylan winkte ihm zu und er kam auf uns zu.
„Alles Gute zum Geburtstag!" sagten wir gleichzeitig und er bedankte sich.
„Ihr müsst mir doch nichts schenken!" seufzte er, als er Dylans Geschenk erblickte.
„Junge du bist jetzt 17! Das müssen wir doch feiern!" lachte Dylan und umarmte seinen besten Freund.
„Wer sind denn die zwei heißen Mädels da?" fragte Elias Dylan.
Dylan lachte und meinte:
„Ach die! Die haben wir bei einer Tankstelle aufgetrieben!"
Dafür bekam er von Clara einen leichten Schlag gegen die Schulter.
„Kann ich euch etwas zum Trinken bringen?" fragte uns das Geburtstagskind.
„Wir holen uns dann schon was, trotzdem danke!" sagte ich und bemerkte, dass Sam gerade mit Clara verschwand.
„Ok, jetzt habe ich keine Begleitung mehr!" lachte ich und Elias lächelte.
„Willst du meine sein? Ich hab auch keine!"
Ich nickte und Elias, Dylan und ich gingen zu den Jungs. James, Daniel und Matthew saßen im Wohnzimmer auf der Couch. Die Villa war ganz schön voll, ich wollte gar nicht wissen wie viele Leute hier waren!
Dylan quetschte sich noch neben die Drei und Elias hockte sich gegenüber auf einen Sessel. Er bemerkte meinen verwirrten Blick, da ich nun als einzige noch stand, und klopfte mich zu sich. Ich ging zu ihm und er zog mich auf seinen Schoß.
Matthew beobachtete mich misstrauisch, aber ich ignorierte ihn.
Die Jungs fingen an sich über Dylans Genesung und Fußball zu unterhalten. Anscheinend hatten sie bald wieder ein Spiel. Irgendwann bemerkte ich Jake und Mia am anderen Ende des Raumes. Sie standen bei Mias Freundinnen und Jake sah genervt aus. Ich hoffte doch, dass es Adrian nichts ausmacht, wenn ich auf Elias Schoß sitze. Naja, was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß und so schlimm war das jetzt auch nicht. Nach ein paar Minuten kamen Lea und ihre Clique und sie setzte sich auf Dylan.
Dieser verdrehte die Augen und versuchte aufzustehen.
„Wohin willst du denn, mein Süßer? Ich bin doch gerade erst gekommen!"
„Ich muss aufs Klo!"sagte Dylan und hob sie einfach weg. Sie stöhnte und die anderen standen auch auf.
„Komm, lass uns gehen!" flüsterte Elias, legte die Hand an meinen Rücken und führte mich die Treppen hoch. Als wir oben ankamen, bemerkte ich, dass die Jungs anscheinend in die Küche gegangen waren und ich nun alleine mit Elias war.
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My Brothers
Ficção AdolescenteAlisia Johnson lebt jetzt schon seit einem Jahr bei ihren Großeltern, seit dem Tod ihrer Mutter. Doch dann wird sie von ihrem Vater zu sich in seine Villa geholt, da er jetzt ihr Vormund ist. Seine 4 Söhne reagieren unterschiedlich auf ihre neue Sch...