Jaden ( Minuten zuvor bzw seine Sicht )Sie sah mir traurig in die Augen und ich konnte genau diesen Schmerz ablesen. Ihre Tränen sind verbunden mit ihrem Schmerz. Sie versucht ihn zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht. Ich versuchte ihre Hand zu nehmen, doch sie wich einfach zurück und schaute mir nicht einmal in die Augen. Sie schubst mich wütend auf die Seite und rannte raus.
Mit Tränen rannte sie über die Straße achtete jedoch nicht darauf was in den nächsten Sekunden passieren könnte. Bis meine Gedanken wahr wurden und ein Auto in voll Geschwindigkeiten in sie rein fuhr.
„Hope!" schrie ich erschrocken und rannte auf sie zu. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich versuchte es zu stoppen, doch es hörte nicht auf.
Ich hatte zu sehr Angst.
Der Autofahrer, welcher Hope wohl umgefahren war, ist betrunken. Wenn ich ihn nicht in meine Hände bekomme sollte, dann nennt mich nicht mehr Jaden. Ich kniete mich zu Hope und nahm ihr Gesicht vorsichtig in meine Hand. „Alles wird gut. H-Hope." stotterte ich. Sie hat eine Platzwunde, aber ihre Augen öffnen sich nicht.
„Rufen sie doch einen Krankenwagen!" schrie ich diesen Typen an der alles nur belustigt anschaut. Er nickt und holt das Handy raus.
Ich schaute wieder zu Hope und diese Angst in mir wird wieder größer. Wieder habe ich Angst.
Nach all diesen Jahren wo ich gelernt hatte diese Gefühl, was sich Angst nennt zu verlernen kam wieder.„H-Hope! Öffne deine Augen bitte!" flüsterte ich und die erste Träne fand seinen Weg nach draußen. Es fühlte sich so an, als ob ein brennendes Messer direkt in meinen Herzen steckt, wo ich Hope eingesperrt habe.
In meinem Herzen.
Diese unglaublichen Schmerzen wollen nicht aufhören. Ich merke wie sich die Schule um uns rum versammelte und belustigt Fotos schossen. Ich sah bedrohlich hoch und kann nicht anders als sie anzuschreien.
„Sag mal wie tief seid ihr gesunken und macht Bilder? Sie ist in Lebensgefahr." schrie ich wutentbrannt. Ich schaute wieder zu Hope, die immer noch keine Regung zeigte.
„Hope kannst du dich noch erinnern? In der Grundschule." lachte ich schwach und kraftlos.
„Weißt du nicht mehr, wo ein Junge ständig hinter dir her war?!" flüsterte ich. Plötzlich ohne jegliche Vorwarnung wurde ich von ihr weggezogen und fiel schmerzhaft zu Boden.„Du zerstörst deinen Ruf, Pisser. Und somit auch unseren, also lass sie gefälligst sterben." Drohte Liam. Erschrocken und wütend zugleich stand ich auf, doch die Schmerzen an meinem Rücken machten sich stark bemerkbar.
„In deinen Träumen. Liam, du bist so ein ekelhaftes Arschloch. Und jetzt verpiss dich von hier." brüllte und schubste ihn weg, bin aber kurz davor in seine hässliche Fresse zu schlagen.
„Wir sind noch nicht fertig, Jaden Cooper." schrie er sauer hinterher, während er Kate an der Hand nach drinnen in die Schule zog.
Wahrscheinlich um sie zu ficken, doch darüber konnte ich mir jetzt keine Gedanken machen.Ich drehte mich wieder zu Hope und sah in ihr weißes Gesicht. Ich kniete mich wieder zu ihr und schaute sie lang und tief an. Ich merkte wie sie langsam ihre Augen öffnete. Freude macht sich in mir breit.
„I-Ich li-" ihre Stimme brach mitten im
Satz ab.Doch bevor ich etwas erwidern konnte schlossen sich ihre Augen wieder und ich hörte die lauten Sirenen, welche immer näher kamen. Ich erinnerte mich daran zurück, wie Mom mit diesen Sirenen abgeholt wurde.
Völlig kraftlos löste ich mich von ihr und sah dabei zu wie die sanitäre sie auf die liege legten und sie ins Auto fuhren. Ich wollte mitkommen, doch sie ließen mir keine andere Wahl, als mit dem Auto nach zu kommen.
Ich rannte auf mein Auto zu und ließ alle anderen da stehen.Es geht jetzt um mein Mädchen.
***
Ich umklammerte das Lenkrad fester und versuchte ruhig zu bleiben, der Stau vergeht schon, alles wird gut. Rede ich mir ein, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass ich unglaublich wütend bin. Nachdem die Ampeln grün sind , fahre ich mit voller Geschwindigkeit los. Ich machte die Musik lauter, so das man es auch, wenn man draußen steht hören konnte, versuchte mich dabei zu beruhigen.
Doch der Gedanke, wie Hope auf dem Boden lag, machte mich fertig, sodass ich mich automatisch anspannte. Ich spanne alles an und diese Spannung ging auch nicht weg.
Ich umklammerte mein Lenkrad immer fester, bis meine Knöcheln weiß wurden. Bei einer roten Ampel schlug ich einmal aufs Lenkrad und ließ meinen Tränen freien Lauf.
Langsam hob ich meine Hand, welche stark zitterte und auch etwas blutig war. Automatisch schlossen sich meine Augen und meine Tränen rollten über meine Wangen.
Ich weinte mir die Seele aus dem Leib und hoffte, dass das endlich aufhört, denn ich habe seit Langem nicht mehr geweint und ich habe mir geschworen das nicht zu machen. Weinen ist zwar ein erlösendes gefühl-
Aber nicht für ein Mädchen.
Doch, irgendwie, konnte ich meine Tränen nicht wie immer kontrollieren. Hope löst etwas in mir aus, was ich nicht kontrollieren kann.
Sie löst Feuerwerke in mir aus, wenn sich unsere Lippen berühren.Zwischen uns stimmt die Chemie.
Und es ist eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass ich sie nicht unfassbar mag oder sogar mehr als das. Ich schloss für einige Sekunden meine Augen und atmete tief durch.
Ich hörte das hupen hinter mir und merkte so, dass die Ampel schon grün schien.Mit einer kalten und kraftlosen Miene öffnete ich meine Augen und fuhr los. Ich hoffe, dass das nicht allzu lang dauern wird.
***
Ich parkte das Auto im Rückwärtsgang ein und stieg aus. Ich rannte ins Krankenhaus zur Rezeption und fragte nach Hope, doch sie konnten mir keine Auskunft geben, weswegen ich genervt aufstöhnte und mit meinen Händen durch meinen Haaren fuhr. Das einzige was ich weiß ist, dass sie bei der Untersuchung ist und ich Platz im Wartezimmer nehmen muss.
Mit einem qualvollen Blick lief ich ins Wartezimmer zu und setze mich auf diese unbequemen Plastikstühle. Während Menschen hier drinnen weinen und Angst haben, lassen sie uns hier auf diese unbequemen Plastikstühle setzen.
Toll.
Mein Blick war Starr auf den Boden gerichtet und ich hörte den Gesprächen der Anderen zu.
Einige sind hier nur um Papiere auszufüllen, andere jedoch, weil sie gerade dabei sind jemanden zu verlieren. Andere jedoch freuen sich, dass es ihren Kindern gut geht.Ich hingegen sitze planlos auf diesen hässlichen Stühlen, wo ich auch merke das ich langsam anfangen werde mit einem Doktor zu streiten und weiß nicht was gerade mit ihr gemacht wird.
Ich hörte wie die Tür aufging.
Schnell hob ich meinen Blick, in der Hoffnung, dass es ein Arzt ist welcher mir helfen kann.
Doch genau der Mann der am Steuer saß kam mit einem verband am Kopf rein und setze sich neben mich.Ich hingegen senkte meinen Blick nur und versuchte mich weiter auf die Gespräche der anderen zu konzentrieren.
„Ich sollte mich glaube ich erstmal vorstellen. Mein Name ist James.-" Ich unterbrach ihn wütend.
„Ich bin nicht hier, um mit dir ein Gespräch zu führen!" brüllte ich wütend und sah ihm gefährlich in die Augen, kurz davor ihn tot zu schlagen. Schmerzvoll schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen und diesen Drang diesem Typen ins Gesicht zu hauen, zu ignorieren.
„Hör mal ich war nur betrunken, weil meine Frau gestorben ist, aber das ist keine eine Entschuldigung dafür, dass ich betrunken am Steuer saß" ich schaute hoch in seine grünen Augen, welche mir bekannt vorkamen, aber ich nicht wusste woher. Sie waren so, vertraut.
„du.." flüsterte ich.
Ich schüttelte meine Gedanken ab. Er kommt mir so bekannt vor. So sehr.
„Sind sie der zuständige von Hope Johnson?"
-
love y'all.
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painful love || ✔️
RomanceAbgeschlossen. » Textauschnitt « „Du musst nur eins wissen. Es tut mir unglaublich leid, dass ich nicht der sein konnte, denn du gerne hättest, aber ich liebe-" Ich unterbrach ihn weinend und wütend zugleich. Ein bemerkbarer Schmerz machte sich in m...