Ich merkte wie ich rot wurde und senkte meinen Blick auf den Boden und spürte wie heiß mir es wurde, schon wieder.
was zum teufel soll das denn heißen?
Er hob meinen Kinn, sodass ich ihm wieder in die Augen schaute. Er schaute mir sekundenlang in die Augen ich genauso.
Sein Blick wanderte zu meinen Lippen und ich konnte mich nicht halten und mein Blick huschte auch auf seine vollen Lippen.Unsere Gesichter kamen uns näher und mir wurde allmählich heiß. Nur noch paar Zentimeter bis sich unsere Lippen berühren. Ich spürte diese Unsicherheit, aber ich wollte unbedingt diese Lippen spüren.
Genau als wir es tun wollte ging die Tür auf.
Er löste schnell seinen Blick und ging ein paar schritte nach hinten."oh, ehm, tut mir leid-"
Cole und Ich drehten uns sofort um und ein großer, braunhaariger und etwas muskulöser Junge stand an der Tür und sah sehr verunsichert aus.
Cole spannte sich merklich an und kniff die Augen zusammen. „Wie viel hast du gesehen?!" knirschte er mit den Zähnen. Der Junge ist eindeutig in der 9. Klasse und er sah sehr verängstigt aus.
„nicht viel, ich schwöre." stotterte er und ging einen Schritt zurück, während Cole einen Schritt auf ihn zu ging.
„Wenn das hier irgendjemand erfährt, dann schwöre ich dir, reiße ich dir deine Eier raus, du Pisser" sogar ich zuckte zusammen, als seine Stimme anfing bedrohlich zu klingen.
Der Junge nickte panisch und rannte wortwörtlich aus dem Raum und lies mich und Cole zurück.Plötzlich hatte ich selbst Angst vor Cole.
Ich konnte nicht fassen, dass ich ihn fast geküsst hatten. Seine wunderschönen Augen haben mich in einen Bann gezogen.Er machte mir Angst.
Er war nicht er wie vor mehreren Minuten.
Dort war er nett, liebevoll, sanft, aber nicht gemein, wütend, gefährlich. Er ist ganz anders, aber ich wusste nicht welches wirklich er ist.Mehrere Minuten sah ich ihn verunsichert an.
„Hope-" panisch unterbrach ich ihn, da es bei mir plötzlich Ding machte. „Nachsitzen." schrie ich und rannte raus. Ich rannte die Treppen hoch zum Klassenzimmer.
Angekommen vor dem Klassenzimmer stütze ich meine Hände auf meinen Knien und atmete ein und aus. Ich hielt mich an der Wand fest und versuche nicht runter zu fallen.
Mir wurde etwas schwindelig, aber dieser Schwindel würde sicherlich wieder aufhören.
Ich nickte mir selbst zu, und lief dann ins Klassenzimmer.Ruckartig blieb ich stehen und guckte in die Augen von Liam. Ich riss meine Augen auf und schaute panisch zum Lehrer.
„Ah da sind sie ja! Peyton und Kate sind in einem anderen Klassenzimmer. Sie und Liam bleiben in dem Klassenzimmer. Ich habe dabei auch noch gehört, dass sie sich nicht verstehen, deswegen bleiben sie eine Stunde hier alleine." ich hielt meine Luft an und schaute emotionslos zu Liam rüber, welcher seine Luft scharf einzog.
Der Lehrer drückte mir ein Blatt in die Hand und meinte ich soll mich neben Liam setzen.
Ich seufzte und setze mich zitternd neben Liam, welcher mich einfach nur anstarrte.
Der Lehrer warf uns noch einen Blick zu, bevor er das Klassenzimmer verließ. Ich konzentrierte mich auf die Fragen vor mich und versuchte so gut es geht Liam neben mir auszublenden.Die Geschehnisse mit Cole wollten nicht aus meinem Kopf gehen. Ich machte mir so viele Gedanken was das bedeuten soll? Was wäre wenn wir uns geküsst hätten? Wie wäre unser Verhältnis danach? Würde er mich immer noch hassen? Oder hasst er mich überhaupt?
Ich seufzte traurig und konzentrierte mich auf mein Blatt. Mit zitternden Händen wollte ich gerade ansetzen zum Schreiben, doch Liam räusperte sich, sodass mein Blick zu ihm schellte.„Warum sitzt du nach" fragt er und ich kann die Belustigung in seiner Stimme deutlich heraus hören.
„Ich wurde mit Peyton auf dem Klo e-erwischt." ich sank meinen Blick und schaute auf meine Hände.
„Du-Du hast mit ihm?! Oh fuck das muss die Schule erfahren!" lachte er und holte sein Handy raus. Ruckartig bekam ich Panik. Was muss die Schule erfahren? Ich schaute ihn verwirrt an und versuchte meine Angst nicht deutlich zu machen.Er tippte auf dem Handy rum und lachte immer wieder.
„Nein was-was machst du?!" meine Stimme klang verunsichert, doch er guckte mich nur bedrohlich an, so dass ich meinen Blick auf mein Blatt vor mir wendete.
Ich atmete tief aus und versuchte mich zu beruhigen. Mein Handy vibrierte. Ich holte es raus. Ich erstarrte. Meine Spucke blieb mir weg. Meine Augen tränten.
Liam an die ganze Schule : Neue Schlampe der Schule! Sie hat mit ihrem besten freund auf dem Schulklo rumgemacht.
Und dann noch ein Bild von mir. Ich guckte Liam an welcher nur vor sich hin kichert.
„Ist das dein Ernst? Verdammt nochmal mein Leben ist nicht einfach, dann noch dieses Gerücht. Ich kann nicht mehr. Fick dich, Liam." am Ende erstarrte ich in meiner Position und hielt mein Mund zu. Liam schaute mich nur schockiert an und ich konnte nicht anders als auszuatmen. Er wird es niemals verstehen. Ich nahm meine Papiere und setze mich nach ganz hinten, da ich wirklich keine Lust auf diesen Typen habe. Es nervt mich Langsam zu Tode, dass er sich immer über mich lustig macht.
Ich habe es genug ausgehalten, doch, verdammt ich kann nicht mehr. Meine Kraft ist verloren gegangen. Ich bin schwächer geworden. Ich bin ein nichts geworden. Ich war schon immer ein nichts. Aber warum wird mir das alles immer so spät klar?
Meine Hoffnung haben sie mir genommen.
Das Blut haben sie mir genommen. Meine ganze Kraft haben sie mir genommen. Meine Freundschaft haben sie mir genommen. Meinen Teddy meiner Mutter haben sie mir genommen. Mein Herz haben sie mir genommen.Verdient denn nicht jeder ein glückliches und wundervolles Leben? Warum müssen immer andere runter gemacht werden? Was bringt es ihnen?
Eine Träne fiel auf mein Papier.
Diese Träne, ist keine normale Träne, nein, es ist eine, die einfach enttäuscht von allem ist.
Welche sich nicht mehr halten kann und in die Freiheit gelangt. In die harte Freiheit, wo jeder eigentlich keine Freiheit hat, wo jeder eigentlich nur nach Aussehen gemocht wird.Wir Menschen versuchen immer in zu sein.
Immer so wie die neuste Mode, fashion Tipps und mehr auszusehen. Wir sind alle Menschen.
Menschen, mit Gefühlen. Menschen, mit Tränen in den Augen, die keiner aber bemerkt.
Wer nicht richtig in die Augen blicken kann, sieht nur wie glücklich man ist, aber die, die richtig rein blicken, wissen und sehen, wie kaputt die Person eigentlich ist. Sie sehen, dass die Person es nicht mehr aushält.
Sie sehen, dass die Person am Boden liegt.
Aber das sehen nur Menschen, welche auch kaputt sind, welche auch zerstört sind.Durch der Fassade eines Menschen kann man nicht einschätzen, wie es der Person geht, da die Person dauerhaft lächelt.
Nur die Augen sagen die Wahrheit.
Die Augen sind die, die für uns sprechen.
Für uns die Wahrheit sagen, welche unser Mund nicht sagen will. Die Augen lassen Tränen fallen, wenn es einem gut oder schlecht geht. Freudentränen? Das zeigt, dass du dich freust. Echte traurige Tränen? Zeigt das du kaputt bist. Die Augen sagen die Wahrheit.
Nicht der Mund. Der Mund lächelt, selbst wenn es dir scheisse geht, aber wir wollen es nicht.Wir fühlen uns gezwungen.
Einen Menschen Lachend zu sehen, ist nicht Beweis genug um zu wissen wie es der Person wirklich geht. Hört niemals auf zu fragen, wie es einer Person wirklich geht, egal wie sehr es die Person nervt.
~
ich hoffe ich habe meine gefühle gut beschrieben.
love y'all.- layla.
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painful love || ✔️
RomansaAbgeschlossen. » Textauschnitt « „Du musst nur eins wissen. Es tut mir unglaublich leid, dass ich nicht der sein konnte, denn du gerne hättest, aber ich liebe-" Ich unterbrach ihn weinend und wütend zugleich. Ein bemerkbarer Schmerz machte sich in m...