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» Sind sie der zuständige für Hope Johnson«

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Bei seinen Worten stand ich sofort auf und ließ James zurück. Es fühlte sich so an, als ob ich Hope mehrere Tage nicht mehr gesehen hätte, doch es waren nur 3 Stunden. Ich schaute denn Doktor fordernd an.

„Ihr geht es gut. Sie hatte nur eine Gehirnerschütterung. Sie ist gerade am schlafen und ich bitte sie, wecken sie, sie nicht auf bevor sie selbst aufwacht." warnte er mich.

Meine Spannung ließ nach und zufrieden schloss ich meine Augen, während eine Träne meine Wange durchquerte. Ich ließ meine Schultern sacken. Ein erleichterndes seufzen verließ mein Mund.

„Darf ich zu ihr?" fragte ich.

„Klar. Ich führe sie mal zum Raum."
Ich nickte und lief dem Doktor hinterher.
„Ich würde ihnen echt empfehlen diese hässlichen Plastikstühle zu entsorgen" beschwerte ich mich nach einigen Minuten.

„Hässlich? Bin gleicher Meinung junger Mann" lachte er.

„Generell sind Krankenhäuser hässlich" schnaubte ich und hörte den Doktor nur lachen.

„Aber sie müssen wissen, dass schon ein junger Mann bei ihr ist, und sie möglicherweise vielleicht nicht mehr schläft." sagte der Doktor nach einer Weile. Verwirrt runzelte ich die Stirn, doch ich beließ es bei dem Thema, da ich gleich sowieso sehen werde wer bei ihr ist.
Mit langsam Schritten näherte sich der Doktor der Tür.

„So. Ich habe ihn alles wichtige gesagt, also bitte beachten sie meine gesagten Dinge!" mahnte mich der Doktor.

Es wird Zeit die Wahrheit zu sagen.
Komme was wolle.

***

Hope

Langsam öffnete ich meine Augen, aber schloss sie durch das Sonnenlicht wieder. Das nächste mal als ich sie öffnete, konnten sich meine Augen einigermaßen an die Helligkeit gewöhnen.

Ich schaute mich verwirrt um und merkte das ich in einem Krankenhaus liege. Die letzen Stunden kamen mir wieder in den Sinn.
Ungläubig schloss ich meine Augen und schüttelte enttäuscht von mir selbst meinen Kopf. Man sollte immer erst nach links, dann rechts gucken, bevor man über die Straße los rennt, doch ich vollidot tat das nicht und die folgen wären dan dies.

Ich schaute mich etwas um und merkte das ein Nachttisch neben mir stand. Darauf lagen Tabletten und ein Glas Wasser stand drauf, wahrscheinlich für die Schmerzen, die ich gerade am Kopf habe.

Langsam stützte ich mich mit meinen Händen ab und sah eine kleine Nachricht, worauf stand das ich die Tablette, nachdem ich aufgewacht bin nehmen soll.

Ich nahm die Tablette, merkte aber selber wie trocken mein Hals ist und ich dringend Wasser brauchte. Zitternd nahm ich das Glas und trank draus. Ich schloss solange die Augen, bis ich das Glas leer getrunken habe und abstellte.

Ich hörte ein leises Klopfen.
„he-herein." flüsterte ich mit kratziger Stimme.
Die Tür wurde geöffnet und Peyton kam reingestürzt und umarmte mich.

„Au."

„Tschuldige." entschuldigte er sich und löste sich von mir. Er setze sich auf einen Stuhl vor mir und schaute mich traurig an.

„Was machst du hier? Ich dachte du kommst erst morgen?" frage ich verwirrt, da er mir das letze Nacht so gesagt hat. „Ich habe die Nachricht gehört und bin direkt her gekommen. Ich lasse meine beste Freundin niemals alleine hier rum gammeln." lächelte er schwach. Ich lächelte und ich spürte seine Hand auf meiner, welche er leicht drückte.

„Hope. Du weiß ich bin immer für dich da. Seid Anfang an. Immer und das wird sich niemals ändern. Du bist das beste was mir passiert ist. Und niemals könnte sich was daran ändern. Ich liebe dich. Du bist und bleibst meine beste Freundin. Bitte rede mit mir wenn's dir scheisse geht. Bitte rede mit mir, wenn du kaputt bist. Bitte rede mit mir, wenn du das Gefühl hast du brauchst Gesellschaft. Bitte rede mit mir und verdränge nicht alles. Tue nicht so, als ob es dir gut geht. Ich weiß, das alles ist nicht leicht. Nur ich habe von dir gelernt stark zu bleiben. Von dir gelernt ich zu bleiben. Hope.. ich möchte mich entschuldigen, dass ich früher auch mal für eine kurze Zeit lang dich fertig gemacht habe. Es tut mir unfassbar leid." eine Träne rollte seine Wange runter und schmerzhaft schloss ich bei dieser Erinnerung, wo er mich ausgelacht und beleidigt hat, die Augen.

„Egal was passiert, ich werde immer hinter dir stehen und deine Antwort akzeptieren."

Eine Träne rollte mir die Wange hinunter, als ich merkte, dass mein bester Freund mich sogar gehasst hat.

„Alles okay. Es ist vergessen. Du warst bei den schwersten Zeiten bei mir, egal was passiert ist. Dafür kann ich mich nicht genug bedanken, Peyton."

Langsam öffnete ich meine Augen und lächelte schwach. Seine Tränen wurden mehr und er lies meine Hand los. Wir lachten beide und waren sauer, dass wir so emotional sind.

Wir redeten noch eine Weile. Er erzählte mir von dem Ausflug in Deutschland, dass sie in Berlin waren und das er gelernt hat :

„Ich liebe dich" und „guten Tag" zu sagen.

Er ist wirklich unglaublich süß. Bis er angerufen wurde und nach Hause zu seinen Eltern gebeten wurde. Wir verabschiedeten uns und er ging schon aus dem Raum. Ich schloss meine Augen und genoss die einfache stille.

Jaden

Der Doktor ging weg und ich lief noch den letzen Stück zu Tür, bis ich gegen jemand knallte.

„Boah pass doch-Peyton?!"

Jaden"

Wir schauten uns gegenseitig an und ich hatte Lust ihn so gerne umzubringen.

„Was machst du hier?" knurrte er.

„Mein Mädchen zu besuchen." brummte ich und mein Blick haftete auf dem Gemälde direkt neben ihm. Ich merkte, wie er sich anspannte und seine Schultern sacken lies.

„W-was?" stotterte er und ich merkte wie er sich die ganze Zeit wiederholte.

„Nein! Was redest du da?!" seine Stimme wurde lauter. Ich gab nur ein spöttisches Lachen von mir. „Sie steht auf mich. Und ich auf sie, Peyton." Lachte ich und ich konnte den Schmerz in seinen Augen sehen. Seine Tränen wurden immer mehr.

„Du meinst nicht Hope. Stimmt's? Du spielst nur mit Mädels, Jaden"

Augenblicklich spannte ich mich an.

„Hope, ich gehe zu Hope wir beide sind füreinander gemacht, Peyton" lachte ich.

„Das kann nicht sein?! Seid Tag 1 bin ich bei ihr! Sie hat dich nicht verdient! Ihr habt sie alle kaputt gemacht! Ihr habt sie alle verarscht! Nein! Das geht nicht! Immer war ich bei ihr! Das ist etwa der Dank dafür! Huh?!" schrie er mir ins Gesicht.

Ich ging ein Schritt näher.

„Erinnere dich daran, das dass mit dem Teddy verbrennen deine Idee war, Peyton." flüsterte ich und trat einen Schritt zurück.

Sein Blick glitt auf den Boden.

„Ich weiß." flüsterte er.

„Und ich bereue es. Ich bereue es unfassbar sehr, Jaden. Aber du nicht. Ich mache mir Jahre lang Vorwürfe, aber du nicht." flüsterte er und schaute mir eindringlich in die Augen.

Ich ging nochmal einen Schritt nach vorne.

„Wir sind ineinander verknallt, Peyton. Finde dich damit ab."
Flüsterte ich und lies ihn weinend dort stehen.

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love y'all.

painful love || ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt