Neun

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DIeses Kapitel basiert hauptsächlich auf Ashton's Träume.

"ich wünsche mir wirklich, dass ich aufwachen könnte und einfach von vorne anfangen, verstehst du? Fast so, du wachst auf und bist wieder in der ersten Klasse und genießt eigentlich deine Kindheit; genießt eigentlich dein Leben, veränderst Dinge, vermeidest Dinge, triffst bestimmte Menschen nicht, nutzt Chancen; fängst verfickt nochmal von vorne an."

Notiz an sich; er benutzt seine Hände um diesen Punkt zu machen.

"Wen möchtest du denn nicht treffen?"

"Meinen, äh, exfreund, glaub ich. er hat wörtlich keine Ahnung, welche Schmerzen er mir in der Vergangenheit zugefügt hatte."

Michael

"Oh. Tut mir...tut mir leid deswegen." ich kratze mich am nacken, fühle mich etwas unwohl. Luke scheint das nicht zu bemerken; er zuckt mit den Achseln, lächelt sanft und lehnt seinen Ellebogen als Unterstützung auf den Teppich meines Wohnzimmers. "Äh, ist schon okay, es war vor langer Zeit."

Ich nicke, enscheide mich dafür alle Kommentare gegenüber Michael für mich zubehalten. Ich seufze, setze die Unterhaltung nicht fort und lege mich zurück auf mein Bett. Luke folgt meiner Handlung und legt sich neben mich, überkreuzt seine Beine.

"Meine Lieblingsfarbe ist blau, ich mag kein Brokkoli, Musik ist der einzigste Grund warum ich mich noch nicht umgebracht habe-"

meine Augen weiten sich augenblicklich, "Was?"

"Sorry, mein Mund hat keinen Filter." er kichert und blickt mich kurz an, dann wieder die Zimmerdecke.

Ich spitze meine Lippen, denke darüber nach ob ich ihn das fragen soll oder nicht. ich endscheide mch dafür. "Bist du-bist du depressiv, luke?"

er lächelt, dreht seinen Kopf zu mir. "Nein, ich bin nur luke." sagt er, "nebenbei, tut mir leid wegen letztes Mal als ich da war. Ehrlicherweise weiss ich selber nicht, warum ich diese Dinge gesagt habe. Eigentlich total peinlich." er lächelt, aber ich kann sagen, dass er sich unwohl fühlt, soeben das Thema hochgebracht zu haben. ich möchte allerdings nicht das thema dass er eventuell depressiv ist abhaken, aber ich kann sehen dass er es tut, also lasse ich es gehen. ich geben ihm ein sanftes lächeln, setze mich etwas auf und lehne meinen Ellebogen auf mein Bett, luke tut dasselbe, lehnt sich etwas nach vorne; fast  als wäre er echt interessiert daran, was ich zu sagen habe.

"es ist okay,luke. ich meine, ich fühlte mich ein bisschen unbehaglich, aber, wenn wir ehrlich sind, es, äh, es ---du hattest einen kleine affekt auf mich." ich erröte als ich ihm das zugebe, aber du kannst mir keine Schuld geben, das ist etwas richtig peinliches zu beichten.

er tut gar nichts, starrt mich nur mit Entzücktheit an und bald wächst ein grinsen auf seinem gesicht und er zieht seine augenbrauen zusammen. "habe ich es jetzt getan?" antwortet er. ich rolle mit den augen, aber das beschämende lächeln verschwindet einfach kein bisschen.  sein gesichtsaudruck verblasst nicht, als ich ihn spielerisch am arm schubse und lege mich wieder zurück, sehe ihn noch an. "Ja, hast du. Können wir jetzt weitermachen?" frage ich. er kichert sogar, nickt aber und legt sich zurück neben mich.

wir reden wirklich nicht für ein Weile, liegen einfach nur da, tauschen Blicke aus, lauschen dem tröpfeln des Regens draußen; es ist nett. Da ist kein peinliches GEfühl im raum, keine unwohlen Blicke, nichts ähnliches. nur ich und luke entspannend auf meinem bett. ich wünsche mir einfach, dass das so hätte sein können, als er das erste mal vorbeikam, aber ich bin wirklich froh dass es jetzt so ist. mein wohnzimmer beginnt dunkel zu werden and bevor wir es wussten, ist es komplett dunkel. ich mache mir nicht die mühe irgendwelche lichter anzumachen, oder mich überhaupt von meinem Platz zu bewegen, oder mich sogar aus meiner etwas unbequemen skinny jeans zu befreien, weil wen kümmerts? ich liebe einfach die tatsache, dass luke noch nicht gegangen ist.

The Rain. ➡️ lashton ☔︎ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt