Könnte ich wissen wie tief die Wurzeln deiner Berührungen bereits waren?
Sag mir Levi; wärst du schon bald meins, auch wenn die Welt gegen unsere Zweisamkeit sprach?
Ich wollte dich niemals missen und doch tat ich es.
Deine zärtlichen Lippen an meinen als würde Honig über meinen vergossen werden.
Eiserne Fingerspitzen meiner nicht bedeckten Haut entlang fuhr und ein Urknall verursachte, dessen Folge verboten war.
Deine raue Stimme Töne von sich gab und mir ins Ohr Dinge zuflüsterte von denen ich noch nächtelang Träumte.
Du warst mein Ebenbild, meine Muse, mein Heiliger Sebastian, worin seine Pracht vollkommen war.
Mein Adonis auf dem goldenen Thron.
Mein Zeus, dessen Pfeile meine Welt verstummte.
Sie waren vollkommen...
Nein, du bist vollkommen.}~{
*Ring*
Ein unerwartete Funke eines lauten Geräuschs erweckte mein Ansehen.
Ich öffnete leicht meine Linsen, während sie sich auf die weiße Holztür legte.
Bis zum Brustkorb saß ich in angenehm warmen Wasser und genoss die Atmosphäre, die ich mit Kerzenlichtern und Musik aufpäppelte.
Jedoch musste ich auch zu meinem Bedauern feststellen, dass dies schon bald vorbei wäre, denn die Türklingel ließ selbst nach einer Minute der Ruhe nicht nach. Im Hintergrund befand sich der Ring, den ich meistens in der Hosentasche trug und bei Gelegenheit ihn irgendwo abstellte.Unerwünscht tapste ich auf den kalten Fließen entlang und bekam einen Schauer ab, der sich selbst durch das Umwinkeln meines Badetuchs nicht legte.Mit zittrigem Haupte machte ich das Licht im Flur an, hinunter ins Untergeschoss meines Familienhauses, das ich mit meinen Eltern teilte.
Ich war bereits umgezogen, nachdem Vorfall und konnte mir das Angebot nicht abschlagen.
Es war schön zu wissen, dass ich wieder unter dem elterlichen Dach lebte und die Geborgenheit bekam, die ich nun brauchte.An der Tür angekommen, blickte ich über die Linse der Tür und erhoffte mir ein Einblick auf die andere Seite.
Leider überbrachte mir die Geste nicht fiel als nur ein Ausblick ins Schwarze.
Anscheinend hielt jemand mit seiner Hand den Spion zu.Ob meine Eltern sich ein Spaß erlaubten?
Nichts desto trotz durfte ich nicht naiv handeln und wollte eine Nummer sicher gehen.
,,Wer ist da?" rief ich hinüber.
Keine Antwort.
Mit Kraft und Mut versuchte ich es ein zweites Mal: ,,Wer ist da? Ich möchte gerne einen Namen hören!".
Diesmal klang meine Stimme recht dominant, mutig und selbstbewusst.
Über solch eine stolze Haltung würde man wenig von mir finden.
Immerhin war ich nicht gerade die Selbstbewussteste im Raume meiner Freunde.
Nicht neben Hanji und Mikasa.
Zumindest fand ich das so. Die andern verneinten natürlich diese Tatsache gekonnt.,,Du weißt wer ich bin".
Das waren die Worte meines Gegenübers.
Worte, die bereits seine Identität preis gaben.
Verständlich, denn genau diese einte Person studierte ich wochenlang mit Leidenschaft.
,,Aber falls deine Birne das noch immer nicht rafft, dann helfe ich dir gern auf die Sprünge".Nachdem dieser einte Satz von ihm rausposaunte, spürte ich wie die Welt unter meinen Füßen gerissen wurde.
Ich fiel auf die kalten, dunkelbraunen Fließen aus Eiche. Ein prachtvolles Exemplar, worüber meine Eltern, am meisten mein Vater, stolz waren.
Und ausgerechnet ich lag an diesen kahlen, ungemütlichem Boden.
Panisch versuchte ich meine Atmung zu kontrollieren, während meine Lunge nach Luft rang.
Es kam mir so vor als hätte mein Körper selbst die Initiative gegriffen und vermeide die Chance eines Versagens.
Ich sollte überleben, die Situation genauestens Analysieren, mir Antworten beschaffen.Mit schmerzverzerrtem Gesicht erhob ich meinen Oberkörper und saß auf.
Meinen Bademantel hielt ich weiterhin fest mit den Händen zusammen, so das es mich nicht ungewollt entblößte.
Vorsichtig fasste ich mir an der Stirn und blickte nach oben, direkt in stahlgraue Augen.
Diese Person, dessen Verkörperung die pure Dominanz perfekt beschrieb, stand vor mir.Es war er - Levi Ackerman.
Niemand sonst.Immer noch nicht bei Sinnen sah ich ihm dabei zu, wie er über die aufgebrochene Türschwelle durchtrat und sich unaufgefordert im privatem Grundstück aufhielt.
Seine Schuhe gaben dumpfe Töne von sich, die meine Ohren als eine Gefahr aufnahmen.
Ich spürte die Angst aufsteigen, das brodelnde Feuer in seinen Augen und schon konnte das Katz und Maus-Spiel beginnen.
,,Was willst du von mir?'' Kam es über meine Lippen, wie aus der Kanone geschossen.Levis Augen legten ein unbeschreiblichen Ausdruck.
Eine werdendes Feuer, dessen Zündstoff endlich gefunden wurde.
Ein Verlangen wie in unserer ersten Begegnung.
Eine Aura, die jeden im Umkreis zu schweigen bringen könnte, wenn nur der Verantwortliche dafür zu nutzen käme.
Ja, dieser Mann war eine sündhaftes Vergnügen.
Der gefallen Engel Lucifer höchstpersönlich.
Um der Menschenwelt sich anpassen zu können ließ er seine schwarzen Flügel zurück und besiedelte die Erde mit den Bewohnern dieses Planeten.
Unsere Erbärmlichkeit war in seiner Sicht eine süffisante Perspektive.,,Alles''.
Diese Stimme so direkt, ohne Sorgen, ohne jemals Kummer gespürt zu haben, die Konsequenzen dieser sterblichen Welt zu kennen.
Er wusste, welche Handlungen er wollte und welche nicht.
Er hatte die Karten in der Hand.Einmal tief Luft geholt, stemmte ich mich auf beide Füße und fand die Balance meines Körpers wieder.
,,Nein'' keuchte ich, ehe mich meine Füße ins Obergeschoss brachten.
Dort angekommen schloß ich die Tür hinter mir ab.
Meine Existenzangst war groß, unbeschreiblich mächtig.
Wieso? Weil genau dieser eine Mann wieder in mein Leben trat. Dieser einte Mann von dem ich fernblieb, über Monate hinweg.
Wie konnte er mich finden?, das waren die ersten Gedankengänge die mir in den Kopf schossen.
Ob ihm wohl jemand mein Standpunkt preisgab?Ich hörte das poltern der Tür, dessen Ursprung auf Levi zurückzuführen war.
Er schlug mit seinem Fuß gegen mein Schloss und wollte sie mit der selben Taktik aufbrechen wie davor auch.
Mit tränenden Augen nahm ich mein Handy zu mir und verkroch mich unter das Bett, der mir genügend Platz zum verstecken anbot.
Levi's ließen nach, wobei meine Sorgen mit diesem Verlust stiegen.
Ich spürte meinen warmen Atem, der am Boden des Bettes abprallte und mir ins Gesicht stoß.
Mein Brustkorb auf und ab springen.
Mein Herz pochen, das Blut in meinen Venen brodeln.
Ich wusste, dass er nicht mehr der selbe war und doch liebte ich ihn.
Aber welch ein Recht hätte ich an meiner Seite, wenn ich diesem Manne näher trat als gewollt?
Er hatte eine Familie hinter sich stehen, Kinder, Frau, ein Haus, ein gut bezahlten Job.
Er hatte doch alles und nichts desto trotz spürte er mich auf.
Mit tränenden Augen versuchte ich meine Sicht zu verschärfen und gegen das Licht meines Handydisplay anzukämpfen.
Ich musste Hilfe suchen.
Ohne Beistand wäre ich Levi unterlegen und so wie er im Moment war... schien er keineswegs meinem alten Levi ähnlich zu sein...
Niemals...
Schluchzend wählte ich die Nummer und wartete ungeduldig darauf, dass sich was tat.
Tatsächlich! Es klingelt!, dachte ich mir.
,,Hallo?" sprach die Frau am anderen Ende der Leitung.
Ich formte meine Lippen, um die ersten Silben aus mir heraus zu posaunen, jedoch blieb mir stattdessen der Atem stehen und das Herz rutschte bereits in die Hose.
Dumpfe Schritte kamen aus der linken Seite, bis ich auch schon schwarze Schuhe, dessen Spitzen auf mich zeigten, erfasste.
Er würde niemals loslassen, davon war ich ab diesem Tag an so ziemlich überzeugt.,,Ich hoffe doch, du hast ein Plan B parat. Ansonsten kann ich dir nun auch nicht mehr helfen".
& mit diesen Worten umfasste mich etwas am Handgelenk, dessen Kraft unüblich stark war...
Er war sauer...
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YOU'RE MINE.
FanfictionEine Begegnung führt zur Lust. Ein Verlangen führt zur stillosen Leidenschaft. & eine Zweisamkeit verdreht die Köpfe zweier Menschen. Sex spielt hier ein verdammt große Rolle und die Liebe, die nicht vom jeweils anderen Richtig erwidert werden ka...