Endlich. Fröhlich plaudernd verließ ich mit Rose und Claire das Schulgebäude und zusammen machten wir uns auf Richtung Schülerparkplatz nur um dort festzustellen, dass die Jungs mal wieder schneller waren als wir. Mal ehrlich wie machten die das? Es war gerade mal drei nach und die schafften es eher als wir hier zu sein, obwohl sie im Gegensatz zu uns durch das halbe Schulhaus mussten? Auf diese Frage würde ich wohl nie eine Antwort bekommen, aber nun gut, es gab wichtigeres. Nachdem ich es meinen beiden Freundinnen gleich getan hatte und die Jungs jeweils mit einer kurzen Umarmung begrüßt hatte, gesellte ich mich dann zu meinem Freund, der lässig an seinem Auto lehnte und mir einen sanften Kuss auf die Lippen drückte, sobald ich ihn erreicht hatte. Lächelnd blickte ich ihn an um herauszufinden, dass auch er dieses Grinsen auf den Lippen hatte, das mein Herz automatisch einen Takt schneller schlagen ließ. Ich löste meinen Blick von seinem umwerfenden Lächeln und lies in über sein Gesicht wandern. Jedes einzelne Detail betrachtete ich genau und so entging mir der Schatten, der für einen Bruchteil einer Sekunde über dieses huschte, nicht. Zu gerne würde ich wissen, was gerade in seinem Kopf vorging, doch genauso schnell der Schatten gekommen war genauso schnell war er auch wieder verschwunden und das warme Lächeln hatte wieder auf seinen Lippen platzgefunden.
>Lass uns nachhause fahren, okay?< fragte er mich und ich stimmte nickend zu. Schnell verabschiedete ich mich von dem Rest und stieg dann ein. Irgendwie wurde ich etwas nervös und auch Cole schien nicht mehr ganz so entspannt wie noch vor wenigen Minuten zu sein. Angespannt presste er die Lippen aufeinander sodass von ihrer wohlgeformten Form nichts weiter als ein einfacher Strich übrigblieb. Je länger ich ihn so betrachtete desto nervöser wurde ich. So schlimm konnte es doch gar nicht werden, oder doch? Ich hatte keine Ahnung. Angespannt bohrten sich meine Nägel in meine Handfläche während die Knöchel schon ganz weiß hervortraten und ich unruhig meine Finger knetete. Mit gemischten Gefühlen stieg ich schließlich aus dem Wagen, als Cole vor unserer Haustüre zum Stehen kam. Neugierde gemischt mit Anspannung und dem beklemmenden Gefühl von Angst. Ja, irgendwie hatte sich Angst in mir breitgemacht. Wenn ich eines wusste, dann dass sich Cole nicht ohne Grund so verhielt. Auf dem kompletten Heimweg hatte er ein einziges Wort gesagt, fragen wurden mit einem einfachen Ja oder Nein beantwortet und irgendwann hatte ich es aufgegeben ein Gespräch anfangen zu wollen. Was würde er mir erzählen? Was würde es sein, was ihn derartig mitnahm? War das das richtige Wort?
~Vielleicht ist es ja gar nicht mal die Sache um WAS es geht, sondern viel mehr WEM er es erzählen muss?~
Was meinte sie denn bitte jetzt damit? Konnte es sein, dass meine kleine Klugscheißerin mehr wusste als ich?!
~Du Dussel, ich bin in deinem Kopf, wie soll ich da bitte mehr wissen als du?! Ich bin nur einfach Klüger als du und wahrhaft noch dazu ein Kombinationsgenie.~
Ja, und so bescheiden… Ich stopfte meine Hände in die Taschen meiner Jacke um das leichte Zittern, das sie im Sekundentakt durchlief vor Cole zu verbergen. Ich wollte nicht, dass er merkte, wie mich diese Sache beschäftigte und es sich dann vielleicht noch einmal anders überlegte und mir wieder nichts erzählte. Ich holte noch einmal tief Luft bevor ich hinter Cole die über die Türschwelle trat und in der Eingangshalle seines Hauses stand. Schnell checkte ich die Umgebung um dieses Mal möglichst nicht auf seinen Vater zutreffen, da unsere letzte Begegnung ja nicht allzu prickelnd verlaufen war. Cole war das natürlich nicht entgangen und mit einem kleinen Lächeln antwortet er mir: >Keine Sorge, er ist nicht da.<
Etwas beschämt senkte ich den blick und folgte ihm dann durchs Haus bis er schließlich im Wohnzimmer Halt machte und mich fragte ob ich vielleicht etwas trinken wollte. Dankbar nickte ich, da vor lauter Aufregung meine Kehle schon ganz ausgetrocknet war und ich ein Glas Wasser wirklich gut gebrauchen konnte bevor ich mich auf der großen ledernen Couch niederlies und gebannt auf Coles Rückkehr wartete. Als er sich dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich neben mich plumpsen lies, stockte mir für einen Moment der Atem, als er zu sprechen begann:
>Diana, kannst du mir eine Sache versprechen? Wenn ich fertig bin versprich mir dass du mich nicht hassen wirst, okay?<
Wie kam er nur auf diese absurde Idee, dass ich ihn hassen könnte. Ich nickte kaum fähig einen Ton von mir zu geben, denn meine Gefühle drohten mich sonst zu überwältigen. Konnte der jetzt nicht endlich mit der Sprache rausrücken?
Ich sah ihm an wie er schluckte und scharf Lufteinzog, bevor er zu sprechen begann.. während ich meinen Atem anhielt..
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Muhahaha Clifhanger ;) Nein, wie ihr oben sehen könnt ist das der erste Teil des Kapitels. Ich hatte eigentlich nicht vor 2 Teile zu machen, aber da das hier echt ziemlich langweilig ist, ist jetzt nun mal so gekommen, da ich ja nicht will dass ihr mir hier alle einschlaft. Ich bemühe mich den zweiten Teil noch in kürze zu posten.
Ich hoffe ihr hattet trotzdem Spaß beim ersten Teil und dann sehen wir uns hoffentlich später im zweiten
Kuss :*
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Untold Secrets
Teen FictionEhrliche Menschen haben es manchmal sehr schwer gegen das anzukommen, was unehrliche Menschen zuvor angerichtet haben.. Lügen über Lügen. Das ist es was man als Dianas Vergangenheit bezeichnen kann. Von der Person der ihr am nächsten stand verletzt...