IaF djÄ-Caro oder Julia?

Kapitel 12

Sicht Julia

Als ich neben Dr. Sherbaz ankomme, sehe ich wie sie verträumt an den Nachbartisch schaut, zu... Nein, Julia, dass bildest du dir ein! Dass konnte nicht sein! Nicht nach der Aktion Gestern, Von ihr! Dass wäre unfair! Gestern ein auf, ich dich nix mögen tun und heute hinterher starren! Obwohl, ich mit aller Kraft probiere, mir einzureden das, dass Quatsch ist, muss ich mir doch eingestehen, dass die zu Ben schaut. Zu Ben?!

Nach ein paar Sekunden unterbricht Niklas mein Gedanken Wirrwarr mit einem freundlichen: „Leyla, dürfen wir uns setzen?" Wir beide zucken, aus unseren Gedanken und ich kann gerade noch ein Unglück mit meinem Essen verhindern, während Dr. Sherbaz uns freundlich fragt ob wir uns nicht setzten wollen. Ich sehe wie Niklas anfängt grinsend ,mit dem Kopf zu schütteln und sich ihr gegenüber setzt. Ich setze mich neben ihn.

Dann sagt Niklas genau, dass was ich die ganze Zeit nicht glauben wollte: „Da hat die jemand, aber ganz schön den Kopf verdreht, Was?" Sie schaut zu uns beiden und fragt, dann was komplett anderes: „Wie war euer Gespräch?" Fragend schaue ich zu Niklas, für ihn konnte, dass jetzt heißen Soll ich erzählen? oder Was sollen wir erzählen?, ich meine das zweite, aber als er nickt, weiß ich das er das andere Verstanden hat. Also zucke ich mit den Schultern.

Niklas antwortet darauf knapp: „Gut!" und ich füge schnell hinzu: „Bis auf das Telefonat mit Frau Körner!" Dr. Sherbaz schaut Niklas fragend an: „Caro?" Niklas fängt an, von dem Gespräch zu erzählen, mein kleinen Ausrutscher, lässt er dankender Weise aus leider, aber auch den Grund warum sie angerufen hat, aber der geht mich eigentlich auch nichts an! Also er geht mich nichts an! Am Schluss fragt er noch: „Leyla, du ich habe gerade ehrlich gesagt, keine große Lust, nach Hause zu gehen! Hast du vielleicht Lust, nach Dienstschluss was trinken zu gehen?" Sie lächelt: „Klar gerne!"

Dann seufzt sie: „Zuhause wartet ja eh niemand!" „Haben Sie nicht eine Tochter?" frage ich vorsichtig. Sie nickt: „Doch, aber die ist gerade auf Klassenfahrt in London, Wieso?" Ich schüttel mit dem Kopf: „Ach so, ne ich dachte nur, sie wäre vielleicht Zuhause!" Sie nickt verständnisvoll, wie automatisch wandert ihr Blick wieder zu Ben. So, dass muss jetzt raus! „Dr. Sherbaz, Ben hat sie wirklich sehr gerne! Gestern, nach den...naja Sie wissen schon... Auf jeden Fall er war Gestern noch ziemlich durch den Wind!" So jetzt geht's mir besser! „Nachdem ich ihn abblitzten lassen habe? Sagen Sie's ruhig, ich war nicht besonders freundlich!" sagt sie gleich daraufhin. Ich nicke, als Niklas sich auch wieder in's Gespräch mischt: „Leyla, ich hätte es übrigens schon schön gefunden wenn du mir selber gesagt hättest, Dass deine geheimnisvolle Flame dich anbaggert!" Sie grinst „1. Euer Gespräch war wichtiger, 2. wäre es dann kein Geheimnis mehr und 3. Hast du gefragt?"

Das waren 3 sehr überzeugende Argumente! Niklas lacht: „Ja, Ja und Nein, aber jetzt ist es kein Geheimnis mehr, also wenn er zu aufdringlich wird...Du weißt wo du mich findest!" Ohhh, Süß! Ob er sich auch für mich so einsetzten würde? Nun fängt Dr. Sherbaz auch an zu lachen: „Danke, aber mit aufdringlichen Verehrern kenn ich mich aus!" Grinsend schaue ich zu Niklas. „Schau, mich nicht so an! Ich will nichts von Leyla!" Ich nicke „Außer sie zu beschützten, vor bösen Bens!" „Ich habe nicht gesagt das er böse ist!" Ich lache und wende mich dann wieder DR. Sherbaz zu Niklas braucht nicht so zu zicken, der weiß das, dass ein Spaß war.

Wir frühstücken dann noch gemeinsam zu Ende, Dr. Sherbaz erzählt noch, dass sie Dr. Kling nach der Milzriss OP Gestern nach Hause geschickt, hat womit Niklas kein Problem hat, weil er selber weiß, dass wir gerade voll unterbesetzt sind. Aber mein geiziger Vater, kannte da gar nichts! Und betteln konnten wir gerade auch nicht weil er ganz kurzfristig für noch 2 Wochen nach Ibiza geflogen ist. Was auch immer er da wollte! so ganz ohne Mama?

Wir reden noch bis Niklas und Dr. Sherbaz irgendwann zu Prof. Patzelt mussten, warum konnten sie mir auch nicht sagen, nur das sie wohl ziemlich besorgt geklungen haben muss, als sie den beiden den Termin, so kurz vor einer OP Besprechung gegeben hat. sonst hätten die beiden wohl auch nicht so schnell zu gesagt.

Dr. Sherbaz is echt ne Liebe. Ich kann gut verstehen, dass Niklas sie so gerne hat. Nur Freundschaftlich, dass wusste ich. Genauso wie das Dr. Sherbaz ihn genau so gern hat und sich in Ben verguckt hat und Ben ihn sie!

Sicht Ben

Ich sehe mir Dr. Ahrend und Dr. Sherbaz aufstehen und Julia alleine zurück lassen. Nach ein paar Minuten, in dehnen sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht nachgedacht hat schaut sie sich um. Ich winke ihr, vielleicht will sie sich ja zu mir setzen. Als sie  mich endeckt steht sie auf und kommt zu mir.