Kapitel 11

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*Jeff*

Lucy stand immer noch wie angewurzelt vor dem Eingang der Gasse und hatte ein kleines Lächeln auf dem Gesicht, sodass sogar mir ein kalter Schauen über den Rücken lief. Mit vorsichtiger Stimme fragte ich:,, Lucy, ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?" Sie antwortete ganz gelassen:,, Ja mir geht es gut. Mir geht es sogar super!" Der Mann der hinter uns lag ließ ein keuchendes Atmen von sich. Er lebte noch. Doch anstatt sich zu freuen blieb sie einfach nur auf der Stelle stehen und starrte ihn an. Nach einer Weile verfinsterte sich ihr Blick und sie machte einen Schritt auf den noch lebenden, keuchenden Mann. Nun stand sie neben mir und sah in mein Gesicht. In ihrem Gesicht breitete wieder langsam ein kleines Grinsen aus. Sie bückte sich und nahm sich das Messer das ich fallen ließ, als ich bemerkte das sie hinter mir stand. Ich war der Meinung sie würde das Messer jetzt nehmen und wegwerfen aber sie tat das genaue Gegenteil. Sie setzte sich vor den Mann und flüsterte:,, Ich werde dich jetzt erlösen." Sie nahm das Messer und rammte es in sein Herz. Nun saß ich da. Mit offenem Mund und hatte keinerlei Reaktion auf das was Lucy getan hatte.

*Lucy*

Nun wusste ich was Jeff mit "Ich liebe dieses Gefühl wenn ich jemanden Töte gemeint hat". Ich hatte diese Gefühl jetzt grade. Als ich diesen Mann getötet hatte. Es war ein gemischtes Gefühl aus Freude, Glück, Trauer und wiederum auch Lust. Auch Drang spielte dort eine große Rolle. Dem Drang nach Tot. Dieses Gefühl war unbeschreiblich und einfach sagenhaft schön. Diese Trauer wird sofort von der Freude überrannt. Freude ist gefolgt von Lust und ein großes Glücksgefühl gibt dann diesen ausschlaggebenden Drang. Nun wusste ich wieso die anderen so viel Spaß daran hatten.

*Ben*

Es war wundervoll. Ich musste einfach in ein Zelda-Majoras-Mask Spiel schlüpfen und die Leute in den Wahnsinn treiben. Auch wenn ich einfach viel zu Fett in dem Spiel wirke, habe ich Spaß daran. Manchmal muss ich bis zum Tod zwar noch mehr nachhelfen aber heute lief alles rund. Ich gehe in das Spiel, tauche ein paar mal auf und manipuliere ihre Gedanken bis ihr Verstand sie fertig macht und sie zum Selbstmord treibt. Nur leider musste ich heute den Spaß früher beenden. 30 Minuten ist nicht grade viel Zeit. Als ich wieder zurück ging, zu dem Haus an dem wie uns treffen wollten, sah ich Jeff und Lucy wie sie dort auf dem Laub saßen. Jeff hatte ein eher erschrockenes Gesicht aber Lucy sah eher zufrieden aus. Es war auf irgendeine Art gruselig, den Mörder erschrocken und den normalen Menschen lächelnd dasitzen zu sehen. Zumindest dachte ich bis dahin, dass sie normal ist.

Jeff the Killer versteckte ErinnerungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt