Die Gruppen wurden versucht gerechnet auf zu teilen. Ich war die jüngste in meiner Gruppe mit einigen Frauen und Männern. Der älteste Teil unserer Gruppe war eine Frau. Wir teilten uns in verschiedene Teile der Stadt auf. Es wurden vier fast gleichgroße Gruppen ausgewählt. Meine Gruppe ging Richtung Norden. Die anderen dementsprechend in Osten, Süden und Westen. Jede Gruppe hatte mindestens eine Person mit Kampferfahrung oder einfach nur einer Waffe, in Form von Holz, und genügend körperlicher Ausdauer. Wir nahmen uns zuerst ein kleines einstöckiges Haus vor, da wir dies für einen guten Anfang hielten. Konkret suchten wir nun nach Kohle. Sollte wir jedoch etwas anderes wichtiges finden, wie zum Beispiel Arzneien oder anderes sinnvolles Zeug, würden wir das auch mitnehmen. Ein bewaffneter ging vor, da er mit der Waffe auch abwehren könnte. Langsam öffnete er die Tür, die wir für den Fall einer spontanen Flucht offen ließen. Wir teilten uns auf, in jedem Zimmer waren mindestens zwei in jedem Raum. Ich war im Badezimmer und öffnete einen Schrank über dem Waschbecken. Dort befanden sich tatsächlich einige Medikamente, Creme , Zahnpast und zwei Zahnbürsten. Ich nahm alles mit, was ich dort sah. Ich dachte bei der Zahnpflege eher an den Faktor Hygiene, so wie krankheitsvermeidung. Ich denke mal, dass keiner aufgrund von einer Entzündung im Mundraum oder Insekten oder Maden Ansammlung im Mund sterben will. Der Mann, der sich mit mir im Raum befand, nahm Toilettenpapier mit. Es war eventuell etwas staubig, aber immernoch besser als Blätter. Ich bin schlecht darin die Zeit einzuschätzen, aber ich vermute mal, dass es eine halbe Stunde war bis wir uns wieder versammelten. "Ich hab Medikamente gefunden", sagte ich erfreulich. Auch die anderen erzählten von ihren Funden. Alles, was für unbrauchbar gehalten wird wird zurück gelassen. So mussten einige Klamotten, die sich eine Frau ausgesucht hat, erstmal zurück bleiben. Wir müssen erstmal einen Raum zum Leben haben bevor wir uns darüber kümmern, hieß es. "Ich habe Kohle gefunden", meldete sich einer zu Wort. Alle wirkten etwas entspannter und erfreut, zuerst. Jedoch meldete sich diese Person wieder zu Wort :"Jedoch war diese nicht mehr zu gebrauchen". Einige seufzten, vor enttäuschung. "Wieso?" fragte eine Frau. Der Mann überlegte, scheinbar nach einer guten Formulierung. "Dort lebten ehemals Ratten oder soetwas ähnliches. Es war schwer zu definieren, da der Verfall bereits eingesetzt hat. '", er kratzte sich mit seiner Hand am Nacken. Scheinbar tat es ihm doch irgendwie leid. "jedoch konnte in Erfahrung bringen, dass", begann er etwas erfreuliches zu berichten, " Kohle kein Mindesthaltbarkeitsdatum hat". Einige nickten daraufhin mit ihren Köpfen, da dies die Hoffnung auf einen noch qualitativ hochwertigeren fund erhöhte. "Wir sollten weiter gehen. Wir haben noch mehr Häuser von uns", sprach jemand und ging vorran aus dem Haus. Wir besuchten noch weitere Häuser. Auch welche, die mehere Etagen hatten oder den selben Aufbau wie unser Motel hatten. Es gab auch riesige Häuser mit einem Pool, Gott sei Dank jedoch ohne die Tiere gegen die wir letztens gekämpft haben. In unserem vorletzten Haus, bei dem wir wirklich nur noch das aller aller nötigste mitnehmen konnten, da unsere Taschen bereits voll waren. In Punkto Kohle fiel unser Glück nicht ganz so gut aus. Wir hatten wenig gefunden, nichtmal einen Viertel beutel haben. Das Haus war zweistöckigen, mit einem Dachboden. Erneut wurde zwei Personen pro Raum eingeteilt. Wir nahmen uns Etage für Etage vor, angefangen unten. In der Küche fanden wir nichts, was wir nicht bereit schon in unseren Taschen hatten. Das Wohnzimmer gab nahezu das selbe her wie alle anderen, Comichefte, heruntergekommene Regale und Kissen die defintiv nicht mehr den Komfort aufbrachten, welchen sie vermutlich mal sollten. Einige Möbel, in der gesamten Wohnung, sahen entweder heruntergekommen, durchnässt oder absolut sinnlos aus. Manchmal fragte ich mich, wieso Leute früher soetwas gekauft haben. In einem Zimmer mit einem großen Tisch und vielen Stühlen, was eher aussah wie die Mensa im Vault, war gar nichts zu finden. Teller, die in kleinen Vitrinen aus Glas drin steckten. Wir gingen die Treppe hinauf uns stockten, da etwas gegen eine Tür hämmerte, die sich an der Decke des Flure befand. "Ein Dachboden. Vermutlich hat sich da jemand verschanzt, da man davon ausging dort sicher zu sein", erklärte jemand. "sollten wir es wohl aufmachen, vielleicht könnten wir helfen?", fragte ich mit leiser Stimme. "nein!", wurde mir von mehreren Seiten erwiedert. Ich verdreht daraufhin die Augen, da dies bloß ein Vorschlag war, da ich anderen helfen wollte. Das klopfen hörte nicht auf, während wir uns umsahen. Ich bin sogar der Meinung, dass das Holz schon anfing zu bröckeln und Staub auf den Flur hinab fiel. Wir sammelten uns im Flur, vor der Haustür. Jeder zeigte, wie in der Häusern davor auch, was gefunden wurden und es wurde entweder für sinnvoll oder sinnlos erklärt. Das sinnvollste war tatsächlich ein ganzer Sack Kohle, so sagte es die letzte Person. Wir beschlossen, dass wir das letzte Haus nicht mehr besuchten, da unsere Kapazitäten, wenn es um Tragekapazutät geht, am ultimativen Limit waren. Wir verließen das Haus. Gerade hat die letzte Person ihr Zeug gezeigt hat und wir uns raus bewegt hatten begann das Holz der Tür des sogenannten Dachboden zu knacken. Zuerst leise, so dass sich niemand Sorgen machte, dann jedoch laut und ein dumpfer Schlag war zu hören. Wir waren bereits, bis auf eine Person. Wir drehten uns alle um, so dass wir in die Augen eines menschlich aussehenden Wesens kam. Die Person, die in dem Haus stand konnte sich aus Schock nicht bewegen. Ein Mann, der bereits außerhalb stand, macht erneut einen Schritt hinein und zog den Menschen hinaus, der sich aus Schock nicht bewegen konnte. Wir sahen, wie das menschliche Wesen sich auf uns zu bewegte. Es rannte, wobei man sah wie unkoordiniert es sich fort bewegte. Irgendwie, sah es hungrig aus. Die Frage ist nur, auf was es Hunger hat. Als alle draußen waren knallten wir die Tür zu, so dass man hörte wie das Wesen gegen die Tür gerannt war. Wir suchten draußen Gegenstände, um die Tür zu blockieren, was uns Mithilfe einer Laubharke und einer Mülltonne auch gelang. Wir hielten alle etwas Abstand, um zu gucken, ob das mindestens solange halten kann, bis wir weit genug weg sind. Wir atmen tief durch. Ich fragte mich, während wir uns langsam wieder in Bewegung zurück setzten, ob das aus den Menschen wird. Waren das die Überbleibsel der Menschheit?
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radioactive
HorrorEin Mädchen lebt seit mehreren Jahren in einer Welt, welche durch Atombomben nun den Folgen der Strahlung unterliegt. Nur eine kleine Einschränkung ihrerseits hindert sie manchmal daran, aus jeder Situation leicht hinaus zu kommen. Als damals die At...