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"SIE SCHLIESST SICH NICHT DER DUNKLEN SEITE AN, SIE IST NUR DER STÄRKSTE VAMPIR VOLTURI", argumentierte Alice Cullen von ihrer Seite des Couchtisches aus, vor dem sie im Wohnzimmer sass, da sie seit Anfang Juni für die Hochzeitsplanung zuständig war.
Es blieben nur noch zwei Wochen, bis Bella offiziell zu ihrer Familie angehörte - nun, rechtlich gesehen war das Mädchen schon lange als Cullen betrachtet worden - und Alice befand sich wieder einmal inmitten einer weiteren angeheizten Diskussion, die Rory betraf.
"Ich wünschte, sie wäre hier - wo sie hingehört", seufzte Bella. Sie sollte Rory am nächsten stehen, und sie war die Letzte, die erfuhr, weshalb der Vampir wirklich nach Forks zurückgekehrt war.
Rosalie schüttelte den Kopf. "Es ist mir egal, ob du und Edward behaupten, dass sie uns angelogen und manipuliert hat, nur um uns zu schützen, sie hat sich trotzdem dafür entschieden, es zu tun und dann in dieses verdammte Schloss in Italien zurückzukehren."
"Es ist eigentlich ziemlich schön", murmelte Bella vor sich hin, als sie den Ordner mit den verschiedenen Blumenarten durchblätterte, den Alice angefertigt hatte.
Rosalie richtete ihren Blick auf ihre zukünftige Schwägerin. "Auf wessen Seite stehst du?" Bella hatte keine Gelegenheit, auf die kindische Frage zu antworten, als jemand das Wohnzimmer betrat.
Jaspers Blick fiel ausdruckslos auf seine drei Schwestern. Es war offensichtlich, dass er das Thema ihres Gesprächs gehört hatte.
"Hi, Jasper", sagte Bella leise.
Er nickte ihr zu. "Hallo", begrüsste Jasper sie, seine Braue wölbte sich interessiert, als er all ihre Emotionen aufnahm, die von Verlegenheit (Bella), über Wut (Rose) bis hin zu Schuldgefühlen (Alice) reichten. Er seufzte. "Hört nicht meinetwegen auf. Vertraut mir, ich werde nicht zerbrechen, wenn ihr über sie sprecht."
Alice warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. "Ich weiss, Jazz. Es ist nur..." Sie wusste nicht, wie sie den Satz beenden sollte.
Jasper sah auf den Boden. In Wahrheit hatte Jasper seit der Schlacht gegen die Neugeborenen und seit Rory wieder gegangen war, mit sich zu kämpfen. Er hatte keine Vorbereitungen auf einen Kampf und keine Strategien, um sich abzulenken, sondern nur diese lähmenden Gedanken, die alles, was er getan hatte, hinterfragten. Er war eine Woche lang verschwunden, zurück nach South Carolina gegangen, wo Peter und Charlotte ihn Dampf ablassen, fluchen und trauern liessen - so viel, wie ein Vampir es zumindest konnte. Er hatte sich wirklich gefühlt, als hätte er Rory wieder verloren, und er war sich diesmal sicher, dass sie nicht zurückkommen würde.
Nachdem er sein gebrochenes Herz mit vielen toten Tierkadavern gestillt hatte, war Jasper nach Hause zurückgekehrt, um wieder zur Normalität zurückzukehren.
"Mir geht es wieder gut", sagte Jasper zu den dreien, die ihn anstarrten, als wäre er eine Bombe, die kurz davor war zu explodieren. "Wirklich."
"Wenn du dir sicher bist", Rosalie runzelte die Stirn.
