ADVENTSKALENDER 2020; HP

[21] secret spy

Draco Malfoy x Ginny Weasley - Secret spy

geschrieben von Mariep2112

»One thing you can't hide - is when you're crippled inside.«

AN von nyctophilina:

HAPPY HAPPY BIRTHDAY, MARIE!
Wir Potterheads wünschen dir einen mega tollen Tag und hoffen, du genießt die Weihnachtszeit! 💝💝

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Dichter Nebel lag schwer über dem Land und lässt einen kaum die Hand vor den Augen sehen, als zwei Gestalten einen gepflasterten Weg mit schnellen Schritten entlang schritten. „Wegen dir sind wir fast zu spät", herrschte die große Gestalt, mit dem etwas schleppenden Tonfall die andere an, während sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes die Verteidigungszauber löste, damit die beiden das Malfoy Manor betreten konnten.

„Weißt du wie schwer es ist, sich aus einem Haus zu schleichen, in dem deine gesamte Familie wohnt, alle nicht auf unserer Seite, die sich sehr wundern würde warum ich das Haus zu solch einer Uhrzeit noch verlasse? Zu allem Überfluss wurde Potter von Dumbledore erst um 1 Uhr morgens in den Fuchsbau gebracht, Tonks war auch noch da und mein Vater kam auch erst kurz darauf von der Arbeit heim. Also hör auf mir Vorwürfe zu machen und sei froh, dass ich auch noch Informationen mitbringe und zu einer Versammlung komme, die zu einer so unmenschlichen Uhrzeit stattfindet", erwiderte die andere Person sichtlich genervt und zog die Kapuze ihres schwarzen Mantels über die  langen roten Haare und senkte den Kopf, damit niemand ihr Gesicht erkennen konnte.

Ihr Begleiter gab nur ein Grummeln von sich und gemeinsam betraten die beiden das Malfoy Manor, eilten die breite Treppe hinauf und traten in den großen Saal ein, indem die Versammlung der Todesser stattfand. Die Halle, in der ein langer dunkler Holztisch mit den passenden Stühlen dazu stand, war schon gut gefüllt, nur drei Plätze waren noch frei, einer am Kopfende und die beiden Plätze rechts daneben.

Der Mann und die junge Frau gingen an den anderen Todessern vorbei und nahmen ihre Plätze ein. „Da seid ihr ja endlich, ich dachte schon ihr kommt zu spät", zischte Bellatrix Lestrange den beiden entgegen, nachdem die beiden Neuankömmlinge sich gesetzt hatten.

Bella wollte noch etwas hinzusetzen, doch da betrat der dunkle Lord den Raum und die Versammlung der Todesser begann. Während die junge Todesserin gebannt lauschte, was der dunkle Lord zu erzählen hatte und welche Informationen Severus überbrachte, ließ sie ihren Blick über die anderen Todessers schweifen, bis ihr Blick an der leeren Stelle gegenüber von ihr hängenblieb.

Für gewöhnlich saß Lucius ihr gegenüber, doch der Herr des Hauses war in Askaban, auf Grund der Vorfälle im Zaubereiministerium und für einen kurzen Moment keimte Schuld in ihrem Herzen auf.

Sie hatte Lucius nicht helfen können, da sie sonst ihre Stellung als Spionin gefährdet hätte. Der Blick der jungen Frau schweifte einen Platz weiter, dort saß Narzissa. Ihr Gesicht war blass und von Sorge um ihren Mann und ihren Sohn Draco gekennzeichnet. Draco, ihr Blick glitt zu ihm, er war der Auserwählte der Dumbledore töten soll und den Todessern Zugang nach Hogwarts verschaffen sollte. Ein bisschen beneidete die Rothaarige ihn ja schon darum, dass der dunkle Lord ihm diese Aufgabe übertragen hatte und nicht ihr, doch sie wusste auch, dass der dunkle Lord sie nicht mit Absicht in Gefahr bringen würde, dafür war sie für ihn als Spionin viel zu wichtig und des Weiteren war sie ja nicht ganz unbeteiligt an dem ganzen Plan, immerhin sollte sie Draco überwachen, dass er das auch wirklich hinbekam und ihm zur Not unter die Arme greifen.

In diese Gedanken versunken hätte die Todesserin fast ihren Einsatz verpasst, doch Snapes Ellenbogen zwischen ihren Rippen erinnerte sie daran, dass es nun an der Zeit war, die von ihr gesammelten Informationen dem dunklen Lord zu unterbreiten. Ihr Kopf war immer noch gesenkt, niemand konnte ihr ins Gesicht sehen, alle hörten nur ihre Stimme und niemand außer Severus Snape und der dunkle Lord selbst wussten um ihre wahre Identität.
Nachdem die Versammlung zu Ende war, brachte Professor Snape die junge Frau nach Hause, alleine apparieren konnte sie noch nicht, ein ziemliches Manko ihrer Todesserausbildung, ihrer Meinung nach.