5. Why can't you just accept what it is?

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Niall Pov

Ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer weshalb der Dämon so schnell rausgerannt war, aber ich bekam damit die ideale Gelegenheit zur Flucht. Ächzend stand ich also auf um so unauffällig und wirkungsvoll wie möglich abzuhauen.

Louis war ebenfalls nirgends zu sehen un so machte ich mich humpelnd auf dem Weg zu der großen Tür, die zu dem mir bereits bekannten Zimmer führte. Der Grund: da war das Fenster kaputt und ich konnte abhauen.

Leise öffnete ich die Tür, schlüpfte durch den entstandenen Spalt und schloss sie hinter mir wieder. Mit einem Gefühl von Vorfreude im Bauch weil ich bald wieder frei wäre, rannte ich zum Fenster, stieß es auf und kletterte umständlich und mit nervigen Schmerzen im Unterleib auf das Fensterbrett.

Ohne eine Feder abzuknicken breitete ich die Flügel aus und ließ mich dann nach vorne fallen. Kurz sauste ich im freien Fall hinab, doch dann fingen meine Flügel mich ab und mit nur wenigen Schlägen war ich hoch im Himmel und schaute auf den kleiner werdenden dunklen Onyxpalast hinab.

Mit einem Jauchzen wandte ich ich um und flog schneller. Einfach nur um von diesem Ort zu entkommen. Ein Lachen bahnte sich in meiner Kehle an und ich ließ es heraus. Endlich war ich frei. Diese Schmerzen und die Angst waren ja kaum zum Aushalten gewesen.

Weiterhin lachte ich befreiend, wurde aber abrupt abgewürgt, als etwas sich von hinten an mich klammerte und meine Flügel so einklemmte, dass ich mich nicht mehr in der Luft halten konnte und mitsamt dem zusätzlichen Gewicht an meinem Rücken zu Boden stürzte.

Der Aufprall wurde abgefedert, als der Engel hinter mir vermutlich die Flügel ausbreitete, aber dennoch landeten wir hart auf dem Boden und ein männlicher Körper auf meinem hielt mich unten.

Heiße Tränen traten aus meinen Augen und bewässerten meine Wangen. "ICH WAR SO NAH DRAN! WARUM HAST DU MICH NICHT GEHEN LASSEN?!", begehrte ich auf und schlug mit den Fäusten wild auf den Boden.

"Warum kannst du einfach nicht akzeptieren wie es ist?! Warum verstehst du das nicht?", fragte eine mir unbekannte, raue Stimme hinter mir. Das Gewicht entfernte sich von mir und hastig drehte ich mich um.

Der Junge der vor mir saß war seltsam. Möglicherweise war er gleichaltrig, etwas größer als ich und der Typ mit den wildesten Haaren die ich je gesehen hatte. Doch seine Flügel waren seltsam.

Sie waren gefiedert, so wie meine. Aber eigentlich müssten sie dann weiß oder gold sein. Seine Flügel jedoch waren pechschwarz, als hätte man sie in Tinte getaucht. Mit großen Augen starrte ich ihn an.

"Nur ein paar Meter weiter und du hättest einen Krieg ausgelöst.", seufzte er und ließ sich neben mir ins Gras fallen. "Wer bist du?", flüsterte ich auch wenn ich extrem wütend war.

"Dein Lebensretter.", lächelte er und ich sah seine süßen Grübchen. "Nein." Nun lächelte auch ich, wenn auch nur ganz schwach. "Wie heißt du?" "Harry.", lächelte er weiter und sah trotz seiner Flügel aus wie ein kleiner, niedlicher Engel.

"Du bist jetzt wahrscheinlich sauer, weil ich dich aufgehalten habe, aber glaub mir, wenn du vor einem Leben unter Zayn geflüchtet wärst und es geschafft hättest, wären dafür hunderte gestorben.", meinte Harry leise und lächelte nicht mehr.

Ein Schauer rann über meine Rücken und meine Flügel zitterten leicht. Ich wollte weder dass Zayn mich verletzt, noch dass er andere verletzt. Aber beides ging anscheinend nicht.

"Doch, wenn du endlich auf mich hören würdest.", grollte eine ganz klar wütende Stimme hinter mir. Mein Körper erstarrte von Kopf bis Fuß, während Harry einfach Aufstand und sich in die Lüfte erhob, nachdem er sich vor der Person hinter mir verbeugt und mir ein verzerrtes Lächeln geschenkt hatte.

"Muss ich dir Manieren beibringen?", knurrte Zayn, packte meinen Nacken und zog mich brutal auf die Beine. "Vielleicht konntest du letztes Mal fliehen indem du bewusstlos wurdest, aber diesmal kannst du dir das abschminken."

Er riss mich zu sich herum. Seine Augen waren schwärzer als die Nacht und sogen alles lichte in sich auf und in dem Moment wurde mir klar, dass ich nun wirklich ein Problem hatte. Letztes Mal war nichts im Vergleich zu diesem Mal.

"Z-Zayn...b-bitte es t-ut mir-" Ich brach ab, als er seine Lippen auf meine presste und wütend knurrte, als ich meine Lippen fest zusammendrückte. Etwas riss plötzlich brutal an meinen Flügeln und ich schrie auf, wobei er sofort in meinen Mund drang.

Seine Zunge schob etwas Bitteres in meinen Hals und eigentlich wollte ich es ausspucken, musste aber wegen seiner feuchten Zunge reflexartig schlucken.

Ich war mir unsicher was das genau war, aber es würde meine rettende Ohnmacht oder den erlösenden Tod verhindern. Ich musste alle Schmerzen spüren.

*******

Neiiiiin Niall!!!

:( ich mag das nicht das ist so kalt und hart und schmerzhaft

Will jemand ne Widmung des nächsten, very dirty und Nialler verletzenden Kapitels?

(Nein, wahrscheinlich nicht, weil ich das jetzt so böse gesagt habe .-.)

Naja, zum Glück nur eine story und nicht die Realität

Susi xx

Run if you dare-Ziall/Lilo/LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt