Ich sah zu Danny, wir hatten einiges an Sachen für die bevorstehende Feier besorgt und gingen nun zurück zu den anderen. Ich hatte mich in den letzten dreieinhalb Monaten in Danny Walker verliebt. Er hatte auch Gefühle für mich, jedenfalls hatte er das einmal zu Evelyn gesagt. Doch ich wusste nicht, ob seine Gefühle echt waren, oder ob er es nur gesagt hatte, damit Evelyn ihn in Ruhe ließ, denn sie war in letzter Zeit wirklich lästig gewesen.
„Und was hältst du von meiner Idee?", fragte mich Danny, ich sah ihn fragend an.
„Was meinst du? Entschuldigung, ich war gerade im Gedanken."
Danny lächelte mich mit diesem warmen freundlichen Lächeln an, dieses Lächeln, in dieses ich mich verliebt hatte.
„Ob du mit mir den Sonnenuntergang ansehen willst aus der Luft."
Ich sah ihn an, „Du willst, dass ich mit dir mitfliege, bekommst du da keinen Ärger."Danny schüttelte den Kopf, „Lass das nur meine Sorge sein, also was sagst du, du musst natürlich ..."
Ich fiel Danny um den Hals und küsste ihn, löste mich sofort wieder von ihm, als ich bemerkte, was ich gerade getan hatte.
„Entschuldige ich, ich wollte nicht ... ich mein, ich möchte liebend gern mit dir mitfliegen, das wollte ich schon immer einmal.", sagte ich und Danny nickte und fing an zu lächeln, wie auch ich. Dann gingen wir zusammen zum Flugplatz,
wo Dannys Freunde auf uns warteten, wir wollten heute den Geburtstag von Betty feiern.
„Betty wird Augen machen, dass wir alle zu ihrer Geburtstagsfeier kommen. Ich hoffe, sie freut sich über die Geschenke."
Danny lächelte, „Wird sie sicher, na los, sonst kommen wir noch zu spät."
Er ergriff meine Hand und wir liefen zusammen zum Flugplatz, wo die anderen bereits auf uns warteten.Die Geburtstagsfeier lief perfekt, Danny hatte recht und Betty hatte sich über die Feier und die Geschenke gefreut. Den Höhepunkt dieser Feier gab aber Red, als er Betty fragte, ob sie seine Frau werden wolle. Und sie Ja gesagt hatte, freute sich Red natürlich sehr darüber. Alles war perfekt und dann kam der Abend und Danny machte mit mir den versprochenen Flug über Pearl Harbor bei Sonnenuntergang, und dieser Flug war genauso wunderschön, nein sogar mehr.
Als wir landeten und ausstiegen, hörte ich jemanden rufen.
„Die Maschine hätte vor einer Stunde wieder da sein müssen."
Danny sah zu mir, „Lauf zu den Fallschirmen", sagte er und ich folgte seiner Anweisung, als ich zu den Fallschirmen lief, kam es mir so vor, als würde ich jemanden in der Nähe der Halle sehen.Ich kam dann bei den Fallschirmen an und verfing mich in diesem, doch bevor ich fallen konnte, fing Danny mich auf, ich ging doch zu Boden, doch sanft da Danny mich auf die Fallschirme legte. Er war nun über mir, „Naomi, ich muss dir etwas sagen, ich ..."
Er fuhr sich durch die Haare, „Ach was soll's." Plötzlich küsste mich Danny, sanft und zärtlich.
„Ich liebe dich, Naomi und das schon seit einiger Zeit, und ich wollte es dir immer sagen, doch wusste ich nicht wie", hauchte er mir ins Ohr. Ich zog ihn zu mir runter.„Ich liebe dich ebenfalls, Danny", flüsterte ich und küsste ihn erneut, leidenschaftlich. Ich wollte mehr, ich wollte Danny. Er erfüllte mir diesen innerlichen Wunsch und wir schliefen miteinander, dieser Moment machte diesen Tag unvergesslich. Was wir beide zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, war, dass wir beobachtet wurden.
Alexia Foster:
Ich kam kurz vor Sonnenuntergang mit dem Transportflugzeug in Pearl Harbor an, und stieg aus. Auf dem Flugplatz sah ich mich um, dann seufzte ich auf.
>>Mensch Alexia es weiß keiner das du hier bist, also warum sollten sie hier sein. Doch wo soll ich hin, wo finde ich Danny und die anderen, und was mach ich dann, Alex Green gibt es quasi nicht mehr, nicht wo ich nun Schwanger bin.<<, ging ich meinen Gedanken nach als ich das Rollfeld verließ und sogleich auch den Flugplatz.
Ich ging ziellos durch die Gegend, als ich dann ein Flugzeug am Himmel sah, das in den Sonnenuntergang flog, ich verfolgte das Flugzeug mit meinen Augen, als es zurückflog.
>>Das kann nur Danny sein, er hat das damals schon geliebt, ich muss nur dahin, wo er jetzt hinfliegt.<<
Ich war bereits losgerannt, noch bevor ich zu Ende gedacht hatte und lief durch einige Straßen.Erst eine Stunde nachdem die Sonne untergegangen war, und die Nacht sich über Pearl Harbor gelegt hatte, kam ich bei dem Flugplatz an, wohin das Flugzeug und somit Danny geflogen waren. Ich schritt über das Gelände, dachte nach, wie ich den anderen alles erklären sollte, auch den Tod von Rafe.
Als ich an ihn dachte, blieb ich automatisch stehen, da mich wieder dieser stechende Schmerz durch den Körper zog. Ich hörte dann ein Geräusch, versuchte es einzuordnen, doch gelang es mir nicht, also ging ich in die Richtung, wo das Geräusch herkam.
Ich fand nichts und drehte mich um, um zu gehen, als ich bei den Fallschirmen eine Bewegung wahrnahm. Ich erkannte Danny, der über jemanden gebeugt war, ich sah seine Geliebte nicht, doch hoffte ich, dass es nicht Evelyn war.Ich schluckte, „Genieß diese Nacht noch, Danny und sei glücklich, wenigstens du sollst es sein, denn wenn ich dir morgen gegenübertreten werde, wird ein Teil von dir sterben, so wie es bei mir der Fall war", flüsterte ich zu mir selbst, und verließ ich den Flugplatz wieder. Ich wusste nicht, wo ich hinsollte, als ich plötzlich in jemanden reinrannte.
„Entschuldigung, ich habe nicht hingesehen, wo ich lang laufe", sagte ich und wollte weiter.
„Alex? Nein, sorry, ich meine Alexia?", hörte ich plötzlich Billys Stimme und sah dann hoch, er stand wirklich vor mir, aber woher ...>>Danny<<, schoss es mir durch den Kopf, neben Billy stand eine junge Frau, soviel konnte ich im Licht der Scheinwerfer der Anlage erkennen.
„Ja ich bin es Billy, aber ich ... ich kann nicht reden, nicht jetzt, bitte lasst es mich morgen erklären", flehte ich ihn zitternd an, er nickte und sah dann zu der Frau.
„Hey, ich bin Ellie, da du sicher erst gelandet bist, hast du sicher keine Unterkunft, du kannst zu meinen Eltern und mir. Und morgen den Jungs dann alles erklären, warum du hier bist, ist das in Ordnung für dich?", fragte mich Ellie, ich sah sie an und nickte dankend.
„Okay dann bis morgen Alexia, die anderen werden Augen machen, ich sage ihnen schon nichts. Bis morgen, ich bin gespannt, wann Rafe dann wiederkommt", sagte Billy noch, gab dieser Ellie noch einen Kuss und rannte dann in die Richtung, aus der ich gekommen war. Doch als Billy Rafe erwähnte, zuckte ich zusammen. Billy hatte es nicht bemerkt, aber Ellie hatte es sicher, denn ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und dann, wie ich in eine Umarmung gezogen wurde.„Er wird nicht wiederkommen, habe ich recht?", fragte sie mich und ich nickte, unterdrückte die Tränen so gut ich konnte, doch der innerliche Schmerz des Verlustes in mir wurde immer stärker. Ich spürte nur wie Ellie losging und ich ging neben ihr her.
Wir kamen irgendwann bei einem Haus an. In dieses wir gingen.
„Verdammt noch einmal, Ellie. Ich habe dir doch gesagt, treib dich nicht so lange mit Billy herum ...", hörte ich eine unbekannte Stimme, und sah kurz darauf einen blonden Mann, ich schätzte ihn an die dreißig Jahre herum in den Flur treten. Er sah mich verwirrt an.
„Wer ist das?", er wirkte leicht betrunken.
„Das ist Alexia, und sie wird heute bei uns schlafen, sie ist erst vor einigen Stunden gelandet."
Der Vater von Ellie sah mich lange an.
„Alexia? Nein, du bist die Freundin von Danny, die sich als Mann verkleidet hat, um Pilot zu werden und dann nach England mit Rafe. Und nun ... bist du hier ohne ..."Er stoppte, ich konnte ihm nicht antworten, denn in diesem Moment wurde mir schwarz vor den Augen und ich fiel zu Boden.
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Live your Dream
FanfictionAlexia zieht nach dem Tod ihres Vaters nach Tennessee, Chesterfield, dort freundet sie sich mit Rafe McCawley und Danny Walker an. Alle drei haben etwas gemeinsam, sie wollen Piloten werden. Danny und Rafe können sich ihren Traum erfüllen, doch Alex...