˚ ✧ ⋆。˚JUNGKOOK
Das erste, was ich spürte, war ein weicher und trotzdem recht fremd anfühlender Stoff, der meinen Körper einhüllte. Einen Kontrast dazu bildete eine warme, vertraute Hand, die perfekt meine eigene umschloss und dazu führte, dass ich mir nicht allzu verloren vorkam.
Ein ebenso unbekannter Geruch stieg in meine Nase, ich vernahm ein gleichmäßiges Piepen. Meine Augenlider flatterten vorsichtig auf und ich blinzelte aufgrund der weißen Farbe, die mir überall ins Auge stach.
Irgendwann war es mir möglich, einige andere Formen wie einen Sessel, ein Ende eines Bettes und einen Flachbildfernseher direkt gegenüber von mir zu sehen. Auf dem Sessel erkannte ich schließlich eine Person sitzen, die ich in kurzer Zeit als meine Mutter identifizieren konnte.
An einem Tisch hatten meine zwei besten Freunde Platz genommen und spielten überraschenderweise Karten, während sie mit ihren Lippen Wörtern formten, als würden sie nicht wollen, dass man sie hörte.
Mein Blick wandte sich zur Seite und mein Herz machte trotz meiner Müdigkeit einige verrückte Hüpfer, als ich realisierte, dass die Hand, die meine umschloss, zu keinem anderen als zu Taehyung gehörte.
War ich im Himmel oder weshalb lag er neben mir? Er war doch wütend auf mich... er konnte doch nicht auf dem Boden knien und seinen Kopf auf meiner Matratze abgelegt haben, während er mein Hand hielt und vor sich hin döste.
Überrascht legte ich den Kopf schief. Taehyung sah so aus, als hätte er nächtelang nicht geschlafen und wirkte zugleich so, als wäre er beruhigt, fast schon zufrieden.
Langsam begann ich, mich an den letzten Abend zurückzuerinnern, sodass mir die Szene im Wohnzimmer, meine Wut auf Dong-wook, dessen Fäuste an jedem Teil meines Körpers und schließlich Tae, wie er uns erreichte und sein Vater uns verließ, ehe ich trotz des Schmerzes so viel Glück verspürte, in den Sinn kam. Wie lange lag ich wohl schon hier?
Schwer schluckte ich, als ich ebenso realisierte, dass meine Haut durch einige Pflaster und Verbände bedeckt wurde und ich eine Infusion bekam.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich es mal von mir behaupten können würde... aber ich war tatsächlich wie in einer klischeehaften FanFiction in einem Krankenhaus erwacht.
Mein Blick fiel erneut auf meine Mutter, die mit großen Augen auf dar Parkett vor ihren Füßen starrte.
„Eomma...", hauchte ich so leise, dass ich schon befürchtete, dass sie mich nicht hören konnte, als sie mit einem Mal zu mir aufblickte und sich die Hand vor den Mund schlug.
„Jungkook..." Unmittelbar hatte sie mich erhoben und war beinahe schon auf mich zugelaufen, ehe sie sich über mich beugte und ihre zitternde Hand behutsam auf meiner Wange platzierte. Ich sah, dass sich Tränen in ihren Augen gebildet hatten, und lächelte sie erschöpft an.
„Mein Hase..."„Er ist aufgewacht", stellte Namjoon fest und Jin flogen vor Schreck seine Spielkarten aus der Hand, sodass ich sogar leise auflachen musste, ehe ich plötzlich einen Druck um meine Hand verspürte.
„W-Was...?", vernahm ich Taehyungs rauchige Stimme neben mir und realisierte, dass er aufgrund des Lärms wohl instinktiv seinen Griff verstärkt haben musste.
Unsere Blicke trafen sich und erneut lächelte ich sanft, während er große Augen machte, ehe er sich vor Aufregung die spröden Lippen befeuchtete und anschließend er vor Erleichterung ausatmete. „Jungkookie... Kleiner..."
„Sollten wir nicht den Arzt rufen?", stellte ich, da alle anderen vorerst zu erschöpft und glücklich sein mussten, die Frage in den Raum und blickte den Vieren, die mich teils glücklich und teils gerührt anschauten, abwechselnd in ihre Gesichter, ehe ich versuchte, mich aufzusetzen.
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𝐒𝐓𝐄𝐏 𝐈𝐍𝐓𝐎 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓 | taekook ( ✓ )
Fanfiction˚ ✧ ⋆。˚ ❞ 𝐲𝐨𝐮 𝐡𝐚𝐭𝐞 𝐦𝐞, 𝐛𝐮𝐭 𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐧𝐞𝐫𝐯𝐨𝐮𝐬 𝐰𝐡𝐞𝐧 𝐢'𝐦 𝐚𝐫𝐨𝐮𝐧𝐝, 𝐡𝐮𝐡? ❝ Jungkook und Taehyung sind so ziemlich das Paradebeispiel für zwei Gegensätze, die sich einfach nicht verstehen wollen...