11.) Liebe, Leiden, Leidenschaft

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"Hey liebes", werde ich begrüßt und er gibt mir einen Kuss.

Ich fühle mich wohl in seiner Gegenwart,  aber auch irgendwie wieder nicht. Es liegt irgendwas in der Luft heute. Nur was?

Wir gehen in mein Zimmer. Ich habe schon meine edle Kleidung rausgesucht,  die ich ins Theater anziehen möchte.

Eine zeitlang sitzen wir nebeneinander auf dem Bett,  reden etwas,  doch irgendwann wird er immer aufdringlicher. Das ist typisch er. Ich bin seine erste Freundin und so spielen wir etwas miteinander. Ich versuche ihn loswerden und seinen Umarmungen zu entkommen und er läuft mir hinterher. Eigentlich ganz lustig.

Aber nun möchte ich meine Ruhe,  ich bin etwas müde und will ja nicht beim Theater einschlafen. Außerdem ist es schon spät und ich müsste mich langsam mal fertig machen.

"Bitte bleib noch,  lass uns noch etwas Spaß haben."

"Ich muss mich wirklich fertig machen. Wenn das zu langweilig für dich ist kannst du sonst ja schon nach Hause fahren."

"Ich möchte noch Zeit mit dir verbringen. Die streicheln, küssen,  dich berühren."

"Wir können uns doch wieder treffen."

"Dann sind wir vielleicht nicht alleine. Ich will dich jetzt!"

Er kommt mir wieder dichter und ich weise ihn zurück.

"Bitte nicht jetzt!"

"Ach komm schon Schatz. Ich liebe dich so sehr! "

Er kommt mir wieder dichter. Anfangs dachte ich,  dass alles nur ein Spaß ist,  aber mir wird mulmig zu Mute. So kenne ich ihn gar nicht.

Plötzlich nimmt er meine Hand und zieht mich an sich. In meinem Zimmer ist es relativ dunkel, kein Licht brennt und draußen bricht die Nacht an. Er nimmt meine Hand und drückt es an sein Glied,  doch ich ziehe sie zurück.

"Lass mich zufrieden!"

Er scheint mich gar nicht zu hören.

Nun hält er mich mit beiden Händen fest und schiebt einer meiner Hände in seine Hose rein. Ich versuche mich zunächst sanft zu wehren. Dann öffnet er mit einer Hand seine Hose und zieht sie runter.

"Bitte, blas mir einen...", stöhnt er schon.

"Ich muss los! ", sage ich erneut und versuche mich aus seinem Klammergriff zu lösen.

"Nur ganz schnell", bettelt er nun.

"Nein!"

Nun hält er mich fester fest und ich kann mich nicht mehr bewegen. Ich bin schwächer als er und zum ersten Mal bereue ich es, nicht viel gegessen zu haben. Er drückt meinen Körper runter und schiebt sein Glied in meinen Mund. Ich möchte weg, möchte fliehen,  möchte weinen,  doch ich kann nicht. Es ist wie in Trance. Eine Qual. Nachdem ich mich erfolglos versucht habe zu befreien,  lasse ich es über mich ergehen. Als sich sein Griff löst und er in meinem Mund kommt, reiße ich mich los,  schnappe meine Sachen und flüchte ins Badezimmer. Als wäre nichts gewesen ziehe ich mich um, wasche mein Gesicht, putze meine Zähne und trete in den Flur hinaus. Er steht angezogen vor mir und ich bekomme kein Wort heraus. Wir ziehen unsere Schuhe an, verlassen die Wohnung und ohne uns zu verabschieden trennen sich unsere Wege. Ich steige in das Auto und mache mich auf den Weg zu meinen Eltern. Dort angekommen erzähle ich ihnen wie sehr ich mich auf das Theaterstück freue.

HungerliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt