Kapitel 5 - Hinata Hyuuga

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Als wir wieder in ihrem Büro standen, trat ein Mädchen herein. Sie hatte kurze schwarze Haare und weiße Augen. Sie sah mich schüchtern an. Ich streckte meine Hand aus. "Hallo ich bin Amaya Morigawa. Und du?" sie musterte meine Hand einen Augenblick. Dann griff sie zu "freut mich Amaya. Mein Name ist Hinata Hyuuga. Wollen wir los in die Stadt gehen?" ich nickte. Die Stadt war unglaublich schön! "sag mal...was machst du eigentlich hier? Ich hab noch nie was vom Morigawa clan gehört... Wo hast du gewonhnt und warum bist du jetzt hier?" sie schien eigentlich nicht neugierig aber ich hätte auch gefragt. Nun musste ich also meine schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. " Mein clan ist viel rumgereist und hatte deshalb keinen festen Wohnsitz. Ich bin hier, weil mein clan und meine Familie ausgerottet wurden. Wegen unseres Kekkei Genkei." Hinata zog scharf die Luft ein. Dann musterte sie mich bestürzt. "oh nein das tut mir Leid! Das wusste ich nicht... Es war unhöflich von mir zu fragen." ich schmunzelte "nein gar nicht. Ich hätte auch gefragt." "was habt ihr denn für ein Kekkei Genkei wenn ich fragen darf? Und hast du es auch?" "wir können das Wasser und Eis und sowas beherrschen und im Kampf für uns nutzen. Ja ich hab es auch. Ich bin die Letzte." Hinata schien erst beeindruckt. Dann überlegte sie einen Moment und runzelte anschließend die Stirn. "warum hast du denn überlebt?" "meine Mutter opferte sich für mich, indem sie sagte sie sei die letzte mit diesem Kekkei Genkei. So konnte ich fliehen." Hinata schlug sich die Hände vor den Mund. "ich- ich bin normalerweise nicht so... Taktlos." ich winkte ab. "achwas ich kann dich verstehen. Ich war erst vier also... Bedeutet natürlich nicht, dass es weniger schlimm war." "warum bist du denn dann jetzt erst hier?" oh verdammt! Das hatten Tsunade und ich ja gar nicht besprochen warum ich erst jetzt hier war... Ich muss mir irgendwas ausdenken...komm schon Bella schnell! "Äh...ich.. Bin- ich bin danach zu einem Mann gekommen, den ich auf der Flucht traf. Und bei dem hab ich mich erst mal 3 jahre versteckt um zu gucken ob ein wenig Gras über die Sache wächst....Ähm...als dies nicht der Fall war.... Überlegte ich mir Schutz in einem anderen Dorf zu suchen. Es hat allerdings 1 jahr gedauert bis ich der meinung war ein gut geschütztes, schneller erreichbares Dorf zu finden. Und dann war da noch der alte Mann.... Er war inzwischen sowas wie mein bester Freund geworden aber auch sehr krank. Er wollte unbedingt mitkommen also nahm ich ihn mit.... Doch auf der Hälfte der Reise mussten wir anhalten und ich beschloss mich erstmal um ihn zu kümmern. Es dauerte 3 jahre bis es kein Risiko mehr war ihn mitzunehmen. Auf dem Rest der Reise starb er aber leider trotzdem...er war ja schon sehr alt. Ich- ähm...ich war sehr traurig und weigerte mich weiter zu gehen und so blieb ich 6 Monate. Schließlich machte ich mich doch wieder auf den Weg und nach ungefähr vier Monaten kam ich dann Gestern hier an." Hinatas Augen wurden bei meinem Vortrag immer größer. Am Anfang hab ich es mir echt aus der Nase ziehen müssen aber später sprudelte es gerade zu aus mir heraus. Und Hinata schien mir das ganze echt abzunehmen! Test bestanden würde ich sagen... Allerdings schien sie auch ein wenig leichtgläubig... Mal sehen wie gut ich unter anderen leuten sein werde. Hinata schien bedrückt: "es tut mir leid dass ich gefragt habe..." " mir nicht" grinste ich sie an und ich meinte ein kleines Lächeln gesehen zu haben. Wir redeten noch über Gott und die Welt oder besser ich redete und Hinata hörte zu und nickte zustimnend. Sie schien sehr schüchtern... Doch zum Ende hin redete sie auch viel. Nun kamen wir an einem Klamottenladen an. Die Leute da drinnen musterten mich abschätzig oder interessiert von oben bis unten. Ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Hinata beriet mich. Und letztendlich nach zahlreichen Hosen, die einfach nich passen wollen, ich muss wirklich ein bisschen abnehmen..., fand ich die perfekte Hose! Sie war wirklich wunderschön! Lang, eng aber doch beweglich und schwarz. Sie erinnerte an eine Röhrenjeans und mit viiiel mehr Bewegungsfreiheit. Dann nahmen wir noch eine dreiviertel Hose in schwarz, eng aber beweglich und nochmal in weiß und die lange nochmal in Grau. So damit musste ich erstmal auskommen. Dann gingen wir auf T-shirt jagd! Hinata schien langsam wirklich aufzutauen und ich mochte sie echt gerne! Die erten T-shirts waren wie vermutet zu eng. Das nächste passte und war echt schön. Es war elfenbeinfarben und oben am Brustberich bis kurz über den Bauchnabel eng anliegend und fiel bis auf die oberschenkel dann immer weiter aus. Die Ärmel blieben auch enganliegend. Es war wirklich sehr schön. Dann kauften wir noch standard Schwarze und graue T-shirts und eine lila, dünne Jacke, die ich über ein T-shirt ziehen konnte. Dann fanden wir noch ein schönes Oberteil. Es war weis enganliegend und hatte eine Kapuze hinten dran. Es erinnerte an eine swaetshirtjacke nur viel feiner. "So das reicht fürs erste" Hinata rieb sich die Hände. Dann brauchten wir jetzt noch Schuhe. Erst fanden wir keine in meiner Größe... Es hatten hier echt alle entweder extrem kleine oder große Füße! Aber schließlich fand ich doch noch welche. Ich kaufte die schuhe, die Hinata anhatte in schwarz, da diese hier jeder trug. Ninja-schuhe. Und schwarze Halbstiefel die hier normal waren und schwarze Festschuhe wie sie, sie hier nannten. Sie erinnerten an Ballerinas... "okay das war die erste Etappe! Jetzt holen wir Möbel und Farbe richtig?" ich sah sie erwartungsvoll an. Sie nickte. In dem Möbelladen waren wir schnell durch ich hatte ziemlich genaue Vorstellungen. Wir kauften einen dunklen Kleiderschrank aus Kiefernholz und einen normalen. Dann einen Esstisch aus Glas und ein paar weiße stühle. Eine Couch in beige und ein regal in weiß. So ein regal, das immer würfelartige Fächer hat. Dann noch eine Nachtischlampe, die ein warmes Licht verbreitete genau wie eine Stehlampe fürs wohnzimmer. Dann kauften wir noch Kissen für meine Kuschelecke und eine große grüne Pflanze, die wir in den Erker stellen wollten. Ich hab noch nie allein gewohnt... Oh man bloß nich heulen Bella! "Amaya ist alles okay?" "..." "Amaya?" oh sie meinte mich! Ich reagierte auf den Namen einfach noch nicht so gut... "jaja alles bestens! Mir ist nur aufgefallen ich hab gar nichts was ich ins regal stellen könnte..." Hinata lachte "keine sorge das sammelt sich mit der zeit! Bis dahin kaufen wir die Bilderrahmen, wo du bald Bilder mit deinen Freunden hinstellen kannst, weitere Gummipflanzen wegen deines schwarzen Daumens und zwei Holzkisten, wo du den angestauten Krempel hinpacken kannst! Und natürlich Bücher!" ich war Hinata unglaublich dankbar, dass sie mir half. Also kauften wir das eben genannte und eben was man im Bad so braucht.... Dann noch Putzzeug und fertig waren wir! Obwohl..nein wir brauchen noch Farbe! Ich entschied mich für ein dunkles warmes Braun im Schlafzimer, ein warmes Orangerot in der Küche und ein zartes Violett im Wohnzimmer! Allerdings nur immer für eine Wand die anderen bleiben weiß! Das gekaufte wurde von den Mitarbeitern zu meiner Wohnung gebracht. Wir gingen in der zwischenzeit noch Lebensmittel holen. Schnell entschied ich mich für einfache Dinge, die ich kannte... Ich war zu Hause nicht die begabteste Köchin... Ich musste es schließlich nie... Aber das krieg ich schon hin. Also kaufte ich reiß, Kartoffeln, Obst und Gemüse, Nudeln und reichlich Suppe und Soßen und ein Kochbuch. "wenn du willst kannst du auch mal bei mir mitessen" schlug Hinata vor. Ich lächelte "ja das wär toll Danke!" sie wurde ein wenig rot. Dann machten wir uns auf den Rückweg zu meiner Wohnung. Angekommen wollte ich mich bedanken da mir eine Umarmung zu früh war. "soll ich dir nicht noch mit den Möbeln helfen?" "Nein niein Danke du hast schon genug getan!" "aber das schaffst du doch gar nicht!" sie hatte recht... Hinata ging an mir vorbei und versuchte den Schrank ins Wohnzimmer zu schieben. Ich seufzte und half ihr. So unterhielten wir uns sogar noch dabei! Als alle Möbel eingerichtet waren sah es gar nicht mehr so leer aus! Dann kam das streichen dran...leider hatten wir vergessen dass wir das zuerst hätten tun müssen... Also räumten wir die Möbel an den entsprechenden Plätzen wieder weg. Dann ging das streichen los. Am ende waren wir von oben bis unten voller Farbe! Und Hinata und ich lachten uns halb tot! Sie war eigentlich wirklich lustig.... Danach rückten wir die Möbel wieder zurecht. Selbst wenn wir nicht so gut wie die Handwerker arbeiteten...am Ende war es wunderschön und so gemütlich! Ich muss sagen ich mag die Einrichtung. Meinen Geschmack hatte ich von meiner Mutter geerbt. "Hinata... DU BIST EINFACH DIE BESTE!" Ich kreischte vor Freude und fiel ihr einfach um den Hals. Ob zu früh hin oder her... Hinata wurde tomatenrot : "k-kein problem hab ich gern gemacht..." ich dirigierte sie zum Sofa und schaltete die Stehlampe ein da es mittlerweile schon dunkel geworden war. Ich kochte uns Tee, den ich gekauft hatte und dann erzählte sie mir von Konoha und ihren Freunden... "sag mal was macht eigentlich dein Team heute wenn du bei mir bist?" "kiba und shino? Die trainieren heute einfach mal ohne mich. Kiba ist..." und dann erzählte sie mir von ihren Teamkameraden. "und dann gibt es da noch Naruto..." sie wurde rot als sie von ihm erzählte und schien in eine andere Welt abzudriften... Aha sie war also in diesen Naruto verliebt! Sie war mittlerweile sehr gesprächig und hatte das schüchterne FAST abgelegt. Doch als es zu spät wurde musste sie gehen. Ich verabschiedete mich trotzdem nicht mit einer Umarmung. Nun war ich alleine... Eigentlich hätte ich jetzt geweint aber habt ihr schon mal einen ganzen Tag Möbel gerückt? Ich war so kaputt dass ich in meinem Bett sofort einschlief...

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Sooo das wie glaube bisher längste Kapitel... Ich sitze seit halb sechs heute morgen dran und jetzt haben wir 7:37 morgens^^ freu mich über Reviews und kommis^^

LG Maarie-Chan

Under ConstructionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt