Kapitel 24 ~ Reinfeiern?

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"Oh man bin ich froh, dass ihr unversehrt hier angekommen seid!"
Sagte ich und nahm erst Paul und dann Jamie in den Arm, bevor ich sie hastig ins Haus zog.
"Liam meinte, dass hier irgendwelche Wölfe herrumstreunen!"
Ich schloss die Tür und wies ihnen den Weg ins Wohnzimmer.
"Das hättest du am Telefon vielleicht erwähnen können bevor Hals überkopf los laufen..." sagte Paul vorwurfsvoll.

"Da wusste ich ja noch nichts davon!"
Verteidigte ich mich und lies mich in einen Sessel fallen.
"Also was ist nun, warum wolltest du uns so dringend sehen?"

"Naja in ersterlinie wegen Savanna... Sie arbeitet gegen uns. Sie hat Logans Dad dabei geholfen mich zu Foltern und somit meine Gedanken und Erinnerungen zu manipulieren. Ich wollte euch von ihr weg haben, vor ihr warnen und naja außerdem wollte ich euch auch noch erzählen was mit mir und Logan jetzt ist.
Er ist nicht mein Seelenverwandter..."

Ich ließ die beiden diese Informationen erstmal verdauen und als ich nichts weiteres als Unverständnis erkennen konnte führte ich diese Aussage weiter aus.
Ich erzählte von den Manipulierten Gefühlen und der Tatsache, dass auch Logan manipuliert wurde von seinem Vater.

"Das erklärt soo vieles! Und ich habe mich schon gewundert warum er so abnormal eifersüchtig ist. Klar sind wir Wölfe besitzergreifend aber den eigenen Bruder verstoßen ist schon hart..."
Das letzte murmelte Jamie nur noch und hob dann den Blick um mich zu Mustern.

"Das heisst also da du nicht weisst wer dein Seelenverwandter nun wirklich ist?"

"Nein, aber ich schätze das wird sich morgen auflösen, Schließlich habe ich endlich Geburtstag!"

"Wir bleiben einfach bis morgen bei dir und feiern gleich mal rein!" Sagte Paul grinsend und erhob sich. "Wo finde ich hier den Alkohol?"

Ich konnte nicht anders als über seine unbeschwerte Art zu schmunzeln."irgendwie ist mir nach alldem eher weniger nach feiern zumute.."

"Ach komm schon Cat! Lenk dich bisschen ab von der beschissenen Zeit die hinter dir liegt! Ab morgen kann dir keiner mehr Was! Niemand kann dich dann noch täuschen oder verarschen!" Er grinste weiter hin und zog mich auf die Beine.
"Na los! Du hilfst mir jetzt was zum trinken zu suchen und du!" Er deutete auf Jamie. "Sorgst mal für ein bisschen Musik. Wir starten eine drei Mann Party!"

"Hältst du das wirklich für eine gute Idee während hier irgendwelche Wölfe streunen? Was wenn sie angreifen und wir sind zu besoffen um uns zu verteidigen?"

Das war ein gutes Argument von Jamie.

"Achwas, hab etwas vertrauen in unseren Liam, als ob er zulassen würde das ihm Cat jemand weg nimmt der Typ ist doch hin und weg!" Er lachte und zerrte mich dann in die Küche.
"Ehrlich gesagt denke ich hat Jamie recht, wir sollten unser Glück nicht herausfordern..."

Paul seufzte. "Oh man... okay wärs wenn Jamie nüchtern bleibt und wir uns raus schießen? Ich denke du musst echt mal abschalten dein Leben jagdt zur Zeit ein Ereignis das nächste... schnauf mal durch, schalt ab und hab etwas Spaß..."

Noch nie hatte ich wahrere Worte von Paul gehört, allerdings fand ich den Zeitpunkt immer noch mehr als unpassend.

Als im nächsten Moment Musik aus dem Wohnzimmer ertönte war ich mehr als überrascht. Scheinbar hatte sich Jamie ebenfalls gefügt.
"Aber wir übertreiben nicht! Keine wird sich besaufen! Höchstens einen Drink für jeden!"
Sagte ich ernst.
Paul klatschte erfreut in die Hände und durchsuchte dann die schränke bis er fand wonach er suchte.
"Hab den Alkohol gefunden! Du kannst jetzt zurück ins Wohnzimmer, ich brauch deine Hilfe nicht mehr." Sagte er grinsend.

Erst dachte ich mir nichts dabei und ging.
Als er allerdings nur kurze Zeit später zurückkam und jedem einen Drink in die Hand drückte, roch ich bereits ohne zu probieren warum er mich weg geschickt hatte.
Das Mischverhältnis war definitiv tödlich...
Ich warf Paul einen Bösen Blick zu. "Was denn?! Du hast gesagt nur einen Drink für jeden, also muss dieser eine eben reinhauen!"
Jamie stellte das Glas ohne davon zu trinken auf den Tisch ab.
"Ich denke ich verzichte lieber..."

Paul nickte uns sah mich dann auffordern an "einer der nüchtern bleibt und babysitter spielt beruhigt dich das? Du trinkst aber!"
Ich seufzte und gab mich geschlagen wie schlimm konnte das schon werden?
Nach dem ersten Schluck hatte ich meine Antwort. Sehr schlimm!
"Das ist ekelhaft."
"Augen zu und durch man wird schließlich nur einmal 18!" Grinsend exte Paul sein Glas.
Ich sah unsicher von meinem Glas zu Jamie.
"Ich werde das bereuen oder?"
Er schmunzelte und zuckte mit den Schultern "Vielleicht, aber ich pass auf euch auf... und ich denke Liam ebenfalls."

Plötzlich gefiel mir die Vorstellung einfach los zu lassen und mich nicht ständig vor allem zu fürchten. Nichtt alles zu überdenken und tausendmal zu hinterfragen.
Wie lange war es nun schon her dass ich WIRKLICH ausgelassen war. Einfach Spaß hatte ohne irgendwelche Sorgen?
Ich hielt mich die Nase zu und kippte das Gebräu runter.
"Erinnere mich daran nie wieder was zu trinken das Paul gemischt hat..."
Sagte ich zu Jamie und ignorierte das brennen des Alkohols.

Es dauerte nicht lang, bis der Alkohol wirkte und aus einem Drink mehrere wurden.
Wir hatten tatsächlich Spaß und es wurde immer später. Draußen ging bereits die Sonne unter und im Normalfall hätte ich mir bestimmt sorgen um Liam gemacht aber so wie ich gerade drauf war wohl eher nicht.

Um kurz vor 23.00 Uhr kam dann Liam endlich wieder. Er schien mehr als überrascht als ich ihm torkelnd in die Arme viel. "Da bist du ja! Komm wir feiern gerade in meinen Geburtstag rein!" Sagte ich grinsend und Wollte ihn mit ins Wohnzimmer ziehen. Er hielt mich allerdings auf.
"Verdammt Cat wie viel hast du bitte getrunken?" Fragte er.
"Ach stell dich nicht so an wir haben doch nur etwas Spaß!" Sagte nun Paul hinter mir und ich konnte nicht anders als dumm zu kichern.
Als Jamie dazu kam war das Trio komplett.
"Keine sorge so viel haben die nicht getrunken die beiden vertragen scheinbar nur nicht so viel..." Er schmunzelte etwas und musterte dann Liam.
"Hat sich das Problem mit den Wölfen geklärt?"
Fragte der einzig nüchterne von uns dreien und Liam nickte.
"Genau genommen war es gar nicht so wirklich ein Problem. Es hat nur so lange gedauert weil alle Einzelheiten besprochen werden mussten. Cats Dad hat sein Rudel ab komamdiert um uns hier zu beschützen. Er wollte vermeiden, dass irgendwer sie noch vor ihrem Geburtstag versucht zu manipulieren..."
Ich hatte ihm garnicht zugehört und nur am Rande mit bekommen was er gesagt hatte. Stattdessen schmiegte ich mich in seine Arme und spürte plötzlich wie müde ich war oder bessergesagt wie müde mich der Alkohol machte.
"Vielleicht bringst du sie besser ins Bett..."
Hörte ich noch uns spürte dann wie ich hoch gehoben wurde und dann einfach weg dämmerte.

AlphasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt