Felix Sicht
Klara und ich gingen gerade die Stufen zu ihrer Wohnung hoch. Wir waren immer noch geschockt von dem Vorfall. Als Klara gerade die Tür aufschließen wollte, erstarrte sie, schaute dann zu mir und dann wieder auf ihre Türe. Ich ging noch eine Stufe weiter hoch und konnte dann auch das sehen, was sie gesehen hat. Ein weißer Zettel hing an ihrer Türe und leise laß ich ihn vor: 'Hat dir meine extravagante Achterbahnfahrt gefallen? Und du dachtest es ist vorbei, Baby. Aber wenn du damit bei der Polizei aufkreuzt, dann lebst du nicht mehr lange'. Klara riss den Zettel von der Türe, öffnete dann mit zitternder Hand das Schloss und wir traten in ihre Wohnung ein. Sie schlug die Tür zu und schloss zwei Mal ab. 'Ich hab es geahnt. Felix, was soll ich tun? Dieser Typ ist verrückt und krank. Der gehört in die Klapse!', sagte sie aufgeregt und lehnte dann den Kopf gegen die Wand. Eigentlich wusste ich überhaupt nicht, was ich tun sollte. Sie beruhigen würde wohl nicht helfen. Und dann kam mir der Gedanke, der schon seit längerer Zeit durch meinen Kopf schwirrte. 'Wir gehen weg von hier', sagte ich dann und Klara stellte sich auf. 'Wir tun was?', sagte sie mit gerunzelter Stirn und sah mich an, als hätte ich die krankeste Idee aller Zeiten. 'Weg gehen, sowas wie Urlaub machen.', meinte ich und sie lockterte ihren Blick. 'Das können wir nicht machen. Was ist mit den Videos und mit meiner Uni? Das können wir einfach nicht machen.', sagte sie und schüttelte den Kopf. 'Ach und du willst also weiterhin hier blieben, dich von dem Typen verfolgen lassen und vor Angst fast sterben ja? Klara echt, das kann doch nicht so weitergehen. Ich versteh dich in dem Punkt nicht. Scheiß mal auf Uni und auf Videos, es geht um dein Leben!', sagte ich etwas lauter, bereute es aber jetzt schon sie so anzugehen, weil sie das echt nicht gebrauchen konnte. 'Es tut mir leid', meinte ich kurz danach.'Aber ich will nur, dass es dir gut geht.'. Klara schaute mich immernoch mit leerem Blick an und es schien, als würde sie nachdenken. 'Ok', sagte sie und schaute dann zu mir auf. 'Wie ok?', hackte ich nach. 'Lass uns fahren.', sagte sie und ging dann in ihr Schlafzimmer. Ich folgte ihr und stützte mich mit der Hand am Türrahmen ab. 'Ist das dein Ernst?'. 'Ja, du wolltest es doch so. Und jetzt komm mir mal helfen, ich kriege den Koffer nicht raus', meinte sie, während sie an dem Koffer, der unter ihrem Bett lag zerrte. Ich trat ihr zur Seite und als wir den Koffer nun befreit haben, begannen wir ihre Sachen zu packen. Ich öffnete eine Schublade voller Unterwäsche und zog mit meinem Zeigefinger einen Slip heraus, den ich in die Höhe hielt. 'Uhh, nicht schlecht. Davon musst du mehr mitnehmen', meinte ich lachend und warf ihr den Slip zu. SIe fing ihn auf und warf ihn dann in den Koffer. 'Du bist doch doof', meinte sie leicht lachend, kam dann zu mir und legte ihre Arme um meinen Oberkörper. Ihren Kopf schmiegte sie an mich und auch ich legte nun meine Arme um sie. 'Ich liebe dich', entfuhr es mir. Noch nie zuvor habe ich diese drei Worte zu ihr gesagt, weil einfach nie der richtige Zeitpunkt war, aber jetzt gerade fühlte ich das, wie nie zuvor. Ich sah zu ihr herunter und lächelte sanft.'Ich liebe dich auch', meinte sie und wir versiegelten diese Worte mit einem Kuss.
Wir sind noch zu meiner Wohnung gefahren, wo auch ich meine Sachen gepackt habe. Klara stand schon vor der Türe und wartete auf mich. Ich überprüfte noch ein letztes Mal alle Zimmer und schlatete das Licht überall aus. 'Fertig', meinte ich und schloss die Türe, welche ich dann auch noch abschloss. Klara nahm mir eine kleine Tasche ab und zusammen gingen wir nach unten, wo wir auf Simon trafen. 'Heey!', meinte er glücklich und umarmte Klara und dann auch kurz mich. 'Verreist ihr?', fragte er sichtlich verwirrt und ich nickte. 'Haben Taddl und Ardy es schon erzählt?', fragte ich und er nickte. 'Das mit der Achterbahn ne? Voll heftig.', meinte er dann. 'Es hing schon wieder ein Zettel an meiner Türe. Dieser Typ verfolgt mich immer noch und ich habe Angst davor, was noch passieren könnte.', sagte Klara. 'Deshalb haben wir unsere Sachen gepackt und sind für ein paar Tage weg', beendete ich den Satz und Simon staunte nicht schlecht. 'Okaaay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber gönnt euch eine Auszeit.', sagte er und umarmte uns beide noch ein weiteres Mal. 'Geb den anderen Bescheid, wir melden uns noch bei allen', meinte ich dann noch und wir verabschiedeten uns.
Ungefähr eine Stunde sind wir jetzt schon in Richtung Westen gefahren, also in Richtung Belgien und Frankreich. 'Können wir gleich mal anhalten und uns was zum Essen und Trinken kaufen?', fragte Klara, die auf dem Beifahrersitz saß. Ich nickte, musste mich aber gerade sehr auf die Autobahn konzentrieren. Nach einer halben Stunde erreichten wir eine Tankstelle, an der ich anhielt. Zuerst tankte ich das Auto voll und dann gingen wir in die Tankstelle. Klara nahm einige Getränke aus dem Kühlregal und ich besorgte etwas zum essen, wie Croissants und alles zusammen bezahlten wir dann. Die Lebensmittel verstauten wir anschließend im Auto und fuhren dann weiter.
Nach weiteren drei Stunden waren wir schon in Frankreich. Klara neben mir schlief und ich drehte die Musik etwas leiser. Da es noch relativ früh war, war die Autobahn so gut, wie leer und ich konnte etwas mehr aufs Gas drücken. Die Fahrt verlief also noch ziemlich friedlich und nach 5 Stunden erreichten wir so langsam unser Ziel. Auch Klara wurde jetzt wach und sah gespannt aus dem Fenster, als ich die Geschwindigkeit auf der Autobahnausfahrt verringerte. 'Nein, das ist nicht dein Ernst oder?', meinte sie, schaute zu mir und grinste übers ganze Gesicht.
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Hi Leute :)
Hier ist Kapitel 26 und habe hierbei den Vorschlag von @hannahcotta berücksichtigt :) ♥
Wo meint ihr fahren die beiden hin? Ihr könnt ja mal Rätseln :D
Eure Anni :))
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Geteilte Leidenschaft, geteilte Liebe | Dner FanFiction
FanfictionMein Name ist Klara und meine Leidenschaft: Youtbe. Mein eigener Chanel läuft zur Zeit wirklich gut und ich wurde auch schon öfter von meinen Zuschauern gefragt, ob ich nicht einige Videos mit Felix aka Dner drehen kann. Ich trat also mit ihm in Kon...