Geteilte Leidenschaft, geteilte Liebe | Dner FanFiction

Kapitel 18

Klara's Sicht

Felix gesellte sich also zu mir und schlüpfte ebenfalls unter die Decke. Unsere Körper berührten sich leicht. Sein Gesicht lag direkt neben meinem und ich sah ihn an. Wie konnte man nur sooo schön sein? Er strich mit seiner Handfläche über meine Wange. 'Was stellst du nur mit mir an, Klara?', flüsterte er, umfasste meine Wange nun mit seiner Hand und küsste mich sanft. Ich schloss die Augen und vergrub meine Hand in seinen weichen Haaren. Im späteren Verlauf unseres Kusses drehte er mich auf den Rücken und beugte sich über mich. Er stützte sich mit seiner Hand neben meinem Kopf ab und lächelte leicht. Auch ich lächelte ihn an, legte meine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen. Ich wollte ihn unbedingt an meiner Seite haben, was mir mittlerweile klar geworden ist. Es war alles so verdammt vertraut und ich war einfach nur glücklich, wenn er bei mir war.

Nach einiger Zeit, lößten sich seine Lippen von meinen und er verteilte sanfte Küsse auf meinem Hals. Automatisch legte ich meinen Kopf in den Nacken. Mir entfuhr ein Seufzen und so langsam wurde es immer ernster. Er wollte mich und ich ihn und was sprach da schon gegen? Wir waren keine Kinder mehr und wussten, was wir tun. 'Lass uns diese Nacht zu unserer Nacht machen', hauchte er gegen meine Haut und er sprach mir aus der Seele. 'Ja, das machen wir', flüsterte ich zurück und schenkte ihm ein leichtes und doch nervöses Lächeln.

Mein Kopf lag auf seiner Brust und ich sah lächelnd zu ihm nach oben. Ich konnte die Gefühle, die mich gerade überschütteten gar nicht richtig wahrnehmen. Es war eine der schönsten Nächte meines Lebens und gerade war ich einfach nur glücklich. Glücklich bei Felix zu sein und glücklich über das, was gerade in meinem Leben passiert. Felix drückte mir einen Kuss auf die Stirn, wie er es schon so oft getan hat und zog mich fester in seine Arme. Ich legte meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab und schlief nach nur wenigen Minuten zufrieden ein.

Felix Sicht

Ich begriff immernoch nicht, was gerade geschehen ist. Hab ich wirklich mit Klara geschlafen? Es fühlte sich so surreal an. Ich hörte sie atmen und sie schlief scheinbar tief und fest. Kurz gähnte ich, bevor ich meinen Kopf auf die Seite legte, die Augen schloss und dann auch schon einschlief.

Irgendwann wachte ich auf, weil sich neben mir etwas regte und leise murmelte, was ich aber nicht verstand.Ich öffnete meine Augen und sah direkt in blau-grüne Augen, die wie sollte es auch anders sein, zu Klara gehörten. 'Guten Morgen', sagte ich schläfrig und lächelte. Sie kam näher und gab mir einen Kuss. 'Guten Morgen', erwiderte sie und lächelte. 'Gut geschlafen?'. Ich nickte:'Solange du da bist, schlafe ich immer gut', meinte ich und sie verpasste mir einen Schlag auf den Oberarm. 'Schleimer', meinte sie schmunzelnd und streckte sich dann. 'Wann bist du aufgewacht? Und wie viel Uhr haben wir überhaupt?', fragte ich dann und runzelte die Stirn. 'So vor 5 Minuten und wir haben jetzt..', sagte sie und machte eine kurze Pause um auf ihr Handy zu schauen.'Halb ein'. 'Oh nee, wir müssen ja noch aufräumen', sagte ich und verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen. 'Ich helfe dir', meinte Klara und richtete sich auf, um aufzustehen. Ich betrachtete ihren Körper und könnte sie auf Anhieb wieder vernaschen. Sie hob ihre Kleidung vom Boden auf und zog sich an. Man merkte, dass sie sich nicht sonderlich wohl fühlte, so splitterfasernackt hier zu stehen, aber sie musste sich auf keinen Fall schämen. Als sie fertig angezogen war, warf sie sich die langen blonden Haare über die Schulter und drehte sich zu mir um. 'Beobachtest du mich schon die ganze Zeit so?', fragte sie entsetzt und legte sich dann neben mich. Ich grinste einfach nur und sie schnappte sich ein Kissen, um mich damit zu schlagen. 'Du Spanner, ich glaubs nicht.', lachte sie. 'Aufstehen jetzt, wir müssen noch aufräumen', meinte sie dann und kuschelte sich an mich. 'Können wir nicht den ganzen Tag hier liegen bleiben?', schlug ich dann vor und sie schüttelte den Kopf. 'So schön das auch wäre..', meinte sie dann. 'Okay, komm. wir gehen aufräumen', sagte ich schließlich und gab ihr einen sanften Kuss.

Ich zog mir etwas über und ging dann in die Küche, wo ich ein totales Chaos vorfand. Ich atmete tief durch und begann dann die Teller und das Besteck in die Spülmaschine zu räumen. Klara räumte die Flaschen und Gläser weg und wischte dann über den Boden und den Tisch. Es war schon fast alles sauber, als es klingelte. Wer könnte das denn sein? Ich legte das Handtuch auf der Küchenplatte ab und ging zur Türe, die ich aufmachte. Vor mir stand mein Bruder Bennet, der mich grinsend ansah. 'Überraschung', meinte er freudestrahlend und auch ich musste grinsen. 'Das ist echt ne Überraschung', lachte ich und wir umarmten uns. 'Ich dachte, ich besuche meinen großen Bruder nochmal.', sagte er, als wir uns voneinander lösten. 'Trifft sich recht gut. Dann stelle ich dir mal jemanden vor...', meinte ich und grinste breit. Bennet sah mich fragend an und dann gingen wir in die Küche, wo Klara gerade die Töpfe sauber machte. 'Ne neue Haushälterin?', gab Bennet von sich und begann zu lachen. Klara musste leicht schmunzeln und zum Glück nahm sie den schlechten Scherz nicht zu ernst. Ich sah Bennet mit meinem 'Das-kann-ja-auch-nur-von-dir-kommen' Blick an und schüttelte den Kopf. Klara legte das Handtuch weg und ging auf Bennet zu. 'Ich bin Klara', sagte sie dann lächelnd und streckte ihm die Hand entgegen. Bennet, wie er war, schloss sie einfach direkt in eine Umarmung und meinte:'Hi, ich bin Bennet, Felix Bruder'. Klara war zwar etwas überrumpelt, aber erwiderte die Umarmung. Nach der Umarmung sah sie zwischen mir und Bennet her und schüttelte nur den Kopf. 'Ihr könnt mir echt nicht verkaufen, dass ihr Brüder seid', sagte sie kopfschüttelnd und zog dann die Augenbrauen hoch.

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Oh mein Gott! Die Story hat schon über 1k reads ! :)

Damit hätte ich echt niemals gerechnet und ich danke jedem einzelnen von euch ♥

Ich hoffe immernoch, dass euch die Story gefällt und, dass sie nicht zu langweilig ist :)

Danke nochmal!